Deutsche Olympiaqualifikation 1960/Sommerspiele

Dieser Artikel beschreibt die Ergebnisse der Ausscheidungswettkämpfe zur Bildung der gesamtdeutschen Mannschaft bei den Olympischen Sommerspielen 1960 in Rom.

Basketball

Die Vorausscheidung zwischen den beiden deutschen Basketballmannschaften wurde in Hin- und Rückspiel ausgetragen. Das Hinspiel fand am 22. April in Halle statt und das Rückspiel am 24. April in der (West-)Berliner Columbiahalle. Beide Spiele wurden von der ostdeutschen Auswahl mit 81:57 bzw. 60:58 gewonnen. Damit hatte sie sich für das vorolympische Basketballturnier qualifiziert, das vom 13. bis 20. August in Bologna stattfand. Dort konnte sie sich nicht für das Olympiaturnier qualifizieren.

Boxen

Die Ausscheidung im Boxen fand vom 1. bis 3. Juli im (West-)Berliner Sportpalast und auf der Freilichtbühne Schwerin statt. Dabei fanden die Finalkämpfe am 3. Juli vormittags in Schwerin und am Abend in (West-)Berlin statt.

GewichtsklasseOrtSieger*in Rom
FliegengewichtWest-BerlinManfred HombergwViertelfinale
BantamgewichtSchwerinHorst RascherwViertelfinale
FedergewichtWest-BerlinWerner Kirscho2. Runde
LeichtgewichtSchwerinHarry Lempioo2. Runde
HalbweltergewichtWest-BerlinWerner Busseo1. Runde
WeltergewichtSchwerinBruno Guseo1. Runde
HalbmittelgewichtWest-BerlinRolf Carolio1. Runde
MittelgewichtSchwerinEberhard Radzikw1. Runde
HalbschwergewichtWest-BerlinEmil Willerw1. Runde
SchwergewichtSchwerinGünter SiegmundoBronze

Fechten

Es gab zwei Ausscheidungsturniere am 25./26. Juni in der Kongresshalle in Bad Dürkheim und am 16. Juli in der DHfK in Leipzig, bei denen in den einzelnen Waffengattungen jeweils als Mannschaft in einer Doppelrunde gegeneinander gefochten werden sollte, wobei für die Einzelkämpfer Ranglisten aufgestellt wurden. Beim Rückkampf in Leipzig wurde aber nur noch eine einfache Runde ausgefochten, nachdem feststand, dass alle Olympiaplätze an westdeutsche Fechter fallen würden. Die Olympiateilnehmer wurden vom westdeutschen Fechterbund dann auf Grundlage der eigenen Meisterschaftsergebnisse ausgewählt.

In Rom gewann Heidi Schmid Gold im Damenflorett, während die Herrenflorettmannschaft Bronze gewann.

Fußball

Die Vorausscheidung zwischen den beiden deutschen Fußballmannschaften wurde in Hin- und Rückspiel ausgetragen. Diese fanden ohne öffentliche Vorankündigung und unter Ausschluss von Zuschauern am 16. September 1959 im (Ost-)Berliner Walter-Ulbricht-Stadion und am 23. September 1959 im Düsseldorfer Rheinstadion statt. Beide Spiele wurden von der Westauswahl mit 2:0 bzw. 2:1 gewonnen. Damit hatte sie sich für eine der Olympiaqualifikationsgruppen qualifiziert, in der sie sich aber nicht durchsetzen konnte.

Gewichtheben

Die Ausscheidung im Gewichtheben fand am 5. Juni im Hotel Hamburger Hof in Meißen und am 11. Juni im Festsaal des Haus des Sports in München statt.

GewichtsklasseOrtSiegerLeistung [kg]*in Rom
BantamgewichtMeißenHans Reck290,0oohne gültigen Versuch im Stoßen
FedergewichtMeißenGeorg Miske315,0o13. Platz
LeichtgewichtMünchenWerner Dittrich355,0o7. Platz
MittelgewichtMünchenRoland Lortz385,0w8. Platz
LeichtschwergewichtMünchenRolf Sennewald382,5o11. Platz
MittelschwergewichtMeißenWolfgang Müller405,0o12. Platz
SchwergewichtMünchenWerner Arnold430,0o12. Platz

Hockey

Die Ausscheidung zwischen den beiden deutschen Hockeymannschaften wurde in Hin- und Rückspiel ausgetragen. Das Hinspiel fand am 24. April in Köln statt und das Rückspiel am 30. April in Jena. Das Hinspiel gewann die Westauswahl mit 3:0, während die Ostauswahl das Rückspiel mit 4:1 gewann. Da jede Mannschaft ein Spiel gewonnen hatte, wurden zwei weitere Spiele angesetzt, die wiederum am 26. Mai in Köln und am 5. Juni in Jena stattfanden. Das erste Spiel endete 0:0 und das zweite Spiel wurde von der Westauswahl mit 3:0 gewonnen. Da die deutsche Hockeymannschaft bei der Olympiade in Melbourne Bronze gewonnen hatte, war damit die westdeutsche Mannschaft direkt für Olympia qualifiziert. Dort wurde sie Siebte.

Kanurennsport

Die Ausscheidung wurde in zwei Regatten am 14. Juli auf dem Chiemsee und am 27. Juli auf dem Barleber See bei Magdeburg ausgetragen. Dabei qualifizierten sich die Boote mit der kleinsten Platzziffer für Olympia.

Männer

BootsgattungSiegerPz*in Rom
Einer-Kajak 1000 mWolfgang Lange3o7. Platz
Zweier-Kajak 1000 mDieter Krause/
Wolfgang Lange
2o8. Platz
Einer-Kanadier 1000 mDetlef Lewe3w6. Platz
Zweier-Kanadier 1000 mWilli Mehlberg/
Werner Ulrich
2o7. Platz

4 × 500 m Kajakstaffel

Es wurden zwei Einzelrennen mit dem Kajak über 500 Meter ausgetragen. Die vier Kanuten mit den kleinsten Platzziffern qualifizierten sich für die Staffel.

*NamePz*
1Dieter Krause?o
2Paul Lange?w
3Günter Perleberg?o
4Friedhelm Wentzke?w

Die Staffel gewann in Rom Gold.

Frauen

BootsgattungSiegerinPz*in Rom
Einer-Kajak 500 mTherese Zenz3wSilber
Zweier-Kajak 500 mIngrid Hartmann/
Therese Zenz
2wSilber

Leichtathletik

Moderner Fünfkampf

Es wurden vom 23. bis 27. Juni in Warendorf und vom 10. bis 14. Juli in Halle zwei Moderne Fünfkampfwettbewerbe ausgetragen. Die dabei erreichten Punktzahlen wurden addiert. Die drei besten Teilnehmer qualifizierten sich für Olympia, der Vierte wurde Ersatzmann.

*NamePunkte*in Rom
1Wolfgang Gödicke9570w28. Platz
2Ralf Berckhan9047w55. Platz
3Dieter Krickow8927w48. Platz
4Reiner Uhlig8842oErsatzmann

Die Mannschaft belegte in Rom den 16. Platz.

Radsport

Straße

Es fanden zwei Ausscheidungsrennen statt, zunächst am 26. Mai "Rund um die Hainleite" und dann am 29. Mai "Rund um Dortmund" (168 km). In der Gesamtwertung belegten ostdeutsche Fahrer alle vorderen Plätze. Die Olympiateilnehmer im Einzel- und Mannschaftsstraßenrennen wurden vom ostdeutschen Radsportverband dann nach eigenem Ermessen ausgewählt. Die Mannschaft gewann im 100-km-Rennen in Rom Silber.

Bahn

Es fanden zwei Ausscheidungen am 29. Mai in Forst und am 7. Juni in Frankfurt am Main statt. Dabei qualifizierten sich Dieter Gieseler (w) im 1000-m-Zeitfahren, Günter Kaslowski (w) im 1000-m-Malfahren und das Tandem Karl-Heinz Peter/Lothar Stäber (o). Gieseler gewann in Rom Silber. Kaslowski schied im Achtelfinale aus. Als Tandem starteten in Rom Jürgen Simon/Lothar Stäber, die Silber gewannen.

Jürgen Simon hatte in einer zusätzlich angesetzten Qualifikation am 28. Juli auf der Vignorelli-Bahn in Mailand im 1000-m-Malfahren gegen August Rieke (w) verloren, der damit in dieser Disziplin der zweite deutsche Fahrer bei der Olympiade war und dort im Viertelfinale ausschied.

Auch die Qualifikation in der 4000-m-Mannschaftsverfolgung wurde dort ausgetragen, wobei beide Mannschaften jeweils einzeln gegen die Uhr fuhren. Dabei erzielte die ostdeutsche Mannschaft in der Besetzung Peter Gröning, Manfred Klieme, Siegfried Köhler, Rolf Nitzsche mit 4:35,6 min eine um 2/10 Sekunden schnellere Zeit als die westdeutsche Mannschaft, die mit Wolf-Jürgen Edler, Dieter Gieseler, Hans Mangold und Siegfried Renz angetreten war. In Rom gewann die ostdeutsche Mannschaft, die dort mit Bernd Barleben statt Nitzsche fuhr, Silber.

Reiten

Dressur

Ob es dafür eine gesamtdeutsche Ausscheidung gab, muss zunächst offenbleiben. Tatsache ist jedenfalls, dass die beiden Olympiateilnehmer Josef Neckermann und Rosemarie Springer vom westdeutschen Reiterverband ausgewählt wurden. Neckermann gewann in Rom Bronze, während Rosemarie Springer den 7. Platz belegte.

Militäry

Ob es dafür eine gesamtdeutsche Ausscheidung gab, muss zunächst offenbleiben. Die Einzelreiter waren Gerhard Schulz (o, 14. Platz), Reiner Klimke (w, 18. Platz), Ottokar Pohlmann (w, ausgeschieden) und Klaus Wagner (w, ausgeschieden). Die Mannschaft konnte nicht klassifiziert werden.

Jagdspringen

Die beiden bewährten westdeutschen Olympiareiter Fritz Thiedemann und Hans Günter Winkler wurden gesetzt. Um den dritten Teilnehmer und den Ersatzreiter zu ermitteln, wurden zwei Springen mit jeweils zwei Umläufen am 21. Juli in Elmshorn und am 28. Juli in Halle durchgeführt. Weil es danach zwischen den beiden deutschen Reiterverbänden Uneinigkeit über das Reglement gab, wurde am 17. oder 18. August ein weiteres Springen mit zwei Umläufen in Bochum ausgetragen. Dort gewann Alwin Schockemöhle (w) auf „Ferdl“ mit 9¼ Fehlerpunkten vor Manfred Nietzmann (o) auf „Seegeist“ mit 11 Fehlerpunkten.

In Rom gewann die deutsche Equipe Gold. Die Einzelreiter Winkler, Thiedemann und Schockemöhle belegten die Plätze 5, 6 und 26.

Ringen

Griechisch-römisch

Die Ausscheidung wurde am 18./19. Juni in Saarbrücken und am 25./26. Juni im Kulturhaus „7. Oktober“ in Suhl ausgetragen.

GewichtsklasseOrtSieger*in Rom
FliegengewichtSaarbrückenPaul NeffwIn Rom trat statt Neff der Westdeutsche Fritz Stange an. Er schied nach der 2. Runde aus.
BantamgewichtSuhlEwald Tauerw3. Runde
FedergewichtSaarbrückenGottlieb Neumairw3. Runde
LeichtgewichtSuhlEdmund Segerw2. Runde
WeltergewichtSaarbrückenGünther MaritschniggwSilber
MittelgewichtSuhlLothar MetzoSilber
HalbschwergewichtSaarbrückenHerbert Albrechto4. Runde
SchwergewichtSuhlWilfried DietrichwSilber

Freistil

Die Ausscheidung wurde am 28./29. Mai in München und am 4./5. Juni in Leuna ausgetragen.

GewichtsklasseOrtSieger*in Rom
FliegengewichtLeunaPaul Neffw4. Platz
BantamgewichtMünchenFred Kämmerero4. Runde
FedergewichtLeunaA. KrausoIn Rom trat statt Kraus der Ostdeutsche Christian Luschnig an. Er schied nach der 2. Runde aus.
LeichtgewichtMünchenHorst Bergmannw2. Runde
WeltergewichtLeunaMartin Heinzeo4. Runde
MittelgewichtMünchenGeorg Utzw4. Runde
HalbschwergewichtLeunaDieter Rauchbacho2. Runde
SchwergewichtMünchenWilfried DietrichwGold

Rudern

Die Ausscheidung im Rudern wurde am 7. August auf der Regattabahn Duisburg ausgetragen.

BootsgattungSieger*in Rom
EinerAchim HilloSilber
DoppelzweierHeinz Becher/
Just Jahn
wIn Rom sprang für den verletzten und erkrankten Jahn Günter Schroers ein. Das Boot schied im Hoffnungslauf aus.
Zweier ohneJochen Neuling/
Heinz Weigel
o4. Platz
Zweier mitBernhard Knubel/
Heinz Renneberg/
Klaus Zerta (Stm.)
wGold
Vierer ohneRG Hansa Bremen/
Neußer RV
wHoffnungslauf
Vierer mitGermania DüsseldorfwGold
AchterRG Ditmarsia Kiel/
Ratzeburger RC
wGold

Schießen

Freies Gewehr

Es gab zwei Ausscheidungswettkämpfe, die am 19. Juni in Wiesbaden und am 10. Juli in Leipzig ausgetragen wurden. Die dabei erzielten Ringzahlen wurden addiert. Die beiden besten Schützen qualifizierten sich für Olympia, unter dem Vorbehalt, dass in den sechs Schießdisziplinen insgesamt nur zehn Sportler aus einem Land teilnehmen durften.

*NameRinge*in Rom
1Hans-Joachim Mars2231o12. Platz
2Karl Wenk2220wDa nur 10 deutsche Sportschützen in Rom teilnehmen durften, wurde für Wenk der im Kleinkaliber liegend sowieso qualifizierte westdeutsche Peter Kohnke nominiert. Dieser nahm aber nicht teil.

Kleinkaliber liegend

Es gab mindestens einen Ausscheidungswettkampf am 28. oder 29. Mai in Stuttgart-Feuerbach, den der westdeutsche Peter Kohnke mit 590 Ringen gewann. Neben Kohnke wurde noch der westdeutsche Bernd Klingner nominiert. In Rom gewann Kohnke Gold, während Klingner Platz 19 belegte.

Kleinkaliber Dreistellungskampf

Es gab zwei Ausscheidungswettkämpfe, die am 28. oder 29. Mai in Stuttgart-Feuerbach und am 8. Juli in Leipzig ausgetragen wurden. In Stuttgart gewann der westdeutsche Bernd Klingner mit 1152 Ringen, der daraufhin sofort nominiert wurde. Den zweiten Startplatz erhielt der westdeutsche Klaus Zähringer, der nach 1138 Ringen in Stuttgart beim Wettkampf in Leipzig 1133 Ringe erzielte. Klingner belegte in Rom den 18. Platz, während Zähringer Bronze gewann.

Freie Pistole

Es gab zwei Ausscheidungswettkämpfe, die am 28. oder 29. Mai in Stuttgart-Feuerbach und am 8. Juli in Leipzig ausgetragen wurden. In Stuttgart gewann der ostdeutsche Wolfgang Losack mit 549 Ringen, der daraufhin sofort nominiert wurde. Den zweiten Startplatz erhielt der ostdeutsche Horst Kadner, der nach 546 Ringen in Stuttgart[1] den Wettkampf in Leipzig mit 549 Ringen gewann. In Rom belegten Losack und Kadner die Plätze 14 und 8.

Schnellfeuerpistole

Es gab zwei Ausscheidungswettkämpfe, die am 28. oder 29. Mai in Stuttgart-Feuerbach und am 9. Juli in Leipzig ausgetragen wurden. Die dabei erzielten Ringzahlen wurden addiert. Die beiden besten Schützen qualifizierten sich für Olympia.

*NameRinge*in Rom
1Heinrich Gollwitzer1154w20. Platz
2Heinz Franke1150o14. Platz

Wurftaubenschießen

Es gab zwei Ausscheidungswettkämpfe, die am 29./30. April in Hannover und am 29./30. Juni in Magdeburg ausgetragen wurden. Die dabei erzielten Trefferzahlen wurden addiert. Die beiden besten Schützen qualifizierten sich für Olympia.

*NameTreffer*in Rom
1Gerhard Assmus366o17. Platz
2Heinz Kramer364o23. Platz

Schwimmen, Wasserspringen, Wasserball

Segeln

Im Segeln setzten sich in allen Bootsklassen westdeutsche Sportler durch.

Finn-Dinghi

Die Ausscheidungsregatta fand vom 21. bis 25. April auf dem (Ost-)Berliner Müggelsee statt. Es gewann Hans Kämmerer, der in Rom den 20. Platz belegte.

Star

Die Ausscheidungsregatta fand vom 4. bis 7. Mai auf dem (Ost-)Berliner Müggelsee statt. Es gewann Bruno Splieth mit seinem Vorschoter Eckart Wagner. In Rom sprang für den erkrankten Wagner der Ersatzsegler Karsten Meyer ein. Das Boot belegte dort den 7. Platz.

Flying Dutchman

Die Ausscheidungsregatta fand etwa vom 2. bis 6. Juni im Rahmen der Plöner Pfingstwettfahrten auf dem Großen Plöner See statt. Es gewann Achim Kadelbach mit seinem Vorschoter Götz Trenel. Für Olympia wurde vom westdeutschen Seglerverband aber die Besatzung Rolf Mulka und Ingo von Bredow nominiert, die dort Bronze gewann. Kadelbach wurde als Ersatzsegler nominiert und musste auch tatsächlich in einer Wettfahrt für den erkrankten von Bredow einspringen. Eine Medaille bekam er aber nicht.

5,5-m-Klasse

Die Ausscheidungsregatta fand vom 13. bis 17. Juni auf der Kieler Außenförde vor Kiel-Schilksee statt. Es gewann Herbert Scholl mit seinen Vorschotern Hans Baars-Lindner und Karl-August Stolze. In Rom belegte das Boot den 9. Platz.

Drachen

Die Ausscheidungsregatta fand vom 13. bis 17. Juni auf der Kieler Außenförde vor Kiel-Schilksee statt. Es gewann Hans Ravenborg mit seinen Vorschotern Günther Benecke und Peter Rebien. In Rom belegte das Boot den 8. Platz.

Turnen

Männer

Es wurden am 18./19. Juni in Leipzig und am 16./17. Juli in München jeweils ein Zwölfkampf geturnt. Die dabei erzielten Punkte wurden addiert. Die besten sechs Turner qualifizierten sich für Rom. Der Siebtplatzierte wurde Ersatzturner.

*NamePunkte*in Rom
1Philipp Fürst226,40w76. Platz
2Karlheinz Friedrich223,85o67. Platz
3Erwin Koppe223,80o50. Platz
4Günter Lyhs223,80w26. Platz
5Siegfried Fülle223,50o28. Platz
6Günter Nachtigall223,35o56. Platz
7Günter Jacoby222,90wErsatzturner

Die Riege erreichte in Rom den 7. Platz. Finalteilnahmen an den einzelnen Geräten gab es nicht.

Frauen

Da der westdeutsche Turnverband den Standpunkt vertrat, dass die vom Weltverband angesetzten Pflichtübungen für seine Turnerinnen unpassend seien, überließ dieser die Nominierung der Olympiateilnehmerinnen dem ostdeutschen Turnverband. Dieser nominierte die folgenden sechs Turnerinnen: Karin Boldemann, Ingrid Föst, Gretel Schiener, Renate Schneider, Roselore Sonntag und Ute Starke. Ersatzturnerin war Ingrid Großmann. Die Riege erreichte in Rom den 6. Platz. Beste Einzelturnerin war Ingrid Föst als Neunte. Finalteilnahmen an den einzelnen Geräten gab es nicht.

Siehe auch

Quellen

Ausgaben des Hamburger Abendblatts und des Neuen Deutschlands von 1960.

Fußnoten

  1. Doppelerfolg für DDR-Pistolenschützen. In: Neues Deutschland, 30. Mai 1960 (kostenpflichtig online).