Deutsche Meisterschaften in der Nordischen Kombination 2021

Deutsche Meisterschaften Nordische Kombination
MännerFrauen
Sieger
EinzelJohannes Rydzek Johannes RydzekJenny Nowak Jenny Nowak
TeamsprintBayern Bayern I
Julian Schmid
Johannes Rydzek
Einzel JuniorenSimon Mach Simon Mach
Wettbewerbe
Austragungsorte22
Einzelwettbewerbe11
Teamwettbewerbe1
Sportler3615
2020
2022
Deutscher Skiverband

Die deutschen Meisterschaften in der Nordischen Kombination 2021 fanden am 30. und 31. Oktober 2021 in den thüringischen Städten Oberhof und Zella-Mehlis statt. Die Veranstalter waren der Deutsche (DSV) und der Thüringer Skiverband (TSV), wohingegen die Veranstaltergemeinschaft des SC Motor Zella-Mehlis und des WSV Schmiedefeld als Ausrichter fungierten. Die Sprungdurchgänge wurden auf der mit Matten belegten Schanzenanlage im Kanzlersgrund (K 90 / HS 100 und K 120 / HS 140) ausgetragen. Als Laufstrecke diente der Stadtkurs Zella-Mehlis. Bei den Männern wurde ein Einzelwettkampf nach der Gundersen-Methode sowie ein Teamsprint abgehalten. Der Einzelwettkampf der Junioren war in dem der Senioren integriert. Darüber hinaus wurde der zweite Meisterschaftswettkampf der Frauen ausgetragen, welcher nach der Gundersen-Methode von der Normalschanze sowie über fünf Kilometer abgehalten wurde. DSV-Cheftrainer war Hermann Weinbuch.

Teilnehmende

Deutsche Meisterschaften in der Nordischen Kombination 2021 (Deutschland)
Deutsche Meisterschaften in der Nordischen Kombination 2021 (Deutschland)
Oberhof
Zella-Mehlis
Lage der Wettkampforte in Deutschland

Männer

Am Wettbewerb der Herren nahmen zudem fünf Franzosen sowie ein Schweizer in der Gästeklasse am Wettbewerb teil.

37 Teilnehmer aus fünf Bundesländern

Frauen

15 Teilnehmerinnen aus fünf Bundesländern

Frauen

Der Wettbewerb der Frauen fand am 31. Oktober von der Normalschanze in Oberhof und im Stadtkurs Zella-Mehlis statt. Die Titelverteidigerin Jenny Nowak ging mit einem Sprung auf 96,5 Meter nach dem Sprungdurchgang in Führung.[1] Ihren Vorsprung von 50 Sekunden ließ sich Nowak auf der Laufstrecke nicht mehr nehmen und gewann so ihren zweiten deutschen Meistertitel.[2][3]

PlatzNameVereinSprungpunkteLaufzeitRückstand
01.Jenny Nowak Jenny NowakSC Sohland122,214:33,0
02.Cindy Haasch Cindy HaaschTSG Ruhla099,414:42,5+1:40,5
03.Marie Naehring Marie NaehringSK Winterberg088,014:08,4+1:52,4
04.Svenja Würth Svenja WürthSV Baiersbronn109,715:53,6+2:10,6
05.Magdalena Burger Magdalena BurgerSC Partenkirchen099,115:31,1+2:30,1
06.Maria Gerboth Maria GerbothWSV Schmiedefeld085,514:57,0+2:51,0
07.Anne Häckel Anne HäckelVSC Klingenthal101,516:15,9+3:05,9
08.Nathalie Armbruster Nathalie ArmbrusterSV-SZ Kniebis 1928073,014:43,0+3:27,0
09.Trine Göpfert Trine GöpfertWSV Reit im Winkl092,116:12,5+3:39,5
10.Sophia Maurus Sophia MaurusTSV Buchenberg078,115:36,2+3:59,2
11.Ronja Loh Ronja LohWSC Oberwiesenthal074,316:11,8+4:50,8
12.Emilia Görlich Emilia GörlichWSV 08 Lauscha045,814:39,0+5:12,0
13.Elisabeth Strümpfel Elisabeth StrümpfelTSG Ruhla072,716:57,5+5:42,5
14.Kathrin Mark Kathrin MarkSZ Breitnau043,017:50,8+8:34,8
15.Hannah Rommel Hannah RommelSC Steinbach-Hallenberg067,819:34,3+8:39,3

Männer

Einzel

Der Einzelwettbewerb fand am Samstag, dem 30. Oktober 2020 in der Gundersen-Methode (HS140/10 km) statt. Der Sprungdurchgang wurde von der Großschanze abgehalten, die mit einer Keramikspur ausgestattet war. Der Vorjahressieger Fabian Rießle lag nach dem Sprungdurchgang in Führung, doch verhinderte ein Stockbruch auf der Laufstrecke seine Titelverteidigung. Johannes Rydzek, der mit 24 Sekunden Rückstand als Zweiter auf die Strecke ging, konnte mit der schnellsten Laufzeit an Rießle vorbeiziehen und sich seinen achten Einzeltitel holen. Mit 2,3 Sekunden Rückstand folgte ihm der Sachse Terence Weber.[4][5]

PlatzNameVereinSprungpunkteLaufzeitRückstand
01.Johannes Rydzek Johannes RydzekSC Oberstdorf135,222:41,4
02.Terence Weber Terence WeberSSV Geyer134,922:42,7+0:02,3
03.Fabian Rießle Fabian RießleSZ Breitnau141,123:26,0+0:20,6
04.Manuel Faißt Manuel FaißtSV Baiersbronn134,223:29,1+0:51,7
05.Julian Schmid Julian SchmidSC Oberstdorf128,623:13,4+0:58,0
06.Eric Frenzel Eric FrenzelSSV Geyer127,623:23,7+1:12,3
07.Vinzenz Geiger Vinzenz GeigerSC Oberstdorf119,723:27,7+1:48,3
08.Jakob Lange Jakob LangeWSV Kiefersfelden096,122:46,1+2:40,7
09.David Mach David MachTSV Buchenberg107,723:47,4+2:56,0
10.Martin Hahn Martin HahnVSC Klingenthal109,624:06,5+3:07,1
11.Nick Siegemund Nick SiegemundVSC Klingenthal108,024:18,4+3:25,0
12.Wendelin Thannheimer Wendelin ThannheimerSC Oberstdorf099,623:46,3+3:26,9
13.Simon Mach Simon MachTSV Buchenberg106,124:12,6+3:27,2
14.Simon Hüttel Simon HüttelWSV Weißenstadt106,624:17,0+3:29,6
15.Tristan Sommerfeldt Tristan SommerfeldtWSC Oberwiesenthal097,023:39,2+3:29,8

Teamsprint

Der Teamsprint wurde am Sonntag, dem 31. Oktober (HS100/2×7,5 km) ausgetragen. Der Sprungdurchgang wurde von der Normalschanze abgehalten, die bereits wie im Winter mit einer Eisspur ausgestattet war. Terence Weber sprang in einem von Wind geprägten Springen eine neue Schanzenrekordweite von 108,5 Metern. Nachdem Manuel Faißt und Fabian Rießle drei Meistertitel in Folge feiern konnten, wurden sie dieses Jahr vom bayerischen Duo Julian Schmid und Johannes Rydzek abgelöst. Für Schmid war es der erste deutsche Meistertitel. Es waren 21 Teams gemeldet, jedoch gingen nur deren 20 an den Start.[6][7]

PlatzTeamNamenSprungpunkteLaufzeitRückstand
01.Bayern Bayern (BSV) IJulian Schmid
Johannes Rydzek
266,628:16,1
02.Sachsen Sachsen (SVSAC) IEric Frenzel
Terence Weber
270,028:35,4+00:05,3
03.Baden-Württemberg Baden-Württemberg (SBW) IManuel Faißt
Fabian Rießle
259,829:09,6+01:20,5
04.Bayern Bayern (BSV) IIJakob Lange
Vinzenz Geiger
246,428:45,8+01:49,7
05.Bayern Bayern (BSV) IIIDavid Mach
Wendelin Thannheimer
246,928:59,9+02:01,8
06.Frankreich Frankreich IAntoine Gérard
Laurent Muhlethaler
250,829:16,7+02:03,6
07.Sachsen Sachsen (SVSAC) IIMartin Hahn
Nick Siegemund
241,629:44,0+03:07,9
08.Baden-Württemberg Baden-Württemberg (SBW) IIPirmin Maier
Jan Andersen
247,330:10,0+03:10,9
09.Frankreich Frankreich IIMarco Heinis
Mattéo Baud
254,030:53,8+03:27,7
10.Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen (WSV)Lenard Kersting
Justin Moczarski
228,029:13,9+03:31,8

Junioren

Der Einzelwettbewerb fand am Samstag, dem 30. Oktober in der Gundersen-Methode (HS140/10 km) statt. Deutscher Juniorenmeister wurde Simon Mach.

PlatzNameVereinSprungpunkteLaufzeitRückstand
01.Simon Mach Simon MachTSV Buchenberg106,124:12,6
02.Tristan Sommerfeldt Tristan SommerfeldtWSC Oberwiesenthal097,023:39,2+0:02,6
03.Richard Stenzel Richard StenzelSC Motor Zella-Mehlis115,925:02,3+0:10,7
04.Lenard Kersting Lenard KerstingSK Winterberg089,023:38,1+0:33,5
05.Jan Andersen Jan AndersenSC Königsbronn099,524:50,4+1:03,8

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ergebnis Sprunglauf Frauen. (PDF; 728 kB) In: weltcup-b.org. Abgerufen am 1. November 2021.
  2. Ergebnis Gundersen Frauen. (PDF; 137 kB) In: noko-sprung.rennverwaltung.de. Abgerufen am 1. November 2021.
  3. Ergebnis Gundersen Frauen. (PDF) In: weltcup-b.org. Abgerufen am 1. November 2021.
  4. Ergebnis Gundersen Männer. (PDF; 140 kB) In: noko-sprung.rennverwaltung.de. Abgerufen am 1. November 2021.
  5. Ergebnis Gundersen Männer. (PDF; 148 kB) In: weltcup-b.org. Abgerufen am 1. November 2021.
  6. Ergebnis Teamsprint Männer. (PDF; 141 kB) In: noko-sprung.rennverwaltung.de. Abgerufen am 1. November 2021.
  7. Ergebnis Teamsprint Männer. (PDF; 145 kB) In: weltcup-b.org. Abgerufen am 1. November 2021.

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(#F9C700) ist aber nicht das heraldische Gold (#FCDD09)