Deutsche Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen (Frauen) 2015

Swimming pictogram.svgDMS (Frauen)
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Sieger:SG Essen

Der Ligenwettbewerb Deutsche Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen, kurz DMS, der Frauen wurde 2015 im Januar und Februar ausgetragen. Erfolgreich verteidigte die SG Essen seinen Titel aus dem Vorjahr und errang damit ihre siebente Meisterschaft in Folge.

1. Bundesliga

Die SG Essen verteidigte im Essener Hauptbad ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich und feierte die siebente Meisterschaft in Folge. In die untergeordnete 2. Bundesliga stiegen zur Folgesaison nach einem Jahr der SC Wiesbaden 1911 sowie die SSG 81 Erlangen wieder ab, im Gegenzug stiegen in die 1. Bundesliga die TSV Hohenbrunn-Riemerling und die SG Mittelfranken auf.

Für die punktbeste Einzelleistung der Meisterschaft sorgte Sarah Köhler aus Frankfurt mit ihren 871 Punkten über 400 m Freistil.

Modus

Im Wettkampf der 1. Bundesliga, an der 12 Mannschaften teilnahmen, wurde auf einer 25-m-Bahn an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in drei Abschnitten jeweils das komplette olympische Programm geschwommen. Deutscher Mannschaftsmeister wurde die Mannschaft mit der höchsten Gesamtpunktzahl (berechnet anhand der FINA-Punktetabelle). Die zwei letztplatzierten Mannschaften der 1. Bundesliga (Plätze 11 und 12) stiegen in die 2. Bundesliga ab. Eine Schwimmerin durfte nur in fünf Wettkämpfen starten, wobei eine Schwimmstrecke nur im Falle eines Nachschwimmens wiederholt werden durfte. Der Start im Nachschwimmen wurde auf die Anzahl der Starts der Schwimmerin angerechnet.

Zeitplan

Zeitplan[1]
Samstag: 7. Februar 201510.00 Uhr1. Abschnitt
15.15 Uhr2. Abschnitt
Sonntag: 8. Februar 201510.00 Uhr3. Abschnitt

Abschlusstabelle

PlatzMannschaftGesamt
Punkte
1. Abschnitt
Punkte
2. Abschnitt
Punkte
3. Abschnitt
Punkte
01.SG Essen (M)28.6829.4849.6899.509
02.SV Würzburg 0528.2859.3679.4159.503
03.SV Nikar Heidelberg27.0298.9639.0029.064
04.SG Frankfurt26.7919.0859.0838.623
05.SG Stadtwerke München26.6218.8038.9438.875
06.SSG Saar Max Ritter26.6068.8838.6589.065
07.SV Halle26.0668.6108.7108.746
08.SC Magdeburg25.8068.4748.6878.645
09.SG Dortmund25.6448.6788.6848.282
10.SG Neukölln Berlin25.2958.4188.3468.531
11.SC Wiesbaden 1911 (N)24.0148.0577.8728.085
12.SSG 81 Erlangen (N)15.5694.9235.6425.004

 Deutscher Mannschaftsmeister
 Absteiger in die 2. Bundesliga 2016
(M) Deutscher Mannschaftsmeister 2014
(N) Aufsteiger aus der 2. Bundesliga 2014

Die Meistermannschaft

1.SG Essen
kein Logo der SG Essen vorhanden

Kathrin Demler, Caroline Ruhnau, Laura Goldbach, Dorothea Brandt, Lisa Höpink, Annalena Felker, Rabea Tzenetos, Isabelle Härle, Jeannette Spiwoks, Michelle Lambert

  • Trainerin: Nicole Endruschat

2. Bundesliga

Die zwei punktbesten Mannschaften aus der 2. Bundesliga und damit Aufsteiger in die 1. Bundesliga, kamen aus der Staffel Süd und waren die TSV Hohenbrunn-Riemerling und die SG Mittelfranken.

Modus

Der Wettkampf der 2. Bundesliga war ausgelegt für je 12 Mannschaften in den Ligen Nord, West und Süd. Auf einer 25-m-Bahn wurde in zwei Abschnitten an einem Tag jeweils das komplette olympische Programm geschwommen. Die beiden punktbesten Mannschaften (berechnet anhand der FINA-Punktetabelle) der 2. Bundesligen (übergreifende Wertung) stiegen in die 1. Bundesliga auf. Die beiden letztplatzierten Mannschaften jeder Staffel (Plätze 11 und 12) stiegen in die höchste Landesverbandsliga ab. Stiegen aus der 1. Bundesliga mehr Mannschaften in eine Staffel der 2. Bundesliga ab, als aus dieser in die 1. Bundesliga aufstiegen, mussten so viele Mannschaften aus der betroffenen Staffel absteigen, dass jeder Staffel wieder 12 Mannschaften angehörten. Eine Schwimmerin durfte nur in vier Wettkämpfen starten, wobei eine Schwimmstrecke nur im Falle eines Nachschwimmens wiederholt werden durfte. Der Start im Nachschwimmen wurde auf die Anzahl der Starts der Schwimmerin angerechnet.

Staffel Nord

Der Wettkampf fand am 7. Februar 2015 in Hamburg-Dulsberg in der dortigen Schwimmhalle des Landesleistungszentrum statt.[2]

Für die punktbeste Einzelleistung der 2. Bundesliga Nord sorgte Sonnele Öztürk aus Spandau mit 875 Punkten über 200 m Rücken.

Abschlusstabelle
PlatzMannschaftGesamt
Punkte
1. Abschnitt
Punkte
2. Abschnitt
Punkte
01.Wasserfreunde Spandau 0417.1768.6818.495
02.Potsdamer SV (A)16.5228.1588.364
03.Wassersportfreunde von 1898 Hannover16.2648.1848.080
04.Berliner TSC15.7777.9327.845
05.SGS Hannover14.7127.3567.356
06.Swim-Team Stadtwerke Elmshorn14.5577.2297.328
07.VfV Hildesheim14.4257.1167.309
08.TWG 1861 Göttingen (N)14.3307.2297.101
09.Wasserfreunde Spandau 04 II (N)14.1147.0477.067
10.Hamburger Schwimm-Club von 187914.0536.9567.097
11.TV Meppen12.7026.6306.072
12.SSG Bremen/Bremerhaven12.3526.2466.106

 Absteiger in die Landesverbandsebene
(A) Absteiger aus der 1. Bundesliga 2014
(N) Aufsteiger aus der Landesverbandsebene

Staffel West

Der Wettkampf fand am 7. Februar 2015 im Zentralbad von Gelsenkirchen statt.[3]

Für die punktbeste Einzelleistung der 2. Bundesliga West sorgte Sabrina Marzahn von der SG Bayer mit 798 Punkten über 400 m Freistil.

Abschlusstabelle
PlatzMannschaftGesamt
Punkte
1. Abschnitt
Punkte
2. Abschnitt
Punkte
01.VfL Gladbeck16.8718.3578.514
02.Blau-Weiß Bochum (N)16.6028.5038.099
03.SG Essen II16.1888.0268.162
04.SG Bayer16.1598.3027.857
05.TPSK 192515.9588.0277.931
06.SG Ruhr15.7858.0437.742
07.Wasserfreunde Bielefeld15.2387.6887.550
08.SG Schwimmen Münster15.2138.0237.190
09.SG Gelsenkirchen14.7167.3527.364
10.SG Ruhr II14.4327.2927.140
11.SG Essen III (N)13.9806.8907.090
12.Schwimm- und Sportfreunde Bonn 190513.1456.5146.631

 Absteiger in die Landesverbandsebene
(N) Aufsteiger aus der Landesverbandsebene

Staffel Süd

Der Wettkampf fand am 7. Februar 2015 im Hallenbad Mittleres Kinzigtal von Gelnhausen statt.[4]

Für die punktbeste Einzelleistung der 2. Bundesliga Süd sorgte Antonia Baerens aus Hohenbrunn-Riemerling mit 770 Punkten über 200 m Freistil.

Abschlusstabelle
PlatzMannschaftGesamt
Punkte
1. Abschnitt
Punkte
2. Abschnitt
Punkte
01.TSV Hohenbrunn-Riemerling (A)17.3278.5988.729
02.SG Mittelfranken *17.2128.6628.550
03.Hofheimer SC15.8748.0327.842
04.SC Chemnitz 189215.8227.8917.931
05.SSG Leipzig15.6987.7317.967
06.SG Region Karlsruhe15.4307.8127.618
07.Swimteam HedDos15.2637.5947.669
08.DSW 1912 Darmstadt15.1887.5407.648
09.SSG Reutlingen/Tübingen15.1357.4387.697
10.EOSC Offenbach (N)15.0557.4417.614
11.SV Cannstatt (N)Cannstatt trat nicht an
12.SG Schwabmünchen-Nördlingen (N)Schwabmünchen-Nördlingen trat nicht an

 Aufsteiger in die 1. Bundesliga 2016
 Absteiger in die Landesverbandsebene
(A) Absteiger aus der 1. Bundesliga 2014
(N) Aufsteiger aus der Landesverbandsebene
(*) Die SSV Nürnberg wurde zur SG Mittelfranken umfirmiert

Landesverbandsebene

Vom 17. Januar bis 28. Februar 2015 wurden die Wettkämpfe auf Landesebene durchgeführt, wo die Aufsteiger in die 2. Bundesliga ermittelt wurden.

Modus

Die Wettkämpfe auf Landesebene wurden auf einer 25-m-Bahn an einem Tag durchgeführt. Dabei wurde in zwei Abschnitten jeweils das komplette olympische Programm geschwommen. Die beiden punktbesten Mannschaften (berechnet anhand der FINA-Punktetabelle) jeder Region (Nord, West und Süd) stiegen in die 2. Bundesliga auf. Stiegen mehr Mannschaften aus einer Staffel der 2. Bundesliga in die 1. Bundesliga auf, als in diese abstiegen, stiegen so viele nächstplatzierte Mannschaften aus der zugehörigen Landesverbandsregion in die 2. Bundesliga auf, dass dieser Staffel wieder 12 Mannschaften angehörten. Eine Schwimmerin durfte nur in vier Wettkämpfen starten, wobei eine Schwimmstrecke nur im Falle eines Nachschwimmens wiederholt werden durfte. Der Start im Nachschwimmen wurde auf die Anzahl der Starts der Schwimmerin angerechnet.

Aufsteiger

Aufsteiger in die 2. Bundesliga zur DMS 2016
MannschaftPunkteLandesverband
Staffel Nord
KSV Neptun Berlin13.603Berliner Schwimm-Verband
SG Region Oldenburg13.530Landesschwimmverband Niedersachsen
Staffel West
1. Paderborner SV14.933Schwimmverband Nordrhein-Westfalen
SG Rhein-Erft Köln14.756Schwimmverband Nordrhein-Westfalen
Staffel Süd
SG Regio Freiburg14.730Badischer Schwimmverband
SG Bamberg14.712Bayerischer Schwimmverband

Einzelnachweise

  1. Zeitplan und Ergebnisse der 1. Bundesliga. (PDF; 635 kB) Archiv des DSV
  2. Ergebnisse der 2. Bundesliga Nord. (PDF; 286 kB) Archiv des DSV
  3. Ergebnisse der 2. Bundesliga West. (PDF; 213 kB) Archiv des DSV
  4. Ergebnisse der 2. Bundesliga Süd. (PDF; 696 kB) Archiv des DSV

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