Deutsche Fußballnationalmannschaft/Olympische Spiele

Die deutsche Fußballolympiamannschaft der Männer ist eine Auswahlvertretung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zur Teilnahme an den Fußballturnieren der Olympischen Spiele. Sie wird für diesen Zweck in Jahren, in denen sich Deutschland (durch die Leistung der U21-Nationalmannschaft) für das Turnier qualifiziert, zusammengestellt. Bis 1990 existierte eine separate Fußball-Olympiaauswahl der DDR.

Vor 1984 wurde die Bundesrepublik Deutschland durch die deutsche Fußballnationalmannschaft der Amateure bei Olympischen Spielen vertreten. 1984 und 1988 waren alle Spieler, die noch nie bei einer Weltmeisterschaft spielten, spielberechtigt. Danach ersetzte die U-21-Europameisterschaft die Qualifikation. Seit 1992 dürfen bis zu drei Spieler der Olympiamannschaft über 23 Jahre alt sein.

Da die deutsche U-21-Nationalmannschaft der Männer bei der U-21-Europameisterschaft 2015 das Halbfinale erreicht hatte, qualifizierte sich die männliche deutsche Fußballolympiamannschaft für die Olympischen Spiele 2016, bei denen sie im Finale Brasilien unterlag und somit die Silbermedaille gewann. Bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio schied die deutsche Fußballolympiamannschaft der Männer bereits in der Gruppenphase aus. Nach einer deutlichen Niederlage gegen Brasilien (2:4), einem knappen Sieg gegen Saudi-Arabien (3:2) und einem Unentschieden gegen die Elfenbeinküste (1:1) verpasste das Team den Einzug ins Viertelfinale.

Die A-Nationalmannschaft bei Olympischen Spielen

Übersicht

Die ersten großen Fußballturniere fanden bei den Olympischen Spielen statt, zunächst 1900 und 1904 als Demonstrationssportart mit Vereinsmannschaften, 1908 als offizielle olympische Sportart. Deutsche Mannschaften nahmen aber in diesen Jahren noch nicht teil. Insgesamt war man nur bei drei von sieben Turnieren für A-Nationalmannschaften dabei.

Die deutsche Mannschaft bei den Spielen 1912
JahrAustragungsortTeilnahme bis…GegnerErgebnisBemerkungen und Besonderheiten
1908Londonkeine Teilnahme------
1912StockholmAchtelfinaleÖsterreich11.Höchster Sieg der deutschen Länderspielgeschichte (16:0 gegen Russland)
1920Antwerpenkeine Teilnahme------Deutschland war von den Spielen ausgeschlossen.
1924Pariskeine Teilnahme------Deutschland nahm an den Spielen erneut nicht teil.
1928AmsterdamZwischenrundeUruguay08.---
1936BerlinViertelfinaleNorwegen06.---
1948Londonkeine Teilnahme------Deutschland war von den Spielen ausgeschlossen.

Quelle:[1]

1912

Spielszene aus dem Spiel gegen Österreich

Bei den Spielen von 1912 in Stockholm trat Deutschland gegen Österreich, Russland und Ungarn an. Während gegen Russland in der Trostrunde mit 16:0 der höchste Sieg der Länderspielgeschichte gelang, Gottfried Fuchs schoss allein zehn Tore, gab es gegen die beiden k.-u.-k.-Länder Niederlagen. Mit 1:5 wurde das Spiel gegen den Nachbarn Österreich im Achtelfinale und mit 1:3 das Spiel gegen Ungarn im Halbfinale der Trostrunde verloren.

1928

1916 fanden kriegsbedingt keine Olympischen Spiele statt. Nach dem Ersten Weltkrieg war Deutschland erst wieder 1928 zugelassen. In Amsterdam konnte zunächst der Nachbar aus der Schweiz mit 4:0 besiegt werden, ehe gegen den späteren Olympiasieger aus Uruguay mit einem 1:4 für die deutsche Mannschaft die Spiele beendet waren. Es war das erste Länderspiel gegen eine außereuropäische Mannschaft und mit Hans Kalb und Richard Hofmann wurden die ersten deutschen Nationalspieler in einem Länderspiel vom Platz gestellt.

1936

Nachdem Fußball 1932 nicht im Programm stand, startete der WM-Dritte 1936 mit einem 9:0 gegen Luxemburg in das Turnier, musste dann aber nach einem 0:2 gegen Norwegen die Hoffnungen auf den Olympiasieg begraben. Nach diesem Spiel wurde Reichstrainer Otto Nerz von Sepp Herberger abgelöst.

Amateurmannschaften bei Olympischen Spielen

JahrAustragungsortTeilnahme bis…GegnerErgebnisBemerkungen und Besonderheiten
1948Londonkeine Teilnahme------Deutschland war von den Spielen ausgeschlossen.
1952HelsinkiSpiel um Platz 3Schweden4.Erster Vorstoß bis ins Halbfinale
1956MelbourneAchtelfinaleUdSSR9.
1960Romnicht qualifiziert------
1964Tokionicht qualifiziert------In der Qualifikation an der DDR-Olympiaauswahl gescheitert, die in Tokio Dritter wurde.
1968Mexikonicht qualifiziert------
1972MünchenZwischenrundeDDR, Mexiko, Ungarn6.BR Deutschland als Gastgeber automatisch qualifiziert.
1976Montrealnicht qualifiziert------
1980Moskaunicht qualifiziert------

1948 war Deutschland zunächst nicht zugelassen und ab 1952 nahmen nicht mehr die A-Nationalmannschaften der westlichen Länder teil, sondern die Nationalmannschaft der Amateure.

1952

Die Bundesrepublik Deutschland gewann zunächst im Achtelfinale gegen Ägypten (3:1) und im Viertelfinale gegen Brasilien (4:2, einziger Sieg gegen Brasilien bei einem bedeutenden Turnier bis 2014), verlor dann im Halbfinale gegen Jugoslawien (1:3) und auch das Spiel um Platz 3 gegen Schweden (0:2). Trainer der Amateurnationalmannschaft war der Bundestrainer Sepp Herberger.

1956

Die Amateurnationalmannschaft der Bundesrepublik verliert in Melbourne am 24. November im Achtelfinale gegen den späteren Olympiasieger UdSSR mit 1:2.

1960

In zwei 1959 durchgeführten Spielen (2:0 und 2:1) vor leeren Rängen gegen die Auswahl der DDR qualifiziert sich die Amateurnationalmannschaft der Bundesrepublik für die Qualifikationsspiele gegen Finnland (2:1 am 11. November 1969; in Siegen und 2:3 am 18. Mai 1960; in Helsinki) und Polen (0:3 am 24. November 1959; in Essen und 1:3 am 18. April 1960; in Warschau), scheidet aber gegen diese aus.

1964

Durch eine 0:3-Niederlage am 15. September 1963 in Karl-Marx-Stadt und einem 2:1-Sieg am 22. September 1963 in Hannover gegen die DDR-Olympiaauswahl verpasst die bundesdeutsche Amateurnationalmannschaft die Qualifikation für die Spiele in Tokio. Dort erreicht die DDR-Olympiaauswahl den 3. Platz.

1968

Durch eine 0:2-Niederlage (am 25. Oktober 1967; in Augsburg) und einem 1:0-Sieg (am 8. November 1967; in Herdon) gegen die Auswahl des Vereinigten Königreiches verpasst die westdeutsche Mannschaft die Qualifikation für die Endrunde in Mexiko.

Für die Spiele in München ist die Mannschaft der Bundesrepublik als Veranstalter automatisch qualifiziert. Neben der zwei Jahre später stattfindenden WM in der Bundesrepublik Deutschland ist es das einzige Turnier, an dem zwei deutsche Mannschaften teilnehmen. Mit einer mit jungen Bundesligaspielern besetzten Mannschaft, in der der spätere Weltmeister Uli Hoeneß und der spätere Erfolgstrainer Ottmar Hitzfeld standen, gewinnt die Amateurnationalmannschaft zunächst durch Siege gegen Malaysia und Marokko (jeweils 3:0) und die USA (7:0) die Gruppenphase. In der Zwischenrunde gelingt aber nur ein 1:1 gegen Mexiko. Nach einem 1:4 gegen Ungarn und einem 2:3 gegen die DDR scheidet die westdeutsche Mannschaft aus. Die DDR-Auswahl belegt gemeinsam mit der UdSSR nach einem 2:2 n. V. den 3. Platz. Trainiert wurde die Mannschaft von Jupp Derwall, dem Assistenten des Bundestrainers.

Die Mannschaft der Bundesrepublik traf in der Qualifikation auf Spanien und verlor nach einem 0:0 im Heimspiel das Rückspiel mit 2:3, wodurch die Qualifikation verpasst wurde.

Die Mannschaft der Bundesrepublik traf in der Qualifikation auf Norwegen (0:2 und 0:1) und Finnland (2:0 und 0:0) und belegte den zweiten Platz in der Gruppe hinter Norwegen, wodurch die Qualifikation verpasst wurde. Da die Bundesrepublik Deutschland nach dem Einmarsch der UdSSR in Afghanistan die Spiele boykottierte, hätte die Mannschaft auch bei erfolgreicher Qualifikation nicht teilgenommen.

Auswahlmannschaften bei Olympischen Spielen

JahrAustragungsortTeilnahme bis…GegnerErgebnisBemerkungen und Besonderheiten
1984Los AngelesViertelfinaleJugoslawien5.
1988SeoulSpiel um Platz 3Italien3.Erster Medaillengewinn
1992Barcelonanicht qualifiziert------
1996Atlantanicht qualifiziert------
2000Sydneynicht qualifiziert------
2004Athennicht qualifiziert------
2008Pekingnicht qualifiziert------
2012Londonnicht qualifiziert------
2016Rio de JaneiroFinaleBrasilien2.Erste Finalteilnahme
2021TokioGruppenphaseBrasilien, Saudi-Arabien, Elfenbeinküste9.Erstes Olympiaturnier

in einem ungeraden Jahr; Erstes Gruppenaus

2024Parisnicht qualifiziert------
2028Los Angeles
2032Brisbane

Nach dem Boykott der Ostblockländer wurde die zunächst nicht qualifizierte Olympiamannschaft der Bundesrepublik, bei der es sich um eine mit Profispielern besetzte Mannschaft handelt, nachnominiert und erreichte nach Siegen gegen Marokko (2:0) und Saudi-Arabien (6:0), sowie einer Niederlage gegen Brasilien (0:1) das Viertelfinale, das mit 2:5 gegen Jugoslawien verloren wird. In der Mannschaft standen unter anderem die späteren Weltmeister Andreas Brehme und Guido Buchwald. Trainer der Mannschaft war Erich Ribbeck, der von 1998 bis 2000 auch Bundestrainer war. Spieler, die vor den Olympischen Spielen bereits an Weltmeisterschaften teilgenommen hatten, durften nicht am olympischen Turnier teilnehmen.

Vorbereitungs- und Qualifikationsspiele

16. November 1982EmmenDeutschland BR DeutschlandNiederlandeNiederlande Niederlande0:0
29. März 1982WuppertalDeutschland BR DeutschlandPolen Polen1:1Schatzschneider
24. April 1983LissabonPortugal PortugalDeutschland BR Deutschland3:1Schatzschneider
8. Juni 1983WuppertalDeutschland BR DeutschlandIsrael Israel2:0Hartwig, Waas
20. September 1983HofDeutschland BR DeutschlandTschechoslowakei Tschechoslowakei0:1
4. Oktober 1983OsnabrückDeutschland BR DeutschlandPortugal Portugal3:0Schatzschneider (2), Bommer
25. Oktober 1983MariborJugoslawien Sozialistische Föderative Republik JugoslawienDeutschland BR Deutschland3:2Buchwald, Klotz
20. November 1983Tel Aviv-JaffaIsrael IsraelDeutschland BR Deutschland0:1Schatzschneider
23. März 1984ParisFrankreichFrankreich FrankreichDeutschland BR Deutschland1:1Schatzschneider
17. April 1984BochumDeutschland BR DeutschlandFrankreichFrankreich Frankreich0:1
17. Juni 1984KoblenzDeutschland BR DeutschlandChina Volksrepublik China6:2Schatzschneider (2), Bommer, Brehme, Mill, Rahn

Turnierspiele

30. Juli 1984Palo AltoDeutschland BR DeutschlandMarokko Marokko2:0Brehme, Rahn
1. August 1984Palo AltoBrasilien BrasilienDeutschland BR Deutschland1:0
3. August 1984Palo AltoDeutschland BR DeutschlandSaudi-Arabien Saudi-Arabien6:0Bommer (2), Schreier (2), Mill, Rahn
6. August 1984PasadenaJugoslawien Sozialistische Föderative Republik JugoslawienDeutschland BR Deutschland5:2Bommer, Rahn

Eingesetzte Spieler

Nachfolgende 37 Spieler wurden von Trainer Erich Ribbeck in 15 Länderspielen zwischen November 1982 und August 1984 eingesetzt:

Tor: Bernd Franke (12/4 Einsätze/davon Endrunde), Walter Junghans (2), Ralf Zumdick (2)
Abwehr: Dieter Bast (14/4), Bernd Wehmeyer (13/4), Manfred Bockenfeld (11/4), Roland Dickgießer (6/1), Karl-Heinz Geils (6), Dirk Hupe (4), Thomas Allofs (1), Lothar Huber (1), Dieter Schlindwein (1)
Mittelfeld: Jürgen Groh (14/4), Rudi Bommer (11/4), Andreas Brehme (10/4), Guido Buchwald (9/4), Jimmy Hartwig (8), Peter Lux (5/3), Uwe Rahn (5/4), Jürgen Mohr (4), Uwe Bein (2), Werner Heck (2), Frank Pagelsdorf (2), Alfred Schön (2/1), Ulrich Bittcher (1), Ralf Falkenmayer (1), Meinolf Koch (1), Benno Möhlmann (1), Jonny Otten (1)
Angriff: Dieter Schatzschneider (11/3), Christian Schreier (10/3), Frank Mill (8/4), Bernd Klotz (5), Werner Dreßel (4), Karl Del’Haye (3), Wolfgang Patzke (3), Herbert Waas (1)

Torschützen

Schatzschneider (8/- Tore/davon Endrunde), Bommer (5/3), Rahn (4/3), Brehme (2/1), Mill (2/1), Schreier (2/2), Buchwald (1), Hartwig (1), Klotz (1), Waas (1)

1988 nahm eine westdeutsche Herrenmannschaft an den Olympischen Spielen teil und erreicht die bis dahin beste Platzierung für den DFB. Die von Hannes Löhr trainierte Mannschaft, in der unter anderem die späteren Weltmeister Jürgen Klinsmann und Thomas Häßler mitwirkten, gewann zunächst mit 3:0 gegen China und 4:1 gegen Tunesien und verlor dann mit 1:2 gegen Schweden. Im Viertelfinale gelang ein 4:0 gegen Sambia, im Halbfinale verlor Deutschland nach einem 1:1 n. V. mit 2:3 das Elfmeterschießen gegen Brasilien, konnte aber das Spiel um den 3. Platz mit 3:0 gegen Italien gewinnen. Dies war bis zum Sieg im Viertelfinale der EM 2016 der einzige Sieg gegen eine italienische Mannschaft bei einem bedeutenden Turnier.

Vorbereitungs- und Qualifikationsspiele

25. März 1987Tel AvivIsrael Israel BDeutschland BR Deutschland1:2W. Funkel, Mill
18. April 1987Cluj-NapocaRumänien RumänienDeutschland BR Deutschland1:0
10. August 1987AschaffenburgDeutschland BR DeutschlandTschechoslowakei Tschechoslowakei0:1
8. September 1987MaastrichtNiederlandeNiederlande NiederlandeDeutschland BR Deutschland1:1Walter
22. September 1987OffenbachDeutschland BR DeutschlandGriechenland Griechenland3:0Mill (2), Wuttke
13. Oktober 1987OsnabrückDeutschland BR DeutschlandPolen Polen5:1Hochstätter, Mill, Klinsmann (2), Wuttke
18. November 1987AarhusDanemark DänemarkDeutschland BR Deutschland0:1Wuttke
12. Dezember 1987LarisaGriechenland GriechenlandDeutschland BR Deutschland0:2Schreier, Walter
30. März 1988OsnabrückDeutschland BR DeutschlandDanemark Dänemark1:1Görtz
27. April 1988ChorzówPolen PolenDeutschland BR Deutschland1:1Mill
31. Mai 1988DortmundDeutschland BR DeutschlandRumänien Rumänien3:0Klinsmann (2), Wuttke
30. August 1988SiegenDeutschland BR DeutschlandNigeria Nigeria2:1Schreier (2)

Turnierspiele

17. September 1988BusanDeutschland BR DeutschlandChina Volksrepublik China3:0Mill (2), Wuttke
19. September 1988BusanDeutschland BR DeutschlandTunesien Tunesien4:1Grahammer, Wuttke, Mill / Eigentor Mizouri
21. September 1988DaeguDeutschland BR DeutschlandSchwedenSchweden Schweden1:2Walter
25. September 1988GwangjuDeutschland BR DeutschlandSambia Sambia4:0Klinsmann (3), W. Funkel
27. September 1988SeoulDeutschland BR DeutschlandBrasilien Brasilien1:1 n. V. 2:3 i. E.Fach; Elfmeter: Kleppinger, Fach (Janßen, Klinsmann und Wuttke verschießen)
30. September 1988SeoulDeutschland BR DeutschlandItalienItalien Italien3:0Kleppinger, Klinsmann, Schreier

Eingesetzte Spieler

Im Laufe der insgesamt 18 ausgetragenen Spiele hatte sich aus 44 eingesetzten Spielern folgende Stammmannschaft herauskristallisiert:
Tor: Uwe Kamps (8/6 Einsätze/davon Endrunde), Andreas Köpke (8/-)
Abwehr: Wolfgang Funkel (17/5), Roland Grahammer (14/6), Thomas Hörster (12/6), Uli Borowka (9/-), Michael Schulz (7/6)
Mittelfeld: Thomas Häßler (12/6), Christian Schreier (12/4), Wolfram Wuttke (11/6), Armin Görtz (9/5), Rudi Bommer (9/1), Gerhard Kleppinger (8/6), Holger Fach (7/5), Olaf Janßen (3/2), Ralf Sievers (2/1)
Angriff: Jürgen Klinsmann (14/6), Frank Mill (12/5), Fritz Walter (8/1), Karl-Heinz Riedle (1/1),

Torschützen

Klinsmann (8/4 Tore/davon Endrunde), Mill (8/3), Wuttke (6/2), Schreier (4/1), Walter (3/1), W. Funkel (2/1), Fach (1), Görtz (1), Grahammer (1), Hochstätter (1), Kleppinger (1).

Spiel um Platz 3

Das Spiel um die Bronzemedaille bestritten:
Uwe KampsThomas HörsterRoland Grahammer, Wolfgang Funkel, Michael Schulz, Gerhard KleppingerThomas Häßler, Wolfram Wuttke (Christian Schreier), Ralf Sievers (Rudi Bommer) – Jürgen Klinsmann, Frank Mill.

Olympia 1992

Im Vorfeld des olympischen Fußballturniers 1992 in Barcelona gab es Irritationen über die Zulassungsregelung. Während der Fußballweltverband FIFA eine Altersbegrenzung auf 23 Jahre durchsetzen wollte, sprach sich das Internationale Olympiakomitee gegen diese Beschränkung aus. Schließlich setzte sich die FIFA mit ihrer Forderung durch. Der DFB reagierte auf diese unsichere Situation mit der zeitweisen Bildung einer erneuten Olympia-Auswahlmannschaft, die zunächst 1990 mit unter 21 Jahre alten Spielern nachstehende Vorbereitung begann.

Vorbereitungsspiele

15. Mai 1990MuriSchweiz SchweizDeutschland BR Deutschland1:2Hubner, Franck
18. Mai 1990WürzburgDeutschland BR DeutschlandTschechoslowakei Tschechoslowakei0:3
28. August 1990AmadoraPortugal PortugalDeutschland BR Deutschland1:1Kranz

Anschließend fanden die Qualifikationsspiele für die U-21-Europameisterschaft statt, die gleichzeitig als Europa-Qualifikation für das Olympiaturnier 1992 dienten. Dort trat Deutschland offiziell mit seiner U-21-Nationalmannschaft an, deren Zusammensetzung aber im Wesentlichen der Olympiamannschaft von 1990 entsprach. Das U-21-Team gewann die Qualifikation und nahm im Mai und Juni 1992 an der Europameisterschaft teil.

Zuvor jedoch war erneut die Olympia-Auswahlmannschaft gefordert und bestritt zwei weitere Vorbereitungsspiele in denen noch elf Spieler mitwirkten, die schon 1990 aktiv waren:

18. Februar 1992SabadellSpanienSpanien SpanienDeutschland Deutschland2:0
25. Februar 1992TroisdorfDeutschland DeutschlandPolen Polen2:1Kranz, Poschner

Einen Monat später traten elf der im Februar in der Olympia-Auswahlmannschaft eingesetzten Akteure als U-21-Mannschaft in der U-21-Europameisterschaft gegen Schottland an. Nach dem 1:1 am 10. März 1992 in Bochum und der 3:4-Niederlage am 24. März 1992 in Aberdeen schied Deutschland aus dem Turnier aus und hatte gleichzeitig die Qualifikation für das olympische Fußballturnier verpasst.

Eingesetzte Spieler

In den fünf Länderspielen der Olympia-Auswahlmannschaft setzte (abermals) Trainer Hannes Löhr, zugleich Trainer der U-21-Nationalmannschaft, 33 Spieler ein, von denen die meisten Spiele bestritten:

Tor: Jens Lehmann (5 Einsätze)
Abwehr: Christian Wörns (5), Nils Schmäler (4), Joachim Stadler (4), Markus Kranz (2)
Mittelfeld: Thomas Franck (4), Horst Heldt (3), Thomas Lasser (3), Ulf Kliche (3), Gerhard Poschner (3)
Angriff: Heiko Herrlich (5), Henri Fuchs (2), Michael Klauß (2), Frank Türr (2)

Torschützen

Markus Kranz (2), Thomas Franck, Michael Hubner und Gerhard Poschner. Trainer war erneut Hannes Löhr, der gleichzeitig die U-21-Nationalmannschaft betreute.

Olympia 2000

In Vorbereitung auf das olympische Fußballturnier 2000 in Sydney wurde 1998 für fünf Spiele wieder eine Olympia-Auswahlmannschaft ins Leben gerufen, die nachstehende Spiele bestritt. Beim renommierten Turnier von Toulon wurde die Elf im Frühjahr 1998 in ihrer Vorrundengruppe abgeschlagen mit nur einem Punkt aus drei Partien Letzter.

Vorbereitungsspiele

4. März 1998CasablancaMarokko MarokkoDeutschland Deutschland0:1Klitzpera
14. April 1998DarmstadtDeutschland DeutschlandIsrael Israel1:1Nehrbauer
15. Mai 1998Toulon0000Deutschland DeutschlandChina Volksrepublik China1:1Hertzsch
17. Mai 1998Arles000000Deutschland DeutschlandBrasilien Brasilien1:3Nehrbauer
19. Mai 1998Mallemort00Deutschland DeutschlandPortugal Portugal0:1

Eingesetzte Spieler

Von den 24 eingesetzten Spielern ging nachstehende Stammelf hervor:

Robert Enke (4 Einsätze) – Frank Fahrenhorst (4) – Alexander Klitzpera (4), Stefan Blank (4) – Ralf Keidel (4), Thorsten Nehrbauer (5), Christian Fröhlich (4), Christoph Dabrowski (4), Frank Wiblishauser (5) – Marcel Ketelaer (5), Stefan Siedschlag (3)

U-21-Nationalmannschaft

Aus der Olympia-Auswahlmannschaft entwickelte sich im September 1998 die neue U-21-Nationalmannschaft, die sich an der Qualifikation für die U-21-Europameisterschaft 2000 beteiligte. Die EM galt zugleich als Qualifikation für das olympische Fußballturnier 2000, in der Deutschland scheiterte und damit die Teilnahme an diesem Turnier verpasste.

Leicht abgewandelte Variante des Bundesadlers, die als Abzeichen der Deutschen Fußballolympiamannschaft für die Spiele in Rio 2016 eingesetzt wurde.

Durch Erreichen des Halbfinales bei der U-21-Fußball-Europameisterschaft 2015 qualifizierte sich erstmals seit 28 Jahren wieder eine deutsche Herrenmannschaft für ein olympisches Fußballturnier und erreichte erstmals das Finale. Für den Kader durften Spieler nominiert werden, die nach dem 31. Dezember 1993 geboren wurden, wobei drei Spieler dieses Alterskriterium nicht erfüllen mussten.[2] Bei den Spielen in Brasilien erreichte die Mannschaft das Finale gegen Gastgeber Brasilien, verlor dieses aber im Elfmeterschießen, weil Nils Petersen verschoss. Durch diese Niederlage ist Deutschland nun der einzige Fußballweltmeister, der noch nicht Olympiasieger wurde. Zuvor waren es Brasilien und Deutschland. Nils Petersen, Serge Gnabry (je 6 Tore) und Max Meyer (4 Tore) waren die besten Torschützen des Turniers.

Turnierspiele

4. August 2016SalvadorDeutschland DeutschlandMexiko Mexiko2:2Gnabry, Ginter
7. August 2016SalvadorDeutschland DeutschlandKorea Sud Südkorea3:3Gnabry (2), Selke
10. August 2016Belo HorizonteDeutschland DeutschlandFidschi Fidschi10:0Gnabry (2), Petersen (5), Meyer (3)
13. August 2016BrasíliaDeutschland DeutschlandPortugal Portugal4:0Gnabry, Ginter, Selke, Max
17. August 2016São PauloDeutschland DeutschlandNigeria Nigeria2:0Klostermann, Petersen
20. August 2016Rio de JaneiroDeutschland DeutschlandBrasilien Brasilien1:1 n. V.; 4:5 i. E.Meyer
Elfmeterschießen: Ginter, Gnabry, Brandt, Süle (Petersen verschießt)

Kader

Die deutsche Startaufstellung für die Halbfinalpartie gegen Nigeria
Die deutsche Mannschaft während des Elfmeterschießens im olympischen Finale.

Spielberechtigt waren Spieler, die nach dem 1. Januar 1993 geboren wurden, und drei ältere Spieler. Am 15. Juli 2016 wurde der Kader bekanntgegeben.[3][4] Als ältere Spieler wurden die Zwillinge Lars und Sven Bender sowie Nils Petersen, der zweitbeste Torschütze der Zweitligasaison 2015/16, nominiert. Sieben Spieler sowie Ersatzspieler Christian Günter hatten zuvor bereits A-Länderspiele bestritten.

Zwischen dem DFB und der DFL wurde vereinbart:

  • Dass maximal zwei Spieler pro Verein für den Stammkader nominiert wurden.
  • Auch sollten keine Profis berufen werden, die zu der neuen Saison den Verein gewechselt hatten, wie etwa Yannick Gerhardt, Timo Werner oder Kevin Volland.
  • Spieler aus Vereinen, die bei der Qualifikation für die Champions League (Borussia Mönchengladbach, z. B. Mahmoud Dahoud) oder für die Europa League (Hertha BSC, z. B. Niklas Stark) antraten, sollten ebenfalls nicht berufen werden.
  • Das Gleiche traf auf Spieler zu, die bereits bei der EM 2016 im deutschen Aufgebot standen (z. B. Leroy Sané, Julian Weigl, Jonathan Tah).

Von RB Leipzig und Bayer 04 Leverkusen wurden aber neben den beiden Spielern für den deutschen Kader auch noch Yussuf Poulsen für Dänemark bzw. Seung-Woo Ryu für Südkorea nominiert. Poulsen sagte dann später ab,[5] Ryu wurde zur neu beginnenden Saison nicht in den Kader der Profimannschaft aufgenommen.[6]

PositionNr.[7]SpielerGeburtsdatumVereinA-Länder-
spiele
A-Länder-
spieltore
OS-SpieleOS-Tore
Tor1Timo Horn12.05.1993Deutschland 1. FC Köln00060
12Jannik Huth15.04.1994Deutschland 1. FSV Mainz 0500000
Abwehr14Robert Bauer09.04.1995Deutschland FC Ingolstadt 0400010
4Matthias Ginter19.01.1994Deutschland Borussia Dortmund09052
3Lukas Klostermann03.06.1996Deutschland RB Leipzig (II  )00061
13Philipp Max30.09.1993Deutschland FC Augsburg00031
5Niklas Süle03.09.1995Deutschland TSG 1899 Hoffenheim00060
2Jeremy Toljan08.08.1994Deutschland TSG 1899 Hoffenheim00060
Mittelfeld8Lars Bender27.04.1989Deutschland Bayer 04 Leverkusen19460
6Sven Bender27.04.1989Deutschland Borussia Dortmund07060
11Julian Brandt02.05.1996Deutschland Bayer 04 Leverkusen01060
15Max Christiansen25.09.1996Deutschland FC Ingolstadt 0400020
17Serge Gnabry14.07.1995England FC Arsenal00066
10Leon Goretzka06.02.1995Deutschland FC Schalke 0401010
7Max Meyer18.09.1995Deutschland FC Schalke 0401064
16Grischa Prömel09.01.1995Deutschland Karlsruher SC (II)00030
Angriff18Nils Petersen06.12.1988Deutschland SC Freiburg (II  )00066
9Davie Selke20.01.1995Deutschland RB Leipzig (II  )00052

Trainer: Horst Hrubesch
Stand: 20. August 2016

Ersatzspieler auf Abruf

PositionSpielerGeburtsdatumVereinA-Länder-
spiele
A-Länder-
spieltore
OS-Spiele
TorEric Oelschlägel20.09.1995Deutschland Werder Bremen000
AbwehrChristian Günter28.02.1993Deutschland SC Freiburg (II  )010
MittelfeldLeonardo Bittencourt19.12.1993Deutschland 1. FC Köln000
Sebastian Kerk17.04.1994Deutschland SC Freiburg (II  )000

Eingesetzte Finalspieler

Timo Horn – Jeremy Toljan, Lukas Klostermann, Matthias Ginter, Niklas Süle – Sven Bender, Max Meyer, Lars Bender (Grischa Prömel), Julian Brandt, Serge Gnabry – Davie Selke (Nils Petersen)

Auch vier Jahre später, bei der U21-EM 2019 erreichte die nun von Stefan Kuntz trainierte U21-Mannschaft das Halbfinale und qualifizierte sich damit für die zunächst für 2020 angesetzten Olympischen Spiele in Tokio, die dann wegen der COVID-19-Pandemie um ein Jahr verschoben wurden. Es durften aber dennoch Spieler des Jahrgangs 1998 nominiert werden, um den Bezug zur Qualifikation zu wahren.

Bei der Auslosung am 21. April 2021 wurden Brasilien und Deutschland in eine Gruppe gelost, womit erstmals die Finalisten der vorherigen Olympischen Spiele in der Vorrunde aufeinander treffen werden. Beide bestreiten das erste Gruppenspiel im International Stadium Yokohama, in dem Brasilien bei der WM 2002 im Finale mit 2:0 gegen Deutschland gewann, was André Jardine, der Trainer Brasiliens, als „gutes Omen“ auffasste.[8]

Turnierspiele

Do., 22. Jul 2021 um 17:30 (Ortszeit) in Yokohama
Brasilien BrasilienDeutschland Deutschland4:2 (3:0)
So., 25. Jul 2021 um 20:30 (Ortszeit) in Yokohama
Saudi-Arabien Saudi-ArabienDeutschland Deutschland2:3 (1:2)
Mi., 28. Jul 2021 um 17:00 (Ortszeit) in Rifu
Deutschland DeutschlandElfenbeinküste Elfenbeinküste1:1 (0:0)

Turnierverlauf aus deutscher Sicht

Nach einer signifikanten Auftaktniederlage gegen den einstigen Finalgegner Brasilien (2:4 nach 0:3-Halbzeitrückstand) und einem hart erkämpften Sieg im zweiten Gruppenspiel gegen Saudi-Arabien (3:2 nach 2:1-Halbzeitführung) gab es vor dem Gruppenfinale gegen die Elfenbeinküste (welche zuvor im zweiten Gruppenspiel dem amtierenden Olympiasieger Brasilien ein torloses Remis abgetrotzt hatte) noch Hoffnungen aufs Viertelfinale, wofür jedoch unbedingt ein Sieg mit mindestens einem Tor Unterschied erforderlich war. Doch nach dem 1:1-Endergebnis war das Gruppenaus endgültig besiegelt. Zugleich war es das erste Ausscheiden einer deutschen Fußballolympiaauswahl in der Gruppenphase.

Kader

Spielberechtigt waren Spieler, die nach dem 1. Januar 1997 geboren wurden. Die Verschiebung der Spiele hatte keinen Einfluss auf die Altersgrenze, die somit bei U24 statt U23 lag. Daneben durfte der Kader um drei ältere Spieler ergänzt werden (Nadiem Amiri, Maximilian Arnold und Max Kruse). Betreut wurde die Mannschaft vom Trainerstab der U21-Nationalmannschaft. Auf Vorschlag des Cheftrainers Stefan Kuntz wurden 19 Spieler vom Deutschen Olympischen Sportbund nominiert.[9][10] Dem ursprünglich nominierten Kader gehörten mit Niklas Dorsch, Ismail Jakobs, Arne Maier, Amos Pieper, David Raum, Anton Stach und Josha Vagnoman sieben Spieler an, die wenige Wochen zuvor die U21-Europameisterschaft 2021 gewonnen hatten.

Das Turnier begann am 21. Juli 2021 und fiel daher in die Saisonvorbereitung der Vereine. Kuntz kritisierte die mangelnde Bereitschaft der „großen Vereine“, das Olympiateam zu unterstützen. Er gab an, 100 Spieler angefragt zu haben, die für das Turnier in Frage gekommen seien, jedoch habe er lediglich 18 Zusagen erhalten.[11] Aus den Top-6 der Bundesligasaison 2020/21 stellten lediglich RB Leipzig (Henrichs), der VfL Wolfsburg (Arnold) und Bayer 04 Leverkusen (Amiri) insgesamt drei Spieler für den ursprünglich nominierten Kader ab (später folgte noch Eintracht Frankfurt mit Ache). Panagiotis „Joti“ Chatzialexiou, Sportlicher Leiter der Nationalmannschaften beim DFB, schloss sich der Kritik an und verwies auf das spanische Olympiateam, das sogar sechs Spieler umfasste, die Anfang Juli 2021 noch bei der Europameisterschaft 2021 mitgewirkt hatten.[12] Der FC Bayern München verweigerte etwa seinem Ersatztorwart Ron-Thorben Hoffmann die Freigabe, da man diesen in der Saisonvorbereitung benötigte.[13]

Kurz nach der Nominierung wechselte Niklas Dorsch vom KAA Gent zum FC Augsburg und verzichtete auf seine Teilnahme, um die Saisonvorbereitung mit seinem neuen Verein zu absolvieren.[14] Josha Vagnoman (Hamburger SV) zog sich nach der Kaderbekanntgabe einen Muskelfaserriss zu.[15] Für sie wurden Keven Schlotterbeck und Ragnar Ache nachnominiert.[16] Kurz vor dem Abflug der Mannschaft nach Japan wechselte Ismail Jakobs vom 1. FC Köln zur AS Monaco und nahm daher nicht am Turnier teil.[17] Die Mannschaft bestand somit aus 15 Feldspielern und drei Torhütern; vier Kaderplätze blieben ungenutzt.[18]

„Wir mussten im Januar eine 100er Liste erstellen. Wir haben alle Spieler auf dieser Liste abtelefoniert. Diese 18 sind übrig geblieben. Einige Spieler wollten nicht, und dann haben wir einige Vereine, die mit der Unterstützung hinter dem Berg gehalten haben. Ich finde, das ist kein optimales Zeichen. Es gibt sonst wohl keine Sportart, in der nicht alle möglichen Kaderplätze besetzt werden.“

Cheftrainer Stefan Kuntz zur Kaderzusammenstellung[18]
PositionNr.SpielerGeburtsdatumVerein*A-Länderspiele*A-Länderspieltore*OS-SpieleOS-Tore
Tor12Svend Brodersen22. März 1997Japan Yokohama FC (J1 League)ohne Einsatzohne Einsatz
01Florian Müller13. Nov. 1997VfB Stuttgart (Bundesliga)ohne Einsatz0300
22Luca Plogmann10. März 2000Werder Bremen (2. Bundesliga)ohne Einsatzohne Einsatz
Abwehr02Benjamin Henrichs23. Feb. 1997RB Leipzig (Bundesliga)05000300
05Amos Pieper17. Jan. 1998Arminia Bielefeld (Bundesliga)ohne Einsatz0200
03David Raum22. Apr. 1998TSG 1899 Hoffenheim (Bundesliga)ohne Einsatz0300
16Keven Schlotterbeck28. Apr. 1997SC Freiburg (Bundesliga)ohne Einsatz0300
15Jordan Torunarigha7. Aug. 1998Hertha BSC (Bundesliga)ohne Einsatz0300
04Felix Uduokhai9. Sep. 1997FC Augsburg (Bundesliga)ohne Einsatz0301
Mittelfeld/
Sturm
06Ragnar Ache28. Juli 1998Eintracht Frankfurt (Bundesliga)ohne Einsatz0302
11Nadiem Amiri27. Okt. 1996Bayer 04 Leverkusen (Bundesliga)05000302
08Maximilian Arnold (C)ein weißes C in blauem Kreis27. Mai 1994VfL Wolfsburg (Bundesliga)01000200
10Max Kruse19. März 19881. FC Union Berlin (Bundesliga)14040300
18Eduard Löwen28. Jan. 1997VfL Bochum (Bundesliga)ohne Einsatz0301
13Arne Maier8. Jan. 1999Hertha BSC (Bundesliga)ohne Einsatz0300
07Marco Richter24. Nov. 1997FC Augsburg (Bundesliga)ohne Einsatz0300
17Anton Stach15. Nov. 1998SpVgg Greuther Fürth (Bundesliga)ohne Einsatz0300
09Cedric Teuchert14. Jan. 19971. FC Union Berlin (Bundesliga)ohne Einsatz0300
* 
vor Turnierbeginn

Trainerstab

Die Olympiamannschaft wurde vom Trainerstab der U21-Nationalmannschaft betreut.[19]

FunktionName
CheftrainerStefan Kuntz
Co-TrainerDaniel Niedzkowski
Co-TrainerAntonio Di Salvo
TorwarttrainerKlaus Thomforde
FitnesstrainerChristian Schwend
FitnesstrainerAxel Busenkell

Statistik

Die besten Torschützen

Die meisten Spiele

Trainer

Siehe auch

Literatur

  • Kicker Fußball Almanach 2006. Copress, München 2005, ISBN 3-7679-0813-1, S. 173–179.

Einzelnachweise

  1. fifa.com: TECHNICAL REPORT AND STATISTICS
  2. fifa.com: „Reglement für die Olympischen Fussballturniere 2016“, Seite 20 (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive)
  3. Die Olympia-Kader stehen fest. In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, abgerufen am 15. Juli 2016.
  4. Team und Trainer. In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, abgerufen am 15. Juli 2016.
  5. Johannes Bjerg Hansen: To profiler melder afbud til OL – stortalent lurer i kulissen. TV 2 Danmark, 27. Juli 2016, abgerufen am 17. August 2024.
  6. Koreaner Ryu wechselt zu Ferencváros Budapest. Bayer 04 Leverkusen Fußball, 30. August 2016, abgerufen am 17. August 2024.
  7. Nummern gemäßKaderliste Olympia 2016 (Memento vom 30. Juli 2016 im Internet Archive)
  8. fifa.com: Die Reaktionen der Trainer
  9. Mit Amiri, Arnold, Kruse und sieben U 21-Europameistern zu Olympia, dfb.de, 5. Juli 2021, abgerufen am 5. Juli 2021.
  10. Mit Kruse zur Medaille? Das ist der deutsche Olympia-Kader, kicker.de, 5. Juli 2021, abgerufen am 5. Juli 2021.
  11. Nur 15 Feldspieler: Kuntz hat 100 Kandidaten abtelefoniert, kicker.de, 13. Juli 2021, abgerufen am 13. Juli 2021.
  12. Kuntz kritisiert: "Einige große Vereine wollten nicht helfen", kicker.de, 5. Juli 2021, abgerufen am 8. Juli 2021.
  13. Bayern verweigert Olympia-Freigabe für Hoffmann, kicker.de, 28. Juni 2021, abgerufen am 8. Juli 2021.
  14. Niklas Dorsch verzichtet auf die Olympischen Spiele, fcaugsburg.de, 9. Juli 2021, abgerufen am 9. Juli 2021.
  15. HSV-Verteidiger Vagnoman erleidet Muskelfaserriss, kicker.de, 6. Juli 2021, abgerufen am 9. Juli 2021.
  16. Ragnar Ache und Keven Schlotterbeck für Olympia nachnominiert, dfb.de, 9. Juli 2021, abgerufen am 9. Juli 2021.
  17. Jakobs fährt nicht mit zu Olympia, dfb.de, 12. Juli 2021, abgerufen am 12. Juli 2021.
  18. a b Nur 15 Feldspieler: Kuntz hat 100 Kandidaten abtelefoniert, kicker.de, 13. Juli 2021, abgerufen am 13. Juli 2021.
  19. Die Sportliche Leitung, dfb.de, 13. Juli 2021, abgerufen am 13. Juli 2021.

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