Deutsche Feldhandball-Meisterschaft 1943/44

Die Deutsche Feldhandball-Meisterschaft 1943/44 war die 24. deutsche Feldhandball-Meisterschaft der Männer. Kriegsbedingt wurden die Bereichsklassen bzw. Gauligen erneut verkleinert, so dass nun insgesamt 35 Vereine für die diesjährige Meisterschaft qualifiziert waren. Das am 1. Juli 1944 ausgetragene Finale gewann die SG OrPo Berlin mit 10:7 gegen den LSV Hamburg und konnte sich somit nach 13 Jahren wieder den Meistertitel sichern.

Dies war die letzte vom NSRL ausgetragene Deutsche Feldhandball-Meisterschaft. Die Saison 1944/45 wurde kriegsbedingt abgebrochen, bzw. gar nicht mehr ausgespielt. Nach Kapitulation Deutschlands folgte erst 1947 mit der Interzonenmeisterschaft ein überregionales Feldhandballturnier.

Teilnehmer an der Endrunde

VereinQualifiziert als
SV Waldhof MannheimMeister der Gauliga Baden
SG OrPo BerlinMeister der Gauliga Berlin-Brandenburg
SG PragMeister der Gauliga Böhmen-Mähren
LSV RahmelMeister der Gauliga Danzig-Westpreußen
LSV Straßburg-SennheimMeister der Gauliga Elsaß
Ostbahn-SG KrakauMeister der Gauliga Generalgouvernement
LSV HamburgMeister der Gauliga Hamburg
LSV WiesbadenMeister der Gauliga Hessen-Nassau
SSV Vingst 05Meister der Gauliga Köln-Aachen
TuSpo 89/06 KasselMeister der Gauliga Kurhessen
LSV RerikMeister der Gauliga Mecklenburg
SG Dessau 98Meister der Gauliga Mitte
TV 1883 NürnbergMeister der Gauliga Mittelfranken
TuSpo 1900 EschMeister der Gauliga Moselland
LSV PockingMeister der Gauliga Niederbayern
KSG MellinghofenMeister der Gauliga Niederrhein
LSV Reinecke BriegMeister der Gauliga Niederschlesien
LSV SchongauMeister der Gauliga Oberbayern
LSV HörschingMeister der Gauliga Obderdonau/Salzburg
Reichsbahn-SG NeißeMeister der Gauliga Oberschlesien
SG OrPo WienMeister der Gauliga Ostmark
Marineschule WesermündeMeister der Gauliga Osthannover
VfL KönigsbergMeister der Gauliga Ostpreußen
TV Jahn OdermündeMeister der Gauliga Pommern
LSV OschatzMeister der Gauliga Sachsen
THW KielMeister der Gauliga Schleswig-Holstein
LSV KaufbeurenMeister der Gauliga Schwaben
Stud. Komp. GrazMeister der Gauliga Steiermark
SV Arminia HannoverMeister der Gauliga Südhannover-Braunschweig
SG Sturmartillerie SchweinfurtMeister der Gauliga Unterfranken
DSC PosenMeister der Gauliga Wartheland
TuS AurichMeister der Gauliga Weser-Ems
SG OrPo RecklinghausenMeister der Gauliga Westfalen
VfL 1880 HaßlochMeister der Gauliga Westmark
Eßlinger TSV 1845Meister der Gauliga Württemberg

1. Ausscheidungsrunde

DatumErgebnis
23. April 1944LSV Kaufbeuren04:80LSV Schongau
23. April 1944LSV Pocking07:60LSV Hörsching
23. April 1944LSV Wiesbaden13:30TuSpo 1900 Esch

2. Ausscheidungsrunde

DatumErgebnis
30. April 1944SG 98 Dessau06:14SG OrPo Berlin
30. April 1944Marineschule Wesermünde14:13 n. V.TuS Aurich
30. April 1944LSV Hamburg13:40SV Arminia Hannover
30. April 1944THW Kiel14:10LSV Rerik
30. April 1944VfL Königsberg06:10LSV Rahmel
30. April 1944DSC Posen08:11TV Jahn Odermünde
30. April 1944Ostbahn-SG Krakau08:70SG OrPo Wien
30. April 1944LSV Reinecke Brieg08:40Reichsbahn-SG Neiße
30. April 1944Stud. Komp. Graz10:70LSV Pocking
30. April 1944SG Prag06:80LSV Oschatz
30. April 1944SSV Vingst 0803:70SG OrPo Recklinghausen
30. April 1944KSG Mellinghofen12:9aTuSpo 89/06 Kassel
30. April 1944SG Sturmartillerie Schweinfurt21:30TV 1883 Nürnberg
30. April 1944Eßlinger TSV 184507:60LSV Schongau
30. April 1944LSV Straßburg-Sennheim06:20VfL 1880 Haßloch
30. April 1944SV Waldhof Mannheim11:70LSV Wiesbaden
a Kassel trat mit nur acht Spielern an und verzichtete bereits vor der Austragung dieses Spieles auf das Weiterkommen. Das Spiel wurde daher nur als Gesellschaftsspiel gewertet.

Vorrunde

DatumErgebnis
14. Mai 1944LSV Rahmel05:11SG OrPo Berlin
14. Mai 1944Marineschule Wesermünde07:50THW Kiel
14. Mai 1944SG OrPo Recklinghausen08:10LSV Hamburg
14. Mai 1944LSV Oschatz11:70TV Jahn Odermünde
14. Mai 1944LSV Reinecke Brieg13:40Ostbahn-SG Krakau
14. Mai 1944Stud. Komp. Graz08:15SG Sturmartillerie Schweinfurt
14. Mai 1944KSG Mellinghofen05:40SV Waldhof Mannheim
14. Mai 1944VfL 1880 Haßloch10:50Eßlinger TSV 1845

Zwischenrunde

DatumErgebnis
4. Juni 1944SG OrPo Berlin17:30Marineschule Wesermünde
4. Juni 1944SG Sturmartillerie Schweinfurt8:9 n. V.LSV Hamburg
4. Juni 1944LSV Oschatz05:11LSV Reinecke Brieg
4. Juni 1944VfL 1880 Haßloch05:40KSG Mellinghofen

Halbfinale

DatumErgebnis
18. Juni 1944LSV Reinecke Brieg05:15SG OrPo Berlin
18. Juni 1944LSV Hamburg12:60VfL 1880 Haßloch

Finale

SG OrPo BerlinLSV Hamburg
1. Juli 1944 in Hamburg (Sportplatz am Rothenbaum)

Ergebnis: 10:7 (6:2)
Zuschauer: 10.000
Schiedsrichter: Jung (Dresden)

Flagge nicht bekannt
Ranze – Bolwien, Torks, Gärtke, Jung, Hans Theilig, Gohlke, Becker, Buchmann, ZirbelHenze – Schmidt, Pfennig, Lindner, Werner Vick, Feckler, Hunze, Busse, König, Brüntgens, Grütt, Kosa
Handball.svg 1:0 Becker

Handball.svg 2:1 Theilig
Handball.svg 3:1 Theilig
Handball.svg 4:1 Gohlke
Handball.svg 5:1 Zirbel
Handball.svg 6:1 Buchmann

Handball.svg 7:2 Gärtke

Handball.svg 8:3 Buchmann




Handball.svg 9:7 Theilig (FW)
Handball.svg 10:7 Theilig (FW)

Handball.svg 1:1 Busse





Handball.svg 6:2 Kosa

Handball.svg 7:3 Kosa

Handball.svg 8:4 Brüntgens
Handball.svg 8:5 Kosa
Handball.svg 8:6 Kosa
Handball.svg 8:7 Kosa

Quellen

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