Deutsche Feldhandball-Meisterschaft 1942/43

Die Deutsche Feldhandball-Meisterschaft 1942/43 war die 23. deutsche Feldhandball-Meisterschaft der Männer. Mit Saisonbeginn wurde wieder die Bezeichnung Sportgau analog zur regionalen Gliederung der NSDAP eingeführt. Kriegsbedingt wurde die Aufteilung einzelner Gaue weiter fortgeführt, so gab es in dieser Spielzeit 28 Gauligen, deren Sieger sich für die deutsche Meisterschaft qualifizierten. Diese wurde komplett im K.-o.-System ausgespielt. Am Ende sicherte sich die SG OrPo Hamburg durch einen 12:6-Erfolg im Finale gegen den WTSV Schweinfurt ihren zweiten Meistertitel (1941 als SV Polizei Hamburg).

Teilnehmer an der Endrunde

Der Gaumeister Niederrheins (TuRa Barmen) stand zu Beginn der Endrunde noch nicht fest, daher nahm kein Vertreter aus diesem Gau an der diesjährigen Endrunde teil. Aus unbekannten Gründen nahmen mehr als ein Vertreter aus den Gauen Nordbayern, Südbayern und Weser-Ems an der Endrunde teil.

VereinQualifiziert als
SV Waldhof MannheimMeister der Gauliga Baden
Berliner HLCMeister der Gauliga Berlin-Brandenburg
LSV RahmelMeister der Gauliga Danzig-Westpreußen
LSV StraßburgMeister der Gauliga Elsaß
LSV Adler DeblinMeister der Gauliga Generalgouvernement
SG OrPo HamburgMeister der Gauliga Hamburg
TG DietzenbachaVertreter der Gauliga Hessen-Nassau
LSV KölnMeister der Gauliga Köln-Aachen
LSV RothwestenMeister der Gauliga Kurhessen
WKG Heinkel RostockMeister der Gauliga Mecklenburg
Dessauer SV 98Meister der Gauliga Mitte
TSV 1883 NürnbergMeister der Gauliga Mittelfranken
TuS 1880 EschMeister der Gauliga Moselland
TV MilbertshofenMeister der Gauliga München-Oberbayern
LSV PockingMeister der Gauliga Niederbayern
LSV Reinecke BriegMeister der Gauliga Niederschlesien
SG OrPo KattowitzMeister der Gauliga Oberschlesien
Marineschule WesermündeMeister der Gauliga Osthannover
SG OrPo WienMeister der Gauliga Ostmark
SV Prussia-Samland KönigsbergMeister der Gauliga Ostpreußen
SG LauenburgMeister der Gauliga Pommern
SS-Sportgemeinschaft DresdenMeister der Gauliga Sachsen
Kieler MTVMeister der Gauliga Schleswig-Holstein
BC AugsburgMeister der Gauliga Schwaben
SS-SG PragMeister der Gauliga Sudetenland
SV Arminia HannoverbVertreter der Gauliga Südhannover-Braunschweig
WTSV SchweinfurtMeister der Gauliga Unterfranken
SG OrPo LitzmannstadtMeister der Gauliga Wartheland
TuRa GröpelingenMeister der Gauliga Weser-Ems
PSV RecklinghausenMeister der Gauliga Westfalen
BfL LandauMeister der Gauliga Westmark
TSV EsslingenMeister der Gauliga Württemberg
a Die TG Dietzenbach nahm an Stelle des eigentlichen Gaumeisters SG OrPo Frankfurt an der Endrunde teil.
b Arminia Hannover nahm an Stelle des eigentlichen Gaumeisters SG OrPo Hannover an der Endrunde teil.

Ausscheidungsrunde

DatumErgebnis
9. Mai 1943PSV Recklinghausen14:13LSV Köln
9. Mai 1943BfL Lindenau5:8LSV Straßburg
9. Mai 1943TuS 1880 Esch5:17SV Waldhof Mannheim
9. Mai 1943SG OrPo Hamburg16:8SV Arminia Hannover
9. Mai 1943SG OrPo Kattowitz9:8 n. V.LSV Adler Deblin
9. Mai 1943TuRa Gröpelingen16:12 n. V.Marineschule Wesermünde
9. Mai 1943MTV 1844 Kiel10:5WKG Heinkel Rostock
9. Mai 1943SG Lauenburg6:14Berliner HLC
9. Mai 1943LSV Reinecke Brieg10:8 n. V.SG OrPo Litzmannstadt
9. Mai 1943LSV Pocking7:8SG OrPo Wien
9. Mai 1943SS-SG Prag6:11SS-SG Dresden
9. Mai 1943TSV Esslingen12:8BC Augsburg
9. Mai 1943TSV 1883 Nürnberg7:13TV Milbertshofen
9. Mai 1943WTSV Schweinfurt17:6TG Dietzenbach
9. Mai 1943LSV Rothwesten6:13Dessauer SV 98
16. Mai 1943LSV Rahmel13:11SV Prussia-Samland Königsberg

Vorrunde

DatumErgebnis
23. Mai 1943SG OrPo Hamburg17:7MTV 1844 Kiel
23. Mai 1943PSV Recklinghausen11:7TuRa Gröpelingen
23. Mai 1943LSV Straßburg6:12SV Waldhof Mannheim
23. Mai 1943TSV Esslingen5:10WTSV Schweinfurt
23. Mai 1943TV Milbertshofen12:10SG OrPo Wien
23. Mai 1943SG OrPo Kattowitz8:9 n. V.LSV Reinecke Brieg
23. Mai 1943Dessauer SV 986:11SS-SG Dresden
23. Mai 1943Berliner HLC12:10LSV Rahmel

Zwischenrunde

DatumErgebnis
6. Juni 1943SS-SG Dresden9:11 n. V.SG OrPo Hamburg
6. Juni 1943SV Waldhof Mannheim6:3PSV Recklinghausen
6. Juni 1943LSV Reinecke Brieg6:9Berliner HLC
6. Juni 1943WTSV Schweinfurt10:9TV Milbertshofen

Halbfinale

DatumErgebnis
20. Juni 1943Berliner HLC8:18SG OrPo Hamburg
20. Juni 1943WTSV Schweinfurt15:5SV Waldhof Mannheim

Finale

SG OrPo HamburgWTSV Schweinfurt
Flagge nicht bekannt4. Juli 1943 in Dresden (Stadion am Ostragehege)

Ergebnis: 12:6 (8:5)
Zuschauer: 15.000
Schiedsrichter: Schach (Breslau)

Flagge nicht bekannt
Carl Boysen – Droste, Gohlke, Heinrich, König, Kosa, Kühn, Möller, Rheding, Schön, Sössna, Hans Theilig, Werner VickUlius – Vogt, Wolferts, Seiler, Andree, Kuschkowitz, Brückner, Volkmer, Wolff, Knopf, Wünsche
Handball.svg 1:0 Theilig
Handball.svg 2:0 Theilig
Handball.svg 3:0 Theilig


Handball.svg 4:2 Theilig
Handball.svg 5:2 Theilig
Handball.svg 6:2 Schön

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Handball.svg 8:3 Theilig


Handball.svg 9:5 Theilig
Handball.svg 10:5 Theilig
Handball.svg 11:5 Gahlke
Handball.svg 12:5 Theilig



Handball.svg 3:1 Wolff
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Handball.svg 6:3 Wolff


Handball.svg 8:4 Knopf
Handball.svg 8:5 Wolff




Handball.svg 12:6 Wolff

Quellen

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