Deutsche Dreiband-Meisterschaft 1942

14. Deutsche Dreiband-Meisterschaft 1942
Sieger: August Tiedtke mit seinem fünften Titelgewinn.
Turnierdaten
Turnierart:Deutsches Reich NSDeutsche MeisterschaftDeutsches Reich NS
Turnierformat:Round Robin
Ausrichter:DABV
Turnierdetails
Austragungsort:?,
München Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Eröffnung:29. Januar 1942
Endspiel:1. Februar 1942
Teilnehmer:8
Titelverteidiger:Otto Unshelm
Sieger:August Tiedtke
2. Finalist:Georg Berrisch
3. Platz:Franz Hahn
Preisgeld:Amateurturnier
Rekorde
Bester GD:0,739 August Tiedtke
Bester ED:0,961 August Tiedtke
Höchstserie (HS):00090Gerd Thielens
Spielstätte auf der Karte
19411947
Veranstaltungsort: München

Die Deutsche Dreiband-Meisterschaft 1942 (DDM) war die vierzehnte Ausgabe dieser Turnierserie und fand zum ersten Mal vom 29. Januar bis 1. Februar in München, Bayern statt.

Geschichte

Es war die dritte und letzte „Kriegsmeisterschaft“ bevor es, kriegsbedingt, zu einer Aussetzung des Turniers bis 1947 kam. Die Teilnehmerzahl war wieder auf acht Spieler gesunken.

Der Titelverteidiger Otto Unshelm konnte seine Form vom Vorjahr nicht halten und landete nur auf dem drittletzten Platz, gleichzeitig war es auch seine letzte Teilnahme und August Tiedtke hatte seinen stärksten Gegenspieler verloren. Mit Tiedtkes jüngerem Bruder Gert, Ernst Rudolph, Siegfried Spielmann und Walter Lütgehetmann kamen zwar starke Spieler nach, aber bis 1955 blieb August Tiedtke unangefochtener Deutscher Dreiband-Meister. Auch diesmal gab er nur ein Spiel ab und spielte gegen Walter Feller ein Remis. Die Turnierbestleistungen des Generaldurchschnittes (GD) und des besten Einzeldurchschnittes (BED) gingen ebenfalls wieder an ihn. Die beste Höchstserie (HS) spielte Gerd Thielens mit 9 Punkten. Georg Berrisch erspielte sich seinen sechsten Vizemeistertitel. Es sollte sein letzter Medaillenrang und auch seine letzte Dreiband-Meisterschaft gewesen sein.

Modus

Es spielte „Jeder gegen Jeden“ (Round Robin) auf 50 Punkte mit Nachstoß.

Abschlusstabelle

Legende
MPMatch Points (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0)
Pkte.Erzielte Karambolagen
Aufn.Benötigte Versuche
GDGeneraldurchschnitt
BEDBester Einzeldurchschnitt eines Spielers
HSHöchstserie
Bester GD des Turniers
Bester ED des Turniers
Beste HS des Turniers
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Endklassement[1][2]
PlatzNameMPPkt.Aufn.GDBEDHS
1August Tiedtke (Soldat)13:13504730,7390,9616
2Georg Berrisch (Düsseldorf)10:43075860,5230,7246
3Franz Hahn (Soldat)8:63015830,5160,6325
4Walter Feller (Remscheid)7:73336120,5440,5746
5Ernst Halbach (Soldat)6:83105800,5340,9256
6Otto Unshelm (Magdeburg)6:83145850,5320,6757
7Gerd Thielens (Gelsenkirchen)4:103145850,5360,6949
8Karl Breitweg (Leipzig)2:122485970,4150,5266
Turnierdurchschnitt: 0,537

Einzelnachweise

  1. Robert Court: Deutsche Billard-Zeitung. Band 22, Nr. 2/3 (Februar/März). Wuppertal 1942, S. 17–22.
  2. Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 2. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 927.

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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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