Die beste Platzierung bei einer internationalen Meisterschaft war der vierte Platz bei der U18-Europameisterschaft (EM) 1986 in Österreich, als die Mannschaft mit Spielern wie Henning Harnisch, Moritz Kleine-Brockhoff und Henrik Rödl, die 1993 Europameister bei den Herren wurden, nach vier Siegen unter anderem gegen Spanien in fünf Vorrunden-Spielen in die Medaillenrunde einzog, dort aber das Halbfinale und das kleine Finale um die Bronzemedaille verlor.[1] Davor hatte die Mannschaft zweimal den fünften Platz mit späteren NBA-Spielern wie Detlef Schrempf und Christian Welp sowie späteren Herren-Europameistern wie Stephan Baeck, Michael Koch, Jens Kujawa und Kai Nürnberger erreicht. Nach Aufspaltung der führenden europäischen Basketballnationen Sowjetunion und Jugoslawien konnte die Auswahl in den 1990er Jahren keine vorderen Platzierungen mehr in Europameisterschafts-Endrunden erreichen, stattdessen fiel man zeitweilig aus dem Kreis der 16 führenden europäischen Basketballnationen heraus, die der Division A der jeweiligen Altersklasse angehören. Bei der EM-Endrunde 2015 kehrte die Auswahl erneut in die Division A zurück und erreichte auf dem achten Platz die beste Platzierung seit fast 20 Jahren.
Beim vom DBB selbst organisierten renommierten Albert-Schweitzer-Turnier, das mit Teilnehmern von meist allen Kontinenten als inoffizielle U-18-Weltmeisterschaft gezählt wird, reichte es 2010 zu einer Finalteilnahme, als die Auswahl gegen Australien verlor.[2] Sechs Jahre später blieb die Auswahl unbesiegt und konnte gegen Serbien im Finale erstmals das Turnier gewinnen, wobei Kostja Mushidi als MVP des Turniers ausgezeichnet wurde.[3] 2018 gelang es der Mannschaft, den Titel ohne Niederlage im Turnierverlauf zu verteidigen.[4] Es war die erste Titelverteidigung bei einem Albert-Schweitzer-Turnier durch ein europäisches Team. Jonas Mattisseck und Hendrik Drescher wurden außerdem ins All-Tournament-Team gewählt, Mattisseck obendrein zum MVP des Turniers gekürt.[5]
Nachdem man bei der Europameisterschaften 2019 und 2022 lediglich den 11. Platz erreicht hat, gelang 2023 mit dem dritten Platz der erste Medaillengewinn der Mannschaft.[6] Ein Jahr später gewann man im Finale mit 93:83 gegen Serbien erstmals die Europameisterschaft. Christian Anderson erzielte im Finale 31 Punkte und Ivan Kharchenkov steuerte mit 18 Punkten, 10 Rebounds und 7 Assists fast ein "Triple Double" bei. In die "All-Star-Five" des Turniers, wurden aus der deutschen Mannschaft Christian Anderson und Hannes Steinbach.[7]
↑Australien verdienter Sieger des Finales / Australia deserving AST Champion.Deutscher Basketball Bund, 10. April 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Mai 2015; abgerufen am 2. April 2016 (Spielbericht Finalspiel als Medien-Info).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.basketball-bund.de
↑AST 2018: Deutschland verteidigt den Titel! Deutscher Basketball Bund, 7. April 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. April 2018; abgerufen am 9. April 2018.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.basketball-bund.de
↑AST 2018: Jonas Mattisseck ist MVP. Deutscher Basketball Bund, 7. April 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Mai 2019; abgerufen am 9. April 2018.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.basketball-bund.de