Deutsche Atlantische Gesellschaft

Deutsche Atlantische Gesellschaft
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Rechtsformeingetragener Verein
Gründung20. März 1956
SitzDorotheenstraße 84
10117 Berlin
ZweckVerständnisförderung atlantische Sicherheitspolitik
VorsitzChristian Schmidt[1]
GeschäftsführungJohannes Lay, Hauptgeschäftsführer
Mitglieder< 4000[2]
Websiteata-dag.de

Die Deutsche Atlantische Gesellschaft ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin. Sie ist der deutsche Zweig der Atlantic Treaty Association und sieht ihre Aufgabe darin, über die deutsche Sicherheitspolitik und die Einbindung Deutschlands in die NATO zu informieren.[3] Lobbypedia benennt als Aufgaben zudem die Werbung für die NATO.[4]

Aufgaben

Die Ziele des Vereins umfassen nach eigenen Angaben[5]:

  • die Bestrebungen der NATO in ihrem Verständnis für Sicherheit, Stabilität und internationale Zusammenarbeit auf der Grundlage von Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und der Menschenrechte zu unterstützen
  • eine umfassende, gerechte und dauerhafte Friedensordnung nach den Zielen der NATO zu fördern
  • eine Kooperation der Europäischen Union zur Unterstützung der NATO im Rahmen der GASP anzustreben
  • die Integrierung der mittel- und osteuropäischen Mitgliedsstaaten in die NATO zu unterstützen
  • mit anderen nationalen Atlantischen Gesellschaften zusammenzuarbeiten, die in der Dachorganisation ATA (Atlantic Treaty Association) zusammengeschlossen sind

Geschichte

Die Gesellschaft wurde am 20. März 1956 in den Räumen der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft in Bonn durch einige Bundestagsabgeordnete gegründet. Federführend war dabei der ehemalige Chef des Bundeskanzleramtes, Otto Lenz,[6] der auch zum ersten Präsidenten der Deutschen Atlantischen Gesellschaft gewählt wurde.[7] Nach dem plötzlichen Tod von Otto Lenz folgte ihm als Präsident Richard Jaeger.[8] Seit 2006 ist Christian Schmidt Präsident.

Die Vereinsarbeit umfasst Informationsveranstaltungen, Vorträge, Seminare und Fachtagungen über die NATO und sicherheitspolitischen Themen. Diese Aufgaben werden durch 29 Regionalkreise, Foren und vier Ausschüsse durchgeführt.

Im Rahmen des Festakts zum 50-jährigen Bestehens des Vereins wurde am 25. Oktober 2006 in Berlin die Jugendorganisation YATA Germany (Youth Atlantic Treaty Association) als Untergruppe gegründet.[9] Als Nachwuchsforum soll YATA Germany jüngere Mitglieder in das transatlantische Netzwerk einbinden. Sie dient dem Meinungsaustausch auf nationaler und internationaler Ebene und organisiert hierfür eigene Veranstaltungen.[10]

Siehe auch

Einzelnachweise, Fußnoten

  1. Deutsche Atlantische Gesellschaft: Präsidium (Memento desOriginals vom 28. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutscheatlantischegesellschaft.de
  2. Stand: 2014;Deutsche Atlantische Gesellschaft: Leitbild & Auftrag (Memento vom 22. Oktober 2014 im Internet Archive)
  3. Deutsche Atlantische Gesellschaft: Leitbild & AuftragArchivierte Kopie (Memento desOriginals vom 22. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutscheatlantischegesellschaft.de.
  4. Zitat: „Die Deutsche Atlantische Gesellschaft hat als Aufgabe, über die Politik der NATO zu informieren und für sie zu werben.“ Quelle:Quelle: Lobbypedia (Memento desOriginals vom 12. März 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/lobbypedia.de – Eintrag zu „Deutsche Atlantische Gesellschaft“. Aufgerufen am 10. März 2017.
  5. Deutsche Atlantische Gesellschaft: Satzung (Memento desOriginals vom 2. Juni 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutscheatlantischegesellschaft.de
  6. Arnulf Baring: Außenpolitik in Adenauers Kanzlerdemokratie. Bonns Beitrag zur europäischen Verteidigungsgemeinschaft. Oldenbourg, München 1969. S. 10.
  7. Hans Ehlert: Die NATO-Option. (= Anfänge westdeutscher Sicherheitspolitik 1945 – 1956, hrsg. vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt, Bd. 3). Oldenbourg, München 1993. ISBN 3-486-51691-4. S. 333.
  8. Martin Huber: Der Einfluss der CSU auf die Westpolitik der Bundesrepublik Deutschland von 1954 bis 1969 im Hinblick auf die Beziehungen zu Frankreich und den USA. Utz, München 2008. ISBN 978-3-8316-0760-0. S. 49.
  9. YATA Germany: Geschichte (Memento vom 22. Dezember 2011 im Internet Archive)
  10. YATA Germany: Mission Statement (Memento vom 17. Dezember 2011 im Internet Archive)

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