Deutsch & Bonnet

Automobiles D.B.

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Rechtsform
Gründung1938
Auflösung1961
SitzChampigny-sur-Marne, Frankreich
Leitung
BrancheAutomobilindustrie
Panhard DB Le Mans 1960
DB HBR5 von 1959

Automobiles D.B., auch Deutsch & Bonnet und Deutsch et Bonnet genannt, war ein französischer Hersteller von Automobilen.

Unternehmensgeschichte

Charles Deutsch erbte eine Automobilwerkstatt von seinem Vater und verkaufte sie 1932 an René Bonnet.[1] 1938 gründeten sie gemeinsam in Champigny-sur-Marne das Unternehmen Automobiles D.B. zur Automobilproduktion.[1][2] Eine Quelle gibt an, dass Deutsch nur inoffiziell beteiligt war, da er als Beamter kein Recht auf die Beteiligung an einem Unternehmen hatte.[1] Die Markennamen lauteten D.B. und Deutsch & Bonnet. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden Straßenfahrzeuge. 1961 trennten sich die Partner und lösten das Unternehmen auf.[1] Deutsch gründete daraufhin Automobiles Charles Deutsch und Bonnet Automobiles René Bonnet.[1]

Fahrzeuge

Das Unternehmen stellte leichte Sportwagen mit GFK-Karosserien her, die meist von Panhard-Boxermotoren angetrieben waren. DB beteiligte sich intensiv an Wettbewerben, insbesondere den 24 Stunden von Le Mans. Charles Deutsch konstruierte einige Karosserien mit sehr effektiver Aerodynamik, die den DB-Rennwagen trotz ihres kleinen Panhard-Boxermotors zu hohen Endgeschwindigkeiten verhalfen.

Deutsch und Bonnet lagen in stetiger Diskussion darüber, ob sie Fahrzeuge mit Frontantrieb oder mit Mittelmotor bauen sollten.

Literatur

  • George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
  • Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.

Weblinks

Commons: Deutsch & Bonnet – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile.
  2. Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.

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