Deutsch-israelische Literaturtage
Das internationale Literaturtreffen Deutsch-Israelische Literaturtage ist eine von der Heinrich-Böll-Stiftung und dem „Forum Goethe-Institut“ erstmals vom 20. bis 24. März 2005 durchgeführte Veranstaltung, die deutsche und israelische Schriftsteller zu Lesungen und Diskussionen an mehreren Spielorten in Berlin zusammenführen soll.
Anlass war der bevorstehende 40. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und Deutschland. Inhaltlich soll herausgearbeitet werden, was die zeitgenössische Literatur über die jeweiligen Gesellschaften, ihre Moral, Bestandsaufnahmen und Konfliktlinien zu erzählen hat.
Neben den Lesungen gab es täglich autoren- und themenzentrierte Gesprächsrunden, Podiumsdiskussionen und Filmveranstaltungen.
Die zweiten deutsch-israelischen Literaturtage fanden vom 11. bis 13. April 2008 statt, die dritten vom 27. bis 31. Oktober 2009.
Die 13. Ausgabe der Deutsch-Israelischen Literaturtage fand vom 11. bis 15. April 2018 in Berlin statt. Im Deutschen Theater, in der Volksbühne und in den Sophiensälen begegneten sich traditionell jeweils ein deutscher und ein israelischer Autor oder Autorin, stellten jeweils das aktuelle Werk vor und führten einen Dialog zum Thema "Fair enough?" – "Was ist gerecht?".[1]
2023 wurde die Veranstaltung aufgrund des Angriffs der Hamas auf Israel auf das Frühjahr 2024 verschoben.[2][3]
- Sibylle Lewitscharoff, Aviad Kleinberg (2014)
- Eshkol Nevo (2012)
- Hubert Winkels und Avimara Golan (2012)
- Tanja Dückers, Ralf Fücks (2012)
- Meir Shalev (2014)
Weblinks
- Erste Deutsch-israelische Literaturtage 20.-24. März 2005 in Berlin (Dt. Welle 18. März 2005)
- Böll-Stiftung: Hintergründe, Programm und Teilnehmende der Ersten Deutsch-israelischen Literaturtage
- Böll-Stiftung: Mehr davon - die zweiten deutsch-israelischen Literaturtage in Berlin
- Böll-Stiftung: Liebeserklärungen an Berlin und Tel Aviv bei den dritten deutsch-israelischen Literaturtagen
Einzelnachweise
- ↑ Christian Römer: Programm Literaturtage. Abgerufen am 21. April 2018.
- ↑ Deutsch-Israelische Literaturtage werden verschoben. In: zeit.de. 9. Oktober 2023, abgerufen am 10. Oktober 2023.
- ↑ Cornelia Geißler: Deutsch-Israelische Literaturtage in Berlin wegen der Lage in Israel abgesagt. In: berliner-zeitung.de. 9. Oktober 2023, abgerufen am 9. Oktober 2023.
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Autor/Urheber: Heinrich-Böll-Stiftung, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Eshkol Nevo (Schriftsteller, Israel)
Die deutsch-israelischen Literaturtage - organisiert vom Goethe-Institut und der Heinrich-Böll-Stiftung - finden seit sechs Jahren abwechselnd in Berlin und in Tel Aviv statt. Neben Lesungen und Diskussionen gibt es im April auch Filme zu sehen. Abgeschlossen wird *beziehungsweise(n)* durch eine Diskussionsrunde, in der Aktivist/innen, Journalist/innen und Autor/innen über den Begriff der Solidarität, über gesellschaftliche Vorstellungen des Zusammenhalts und der sozialen Gerechtigkeit debattieren.
Foto: Stephan RöhlAutor/Urheber: Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Deutschland, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Meir Shalev (Schriftellser, Israel), Foto: www.stephan-roehl.de
Autor/Urheber: Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Deutschland, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Hubert Winkels (Autor und Journalist, Deutschland), Avimara Golan (Autorin, Israel)
Foto: Stephan RoehlAutor/Urheber: Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Deutschland, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Sibylle Lewitscharoff (Schriftstellerin, Deutschland), Aviad Kleinberg (Schriftsteller, Israel), Foto: www.stephan-roehl.de
Autor/Urheber: Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Deutschland, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Tanja Dückers (Schriftstellerin und Journalistin, Deutschland) Moderation: Ralf Fücks (Vorstand, Heinrich-Böll-Stiftung)
Foto: Stephan Roehl