Deus (2022)
Film | |
Deutscher Titel | Deus |
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Originaltitel | Deus |
Produktionsland | Vereinigtes Königreich |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2022 |
Länge | 90 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Steve Stone |
Drehbuch | Steve Stone |
Produktion | Claudia Black, Alan Latham, Thomas Mattinson, Kit Monkman |
Musik | John Koutselinis |
Kamera | Kyle Heslop |
Schnitt | Jeremy Gibbs |
Besetzung | |
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→ Synchronisation |
Deus ist ein Science-Fiction-Film von Steve Stone, der im Mai 2022 beim Sci-Fi-London seine Premiere feierte.
Handlung
Die Erde steht am Rande einer Umweltkatastrophe. Die Bevölkerung ist auf über 20 Milliarden Menschen angewachsen, und große Teile der Erde sind unbewohnbar geworden. Eines Tages entdeckt man im Orbit des Mars eine riesige, mysteriöse und schwarze Kugel. Das Raumschiff Achilles wird losgeschickt, um diese zu untersuchen.
Als die sechsköpfige Besatzung aus einem achtmonatigen Kälteschlaf erwacht und sich dem roten Planeten nähert, wird ihr Raumschiff von einem seltsamen Lichtstrahl beschädigt, der von der Kugel ausgeht. Die Sphäre beginnt, das Wort „Deus“ in jeder Sprache der Erde zu übertragen.[2][3] Das psychisch labile Besatzungsmitglied Si Rubin erleidet darauf hin einen Nervenzusammenbruch in dessen Folge er Tez Turreau tötet und schließlich selbst vom Commander Sen Paul getötet wird, als er Karla Grey mit einem Messer bedroht. Die Crew landet auf der Sphäre und Grey hat eine Version von ihrer verstorbenen Tochter, als sie von einer Stimme aufgefordert wird ein Tor voll Licht zu durchschreiten, dabei stirbt ein weiters Mitglied der Crew. Der Commander beschließt daraufhin die Späre zu verlassen und auf die Erde zurückzukehren, dies will allerdings Grey verhindern, weil sie weiter die Sphäre erforschen will und erschießt in einer Auseinandersetzung den Commander. Daraufhin schaltet sich der Leiter der Mission von Erde Vance als Hologram hinzu und erläutert Grey, dass alles nur inszeniert war, die Späre wurde von Wissenschaftlern auf Erde entworfen und sollte durch den Gottesbezug Menschen dazu animieren auch auf der Erde durch ähnliche Tore voll Licht hindurchzuschreiten, um so quasi in den "Himmel" zu kommen, allerdings würden sie dadurch getötet werden. Das Ganze dient also nur dazu um die Bevölkerung der Erde zu reduzieren. Die beiden noch verblieben Besatzungsmitglieder Grey und Ulph wollen dies nun verhindern, indem sie die Späre sprengen, darhaufhin leitet Vance von der Erde aus die Selbstzerstörung des Raumschiffes ein, Grey und Ulph können sich gerade noch ins Kommandomodul retten und dieses vom Raumschiff trennen, Ulph bleibt auf der Späre, da der Sprengsatz nur von Hand gezündet werden kann, zurück und sprengt sie. Grey macht sich mit dem Kommandomodul auf den Rückweg zur Erde, der allerdings mehr als sieben Jahre dauert, um die Menschen über den Betrug aufzuklären.
Produktion
Regie führte Steve Stone, der auch das Drehbuch schrieb. Es handelt sich nach den Thrillern Entity, Schism und In Extremis um seinen vierten Spielfilm als Regisseur. Letzterer war ebenfalls ein Endzeitfilm. Stone selbst beschreibt seinen Film Deus als einen psychologischen Sci-Fi-Noir-Thriller, der an die düstere Klaustrophobie und Spannung von Filmen wie Blade Runner oder The Matrix erinnern soll.[3]
Die Australierin Claudia Black und der Schotte David O’Hara spielen in den Hauptrollen die Astrophysikerin Karla Grey und Ulph.[2] In weiteren Rollen sind Phil Davis als Vance, Crystal Yu als Tez Turreau, Charlie MacGechan als Sean Walsh und der deutsche Schauspieler Branko Tomović als Si Rubin zu sehen.
Für das Szenenbild zeichnete Celina Norris verantwortlich, für die Kostüme John Lindlar.
Die Filmmusik komponierte John Koutselinis. Das Soundtrack-Album mit insgesamt 15 Musikstücke wurde von MovieScore Media Mitte September 2022 als Download veröffentlicht.[4]
Die Premiere von Deus erfolgte am 22. Mai 2022 beim Sci-Fi-London.[2] Im Juni 2022 wurde er beim Filmfest Emden-Norderney gezeigt.[3] Am 14. Oktober 2022 wurde der Film in Deutschland auf DVD veröffentlicht.[5]
Auszeichnungen
- Nominierung für den Bernhard-Wicki-Preis
- Nominierung für den Focus Future Award[3]
Synchronisation
Die deutsche Synchronisation entstand nach einem Dialogbuch von Brigitte Tjimbawe und der Dialogregie von Enrico Reuter im Auftrag der Soundwood Media UG, Königs Wusterhausen.[6]
Darsteller / Originalsprecher | Synchronsprecher | Rolle |
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Claudia Black | Isabelle Höpfner | Karla Grey |
Charlie MacGechan | Benjamin Kiesewetter | Sean Walsh |
Richard Blackwood | Patrick Giese | Sen Paul |
Branko Tomović | Timo Weisschnur | Si Rubin |
Crystal Yu | Julie Bonas | Tez Turreau |
David O’Hara | Axel Strothmann | Ulph |
Phil Davis | Christian Intorp | Vance |
Monika Kasprzak | Kathleen Bauer | Miz |
Weblinks
- Deus in der Internet Movie Database (englisch)
- Deus im Programm des London International Festival of Science Fiction and Fantastic Film (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Freigabebescheinigung für Deus. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüfnummer: 233744).
- ↑ a b c Deus. In: sci-fi-london.com. Abgerufen am 31. Mai 2022.
- ↑ a b c d Deus. In: filmfest-emden.de. Abgerufen am 31. Mai 2022.
- ↑ 'Deus' Soundtrack Album Released. In: filmmusicreporter.com, 19. September 2022.
- ↑ https://www.schnittberichte.com/svds.php?Page=Titel&ID=86190
- ↑ Deus in der Deutschen Synchronkartei