Die Gemeinde besteht aus dem Hauptort Deudesfeld und dem Ortsteil Desserath sowie den Wohnplätzen Hochscheiderhof, Jagdhaus Kurley im Speicherbachtal, Mausemühle und Turner Mühle.[3]
Ein Kreuz mit drei Namenstafeln erinnert an 23 Gefallene des Ersten und 46 Gefallene des Zweiten Weltkriegs.[4] Mitte Februar 1945 zog die Wehrmacht noch per Stellungsbefehl fünf Deudesfelder Jungen der Geburtsjahrgänge 1928 und 1929 zur Wehrmacht ein. Sie flüchteten aus dem Wehrertüchtigungslager in Gillenfeld und überlebten, bis am 6. oder 7. März US-Truppen Deudesfeld besetzten.[5]
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Deudesfeld (die Werte von 1871 bis 1987 basieren auf Volkszählungen):[2]
Otmar Eckstein wurde 2007 Ortsbürgermeister von Deudesfeld.[7] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 84,58 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[8]
Ecksteins Vorgänger als Ortsbürgermeister war Günter Bill.[7]
Wappen
Blasonierung: „Im von Schwarz über Silber geteilten Schild oben ein rotweiß geschachter Schrägrechtsbalken, unten eine blaue Axt mit Beil gekreuzt.“
Wirtschaft und Infrastruktur
Der Fremdenverkehr spielt eine große Rolle in Deudesfeld.[9] Jährlich werden etwa 50.000 Gästeübernachtungen gezählt, viele davon im Ortsteil Desserath. Seit 1960 ist Deudesfeld staatlich anerkannter Erholungsort.
Literatur
Elisabeth Sommer: Deudesfeld. Zur Geschichte eines Eifeldorfes. Hrsg.: Ortsgemeinde Deudesfeld. 2004.