Detlev Alexander von Wenckstern

Ölgemälde mit dem Brustbild von Wencksterns (unten rechts) im museal gestalteten Treppenhaus des Hauptgebäudes des heutigen Oberlandesgerichtes Celle

Detlev Alexander von Wenckstern (* 25. August 1708 in Celle; † 13. Februar 1792)[1] war ein deutscher Jurist, Wirklicher Geheimer Rat, Richter, Kammerpräsident und Präsident des Oberappellationsgerichtes in Celle.[2]

Leben

Detlev Alexander von Wenckstern lebte zur Zeit der Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover. Er war um 1779 Königlich Großbritannischer, zur Kurfürstlich Braunschweig-Lüneburgischen Kammer „verordneter Politiker“.[2] Sein Nachlass ist über die Zentrale Datenbank Nachlässe des deutschen Bundesarchivs erschließbar.[2] Der hannoversche Gesandte am kaiserlichen Hof in Wien Friedrich Alexander von Wenckstern war sein Sohn.

Schriften

  • Erhard Reusch, Albert Andreas von Ramdohr, Julius Carl Schlaeger, Johann Joachim Schmidt, Matthias von Schulenburg, Detlev Alexander von Wenckstern: Historica Narratio De Sacris Saecularibus Quae Fauente Deo Immortali Auspicio Augustissimi Britanniarum Regis Ob Capita Purioris Doctrinae Augustae Vindelicorum Anno MDCCXXX Reparata Sollemni Festoque Ritu Iterum Celebrabat Academia Iulia ..., gewidmet König Georg II. von Großbritannien und Königreich Irland, Helmstedt: Schnoor, 1730; Digitalisat
  • Mitverfasser einer Monografie über Ludwig Anton Muratori über die Einbildungskraft des Menschen / Mit vielen Zusätzen herausgegeben von Georg Hermann Richerz, Universitätsprediger in Göttingen; gemeinsam mit Georg Hermann Richerz, Ernst August Wilhelm von dem Bussche; Carl Rudolph August von Kielmannsegge, Gotthelf Dietrich von Ende, Ludwig Friedrich von Beulwitz, Christian Ludwig August von Arnßwaldt, Detlef Alexander von Wenkstern, Johann Friedrich Karl von Alvensleben, Erster Theil, 1785

Einzelnachweise

  1. Werke von und über Detlev Alexander von Wenckstern in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  2. a b c GND 1024798968 für Detlev Alexander von Wenckstern (1708–1792), abgerufen am 17. Juni 2020.

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2015-01-16 Oberlandesgericht Celle, (172).JPG
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Das sogenannte "Haupttreppenhaus" des ab 1840 erbauten Gebäudes des Oberlandesgerichtes Celle ist zugleich der Aufgang zu einer musealen Kunstsammlung zur Geschichte der Institution des Rechts. So finden sich auf der Westseite des Treppenaufganges, wie hier zu sehen, vier kurz kommentierte Ölgemälde mit ehemaligen Präsidenten des Gerichts: Links oben Weipart Ludwig von Fabrice, darunter Johann Rudolph von Wrisberg, rechts oben Albrecht Friedrich von Lenthe, darunter Detlev Alexander von Wenckstern. Zwischen den vier Gemälden ist eine Gedenktafel für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges installiert mit den Namen der mit dem Gericht verbundenen betroffenen Mitarbeiter ...