Detarium microcarpum
Detarium microcarpum | ||||||||||||
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Junger Baum von Detarium microcarpum | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Detarium microcarpum | ||||||||||||
Guill. & Perr. |
Detarium microcarpum ist eine Pflanzenart aus der Gattung Detarium in der Unterfamilie der Johannisbrotgewächse (Caesalpinioideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Sie ist in Afrika verbreitet.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Detarium microcarpum wächst als laubabwerfender Strauch oder kleiner Baum und erreicht Wuchshöhen von bis zu 10 Metern. Die Borke ist gräulich-braun und relativ glatt und leicht bis grob schuppig bis mehr oder weniger würfelrissig oder noppig.
Die wechselständigen und gestielten Laubblätter sind paarig gefiedert, mit etwa 6–10 Blättchen. Der Blattstiel ist bis 3 Zentimeter lang. Die kurz gestielten, mehr oder weniger gegenständigen, ledrigen und unterseits helleren Blättchen sind eiförmig bis elliptisch. Der Blättchenrand ist ganz und die Spitze ist abgerundet bis ausgerandet oder rundspitzig. Die Blättchenspreite besitzt lichtdurchlässige Punkte. Die Nervatur ist gefiedert und heller, mit unterseits erhabener Mittelader. Die kleinen Nebenblätter sind abfallend.
Generative Merkmale
Die duftenden Blüten sind in einem achselständigen, kompakten und vielblütigen, rispigem Blütenstand angeordnet. Die sitzenden, duftenden, zwittrigen und weißen Blüten sind radiärsymmetrisch, vierzählig und mit einfacher Blütenhülle. Die Kronblätter fehlen und die Kelchblätter sind außen dicht haarig. Es sind meist 10 freie, vorstehende Staubblätter mit weißen Staubfäden und ein oberständiger Fruchtknoten mit einem weißen Griffel mit kleiner, kopfiger Narbe vorhanden.
Die rundlichen bis ellipsoiden, kahlen Steinfrüchte (oder steinfruchtartige Hülsenfrüchte) sind bräunlich und 2,5–4 Zentimeter groß. Sie enthalten ein grünes, süßliches und zweischichtiges Fruchtfleisch und in der Mitte einer knochigen und wollknäueligen Mesokarpschicht einen holzigen, einsamigen Kern (oder Steinkern). Der abgeflachte, rundliche, etwa 2 Zentimeter große, harte und glatte Samen ist braun und runzlig.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 22.
Verbreitung
Das Areal von Detarium microcarpum erstreckt sich vom Senegal bis zum Sudan und umfasst vor allem Savannengebiete.[1]
Nutzung
Früchte, Samen und Blätter werden gegessen. Das Holz wird als Bau- und Möbelholz verwendet. Ferner gibt es zahlreiche Nutzungen der Blätter, Früchte und Rinde in der traditionellen Medizin.[1]
Quellen
Weblinks
- Detarium microcarpum. In: S. Dressler, M. Schmidt, G. Zizka (Hrsg.): African plants – A Photo Guide. Senckenberg, Frankfurt/Main 2014.
- Detarium microcarpum bei Useful Tropical Plants.
Einzelnachweise
- ↑ a b Adjima Thiombiano, Marco Schmidt, Stefan Dressler, Amadé Ouédraogo, Karen Hahn, Georg Zizka: Catalogue des plantes vasculaires du Burkina Faso. In: Boissiera. 65. Jahrgang, 2012, S. 1–391, doi:10.13140/RG.2.1.4734.1521., Chambésy, Genève, CJB, Herbier Boissier, 2012, ISBN 978-2-8277-0081-3.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Marco Schmidt, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Detarium microcarpum, SW Burkina Faso
Autor/Urheber: Marco Schmidt [1], Lizenz: CC BY-SA 3.0
Fruiting branch of Detarium microcarpum, Ranch de Nazinga, southern Burkina Faso
Autor/Urheber: Ji-Elle, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Detarium microcarpum au Bénin, dans l'Atakora, à proximité des chutes de Kota.