Deraschnja
Deraschnja | ||
Деражня | ||
Basisdaten | ||
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Oblast: | Oblast Chmelnyzkyj | |
Rajon: | Rajon Chmelnyzkyj | |
Höhe: | 280 m | |
Fläche: | 17,55 km² | |
Einwohner: | 14.381 (1. Januar 2011) | |
Bevölkerungsdichte: | 819 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 32200 | |
Vorwahl: | +380 3856 | |
Geographische Lage: | 49° 16′ N, 27° 26′ O | |
KATOTTH: | UA68040150010024820 | |
KOATUU: | 6821510100 | |
Verwaltungsgliederung: | 1 Stadt, 1 Siedlung städtischen Typs, 37 Dörfer | |
Adresse: | вул. Миру 37 32200 м. Деражня | |
Statistische Informationen | ||
Deraschnja (ukrainisch und russisch Деражня; polnisch Derażnia) ist eine Stadt in der Ukraine etwa 36 Kilometer südöstlich der Oblasthauptstadt Chmelnyzkyj am Fluss Wowk gelegen.
Der Ort wurde 1431 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und war eine kleine Kosakensiedlung. Es lag zunächst in Polen in der Woiwodschaft Podolien, wurde zwischen 1672 und 1682 von den Türken besetzt und danach durch Johann III. Sobieski wieder an Polen angeschlossen. 1792 kam der Ort zu Russland und lag administrativ im Gouvernement Podolien. Ab dem 18. Jahrhundert siedelten sich nach und nach Juden im Ort an, die große jüdische Gemeinde wurde während des Zweiten Weltkriegs ausgelöscht.
1987 erhielt Deraschnja erneut das Stadtrecht verliehen und war die Hauptstadt des Rajons Deraschnja. Seit der Verwaltungsreform 2020 gehört es zum Rajon Chmelnyzkyj.
Im Ort gibt es eine große Zuckerfabrik, in den 1870er Jahren wurde die heutige Bahnstrecke Krasne–Odessa mit einem Bahnhof mitten im Ort eröffnet.
Verwaltungsgliederung
Am 12. Juni 2020 wurde die Stadt zum Zentrum der neugegründeten Stadtgemeinde Deraschnja (Деражнянська міська громада/Deraschnjanska miska hromada). Zu dieser zählen auch die Siedlung städtischen Typs Losowe und die 37 in der untenstehenden Tabelle aufgelisteten Dörfer[1], bis dahin bildete sie die gleichnamige Stadtratsgemeinde Deraschnja (Деражнянська міська рада/Deraschnjanska miska rada) im Norden des Rajons Deraschnja.
Am 17. Juli 2020 kam es im Zuge einer großen Rajonsreform zum Anschluss des Rajonsgebietes an den Rajon Chmelnyzkyj[2].
Folgende Orte sind neben dem Hauptort Deraschnja Teil der Gemeinde:
Name | ||
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ukrainisch transkribiert | ukrainisch | russisch |
Huta | Гута | Гута (Guta) |
Losowe | Лозове | Лозовое (Losowoje) |
Woloske | Волоське | Волосское (Wolosskoje) |
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der modernen Ukraine (ukrainisch)
- Derażnia. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 1: Aa–Dereneczna. Sulimierskiego und Walewskiego, Warschau 1880, S. 958 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
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Районы Хмельницкой области с 17 июля 2020 года
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Positionskarte der Ukraine
Das Wappen der Oblast Chmelnyzkyj (Ukraine)
Coat of arms of Derazhya (Khmelnytska oblast, Ukraine)