Der kleine Eisbär (Film)

Der kleine Eisbär
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr2001
Länge74 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie
Drehbuch
  • Bert Schrickel
  • Piet De Rycker
  • Thomas Wittenburg
Produktion
  • Thilo Graf Rothkirch
  • Willi Geike
  • Siegmund Grewenig
  • Davy Sidjanski
  • Wolfgang Wegmann
Musik
  • Nigel Clarke
  • Michael Csányi-Wills
Schnitt
  • Bettina Behrens
  • Nadia Soraya Hennrich Kock
Besetzung
Chronologie
Der kleine Eisbär 2 – Die geheimnisvolle Insel →

Der kleine Eisbär, auch Der kleine Eisbär – Der Kinofilm genannt, ist der erste große Kinofilm über Lars den kleinen Eisbären nach den Büchern von Hans de Beer, der am 4. Oktober 2001 in Deutschland veröffentlicht wurde.

Handlung

Nachdem Lars, der kleine Eisbär zur Welt gekommen ist, hat er panische Angst vor Wasser und ist traurig seinen Freunden beim Spielen im Wasser immer nur zuschauen zu müssen. Nachdem er eines Tages vom Eis im Wasser fällt und beinahe ertrinkt, rettet Robin und sie werden beste Freunde und entdecken das verschollene Schiff Mary Rose. Dies stößt nicht bei allen anderen auf Verständnis. Um den Frieden zu wahren wird beschlossen, das die Robben fortan die Eisbären mit Fisch versorgen. Kurz darauf taucht der Pinguin Caruso auf. Lars und Mika machen sich daraufhin zu einer kleinen Reise auf. Als sie am Packeisrand übernachten, bricht das Eis und Lars wird in den Süden zu einer tropischen Insel, genannt Bunte Insel abgetrieben. Dort lernt Lars das Flusspferd Hippo und den Adler Drago kennen. Hippo bringt ihm das Schwimmen bei. Nach dem Lars Heimweh verspürt, bringen ihn Drago und der Schwertwal Orca zurück nach Hause. In der Zwischenzeit sorgt ein hochmodernes Industriefangschiff, genannt der Schwarze Mund für eine Fischknappheit in seiner polaren Heimat. Wieder dort angekommen kann Lars mit seinen erlernten Schwimmfähigkeiten das Schiff außer Gefecht setzen und so den Frieden in der Region wiederherstellen. Daraufhin bewundern sie ihn und alle Zwistigkeiten sind vergessen.

Weitere Veröffentlichung

Am 4. Oktober 2001 erschien Der kleine Eisbär in den deutschen Kinos. Auch in der Schweiz, Belgien und dem Vereinigten Königreich wurde der Film im Kino veröffentlicht. Auf Video und DVD erschien der Film am 14. März 2002.[2] Zum Film ist zusätzlich ein gleichnamiges Computerspiel für den PC veröffentlicht worden.

Besetzung

Figur (Tierart)deutsche Stimme
Lars (Eisbär)Mijail Verona
Robbie (Robbe)Maximilian Artajo
Lena (Schneehase)Adak Azdasht
Greta (Eisbär)Jeanette Biedermann
Kalle (Eisbär)Jochen Busse
Nalle (Eisbär)Mike Krüger
Palle (Eisbär)Bernd Stelter
Mika (Eisbär), Vater von LarsIngolf Lück
Mutter von Lars (Eisbär)Anke Engelke
Sopho (Walross)Wolfgang Völz
Manili (Inuitmädchen)Vanessa Petruo
Caruso (Königspinguin)Dirk Bach
Pieps (Schneegänsekücken)Sandro Blümel
Hippo (Flusspferd)Harry Rowohlt
Drago (Adler)Frank Glaubrecht

Produktion

An der Produktion waren die Firmen Warner Bros, Rothkirch Cartoon Film, MaBo Filmproduktion und Torus GmbH beteiligt. Die Spezialeffekte des Films übernahm die Firma AniMagix AG. Finanziell unterstützt worden ist der Film von Filmstiftung Nordrhein-Westfalen, Medienboard Berlin-Brandenburg, Mitteldeutsche Medienförderung und der Filmförderung Hamburg.

Kritik

Das Lexikon des internationalen Films vergibt vier von fünf möglichen Sternen. Es resümiert: „Ein in Anlehnung an Hans de Beers populäre Bilderbücher farbenprächtig und aufwändig gestalteter Zeichentrickfilm, der sich ganz auf die Aufnahmefähigkeit und Erlebniswelt jüngerer Kinobesucher einlässt. Die didaktischen Fabeln um Freundschaft, Mut und Beharrlichkeit werden mehr mit still-subtiler Poesie als spektakulären ‚Sensationen‘ umgesetzt und konservieren damit weitgehend den Charme der Vorlagen.“[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Alterskennzeichnung für Der kleine Eisbär. Jugendmedien­kommission.
  2. a b Der kleine Eisbär. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 1. Mai 2022.