Der Sturm bricht los
Film | |
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Deutscher Titel | Der Sturm bricht los |
Originaltitel | Le vent se lève / Il vento si alza |
Produktionsland | Frankreich, Italien |
Originalsprache | Französisch |
Erscheinungsjahr | 1959 |
Länge | 94 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16[1] |
Stab | |
Regie | Yves Ciampi |
Drehbuch | Jean-Charles Tacchella |
Produktion | Jacques Bar, Raymond Froment |
Musik | Henri Crolla, André Hodeir |
Kamera | Armand Thirard |
Schnitt | Georges Alépée |
Besetzung | |
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Der Sturm bricht los (Originaltitel: Le vent se lève) ist ein französisch-italienisches Kriminalfilmdrama von Yves Ciampi aus dem Jahr 1959. Die Hauptrollen spielen Curd Jürgens, Mylène Demongeot und Alain Saury.
Handlung
Die jungen Geschwister Catherine und Michel Mougins sind Erben der Reederei ihrer Eltern. Da sie viel Geld für teure Feiern ausgeben, werden sie finanziell in die Enge getrieben. Von ihrem Vermögensverwalter Giraud erfahren sie, dass sie Konkurs gehen. Sie begegnen Erich Müller, einem ehemaligen Handelskapitän, der seit acht Jahren nicht mehr zur See gefahren ist. Erich hatte sich in Le Havre niedergelassen. Auf einem Maskenball kommt Michel die Idee, wie sie alle drei zu Geld kommen könnten: Versicherungsbetrug. Catherine gefällt diese Idee, denn damit würden sie ja nur Betrüger, also die Versicherungen, betrügen. Die beiden schlagen Erich Müller vor, den Untergang eines alten Frachters und den Verlust seiner fiktiven Fracht zu simulieren, um hernach die Versicherung einstreichen zu können. Statt wertvollem Tee wird Sägemehl geladen. Zunächst widerstrebend akzeptiert Eric, der inzwischen sehr verliebt in Catherine ist. Während Michel auf Kredit bereits ein Auto kauft, bereitet Erich den Untergang vor. Er will den Frachter mit einem Zeitzünder versenken, sobald er in Richtung Hamburg an einem Minenfeld vorbeikommt.
Produktion
Produktionsnotizen
Die Außenaufnahmen fanden in Hamburg statt. Nach Die Helden sind müde ist dieser Film nach drei Jahren die zweite Zusammenarbeit zwischen Regisseur Yves Ciampi und Curd Jürgens.
Mylène Demongeot schrieb in ihren Erinnerungen Tiroirs secrets, dass es sie als 22-Jährige gestört habe, den ihr zu alten Curd Jürgens zu küssen, der zur Zeit der Dreharbeiten 42 war. Außerdem empfand sie das äußere Erscheinungsbild der stets adretten Catherine als störend: „Sei immer tadellos, morgens beim Aufwachen dürfen keine Haare abstehen. Perfektes Make-up. Designerkleider, ein weißer Mantel wie für einen Star für ein einfaches Kind ... Für mich klingt alles so falsch.“ Lob hatte sie, die zuvor mit Otto Preminger Bonjour Tristesse gedreht hatte, für Yves Ciampi: „Er ist sehr nett... Als Regisseur ist er das genaue Gegenteil von Otto Preminger. Bei jeder Sichtung der Szenen kommt er begeistert heraus. Wie schön! Wie gut! Sie sind wunderbar! Was für Schauspieler!“
Kritik
Das Lexikon des internationalen Films urteilt: „Handlungsarmer, effektvoll auf Nervenkitzel angelegter Krimi, der jedoch kaum Intensität und innere Spannung erreicht, weil er alle menschlichen Bezüge vernachlässigt und letztlich unglaubwürdig bleibt.“[1]
Weblinks
- Der Sturm bricht los bei cinema
- Der Sturm bricht los in der Internet Movie Database (englisch)
- Der Sturm bricht los bei prisma
Einzelnachweise
- ↑ a b Der Sturm bricht los. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 16. März 2021.