Der Gourmet – Von der Kunst allein zu genießen

Der Gourmet – Von der Kunst allein zu genießen
Originaltitel孤独のグルメ
TranskriptionKodoku no Gurume
GenreGourmet
Manga
AutorMasayuki Kusumi
ZeichnerJirō Taniguchi
VerlagFusōsha
MagazinMonthly Panja, Weekly Spa!
Erstpublikation1994 – 1996
Ausgaben2
Fernsehserie
OriginaltitelKodoku no Gourmet
ProduktionslandJapan
OriginalspracheJapanisch
Erscheinungsjahre2012–2014
Länge30 (Staffel 1), 47 (Staffel 2–5) Minuten
Episoden89+ in 8 Staffeln
Erstausstrahlung4. Jan. 2012 auf TV Tokyo
Serie
OriginaltitelGūdú dì měishíjiā: Zhōngguó bǎn
ProduktionslandVolksrepublik China, Republik China (Taiwan)
OriginalspracheChinesisch
Erscheinungsjahr2015
Länge30 Minuten
Episodenin 4 Staffeln
Premiere28. Mai 2015 auf Youku

Der Gourmet – Von der Kunst allein zu genießen (japanisch 孤独のグルメKodoku no Gurume, deutsch ‚der einsame Gourmet‘) ist eine Manga-Serie von Masayuki Kusumi und dem Zeichner Jirō Taniguchi aus den Jahren 1994 bis 1996.

Sie wurde als Fernsehserie für das japanische Fernsehen adaptiert, von der bisher sieben Staffeln mit 84 Episoden gedreht wurden,[1][2][3][4][5] sowie seit Mai 2015 als Webserie Gūdú dì měishíjiā: Zhōngguó bǎn (chinesisch 孤獨的美食家 中國版 / 孤独的美食家 中国版 – „der einsame Gourmet: Chinesische Fassung“) von den Videoportalen Youku und Tudou als VR-China-Taiwan-Koproduktion.[6]

Inhalt

Das Manga dreht sich um den einsamen Geschäftsmann Gorō Inogashira – in der japanischen Fernsehserie verkörpert von Yutaka Matsushige – der durch Japan reist und in Gaststätten isst. Dabei konsumiert er sowohl japanische Spezialitäten als auch Snacks. Jedes Kapitel behandelt einen eigenen Schauplatz und ein eigenes Gericht.

Veröffentlichung

Die Serie erschien ab 1994 im Magazin Monthly Panja des Verlags Fusōsha in Japan. Die Kapitel wurden auch in einem Sammelband veröffentlicht. Ab 1997 wurde die Serie in das Magazin Weekly Spa! verschoben, in dem es seither sporadisch erscheint. Ein zweiter Sammelband mit den nach 1996 erschienenen Geschichten erschien 2015.

Der Carlsen Verlag veröffentlichte das als Graphic Novel bezeichnete Werk am 28. Oktober 2014 (ISBN 978-3-551-76867-4) auf Deutsch. Der zweite Band folgte im Februar 2018. Der Manga wurde auch ins Französische, Spanische, Polnische und Portugiesische übersetzt. Eine englische Übersetzung war auf der Website JManga verfügbar.

Rezeption

Thomas Hummitzsch schreibt beim Tagesspiegel, der Leser komme dem Protagonisten in den Geschichten kaum nahe. Stets sei er allein „und wenn ihn jemand anspricht, ist er schnell überfordert. Die Dialoge beziehungsweise inneren Monologe bleiben daher seltsam hölzern und selbst Taniguchis oft so bezaubernde Zeichnungen wirken hier statisch und ungelenk.“ Dem Leser werde ein umfangreicher Einblick in die japanische Küche geboten, nicht nur in Restaurants, sondern auch Supermärkte und Hinterhofküchen. Doch bleibe es „beim Einblick, Faszination oder gar Neugier werden hier kaum geweckt.“[7] Splashcomics bewertete den Comic als „liebenswerter und spannender Führer durch die kulinarischen Genüsse im Großraum Tokio“[8]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kodoku no Gourmet Manga Gets Live-Action Show. In: Anime News Network. 11. Dezember 2011. Abgerufen am 7. September 2014.
  2. Kodoku no Gourmet Live-Action Show Gets 2nd Season. In: Anime News Network. 29. August 2012. Abgerufen am 7. September 2014.
  3. Kodoku no Gourmet Live-Action Series Gets 4th Season in July. In: Anime News Network. 20. Mai 2014. Abgerufen am 7. September 2014.
  4. Live-Action Kodoku no Gourmet Show Gets 5th Season in Fall. In: Anime News Network. (animenewsnetwork.com [abgerufen am 10. Oktober 2016]).
  5. Kodoku no Gourmet Series Gets Special Episode This Summer. In: Anime News Network. (animenewsnetwork.com [abgerufen am 10. Oktober 2016]).
  6. 中国版「孤独のグルメ」が台北でロケ. In: j.people.cn. 20. Januar 2015, abgerufen am 22. Juni 2015 (japanisch).
  7. Thomas Hummitzsch: Der Krieg der Köche. 24. Februar 2015, abgerufen am 22. Juni 2015.
  8. Christel Scheja: Comic-Besprechung - Der Gourmet: Von der Kunst allein zu genießen. 23. November 2014, abgerufen am 24. Juni 2015.