Der Flug der Rentiere

Film
Deutscher TitelDer Flug der Rentiere bzw. Das Weihnachtsgeheimnis
OriginaltitelThe Christmas Secret
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr2000
Länge95 Minuten
Stab
RegieIan Barry
DrehbuchBruce Graham
ProduktionBert Stratford
Ric Zivic
MusikJonathan Goldsmith
KameraFrank Tidy
SchnittMichael S. Murphy
Besetzung

Der Flug der Rentiere (The Christmas Secret) ist ein US-amerikanisches Fantasy-Filmdrama aus dem Jahr 2000. Regie führte Ian Barry, das Drehbuch schrieb Bruce Graham anhand des Romans Flight of the Reindeer von Robert Sullivan, Glenn Wolff und J. Porter.

Handlung

Jerry McNeil wurde als Kind von einem fliegenden Rentier vor einem Unfall bewahrt. Er erinnert sich immer wieder an dieses Ereignis. Als Erwachsener ist er auf einem College als Biologieprofessor tätig und genießt die Wertschätzung seines Direktors. Er arbeitet an einer wissenschaftlichen Abhandlung über Flughörnchen und hofft deshalb bald auf eine Festanstellung. Von einer Studentin erhält Jerry ein Buch, in dem behauptet wird, dass Rentiere fliegen können, was jeglicher heutigen Wissenschaftlichkeit entgegensteht, doch Jerry ist begeistert. Er organisiert eine Expedition zum Nordpol, um diese These zu überprüfen. Dabei folgt er genau der Route, die vom Autor in dem Buch beschrieben wurde, und kann tatsächlich fliegende Rentiere entdecken. Vor lauter Enthusiasmus missachtet er einige wichtige Flugregeln und stürzt mit seinem Flugzeug ab. Noch fast bewusstlos, wird er von einem Weihnachtswichtel gefunden und in das Reich des Weihnachtsmanns gebracht. Jerry weiß aber nicht, dass das Ganze nicht nur eine Halluzination ist. Als er dem Nikolaus vorgestellt wird, muss er feststellen, dass man ihn als neuen Mitarbeiter betrachtet und nicht vorhat, ihn vom Nordpol wieder fortzulassen. Nur einem wahren Glaubenden würde das gelingen. Eigentlich hat Jerry keinen anderen Gedanken, als an seine Rückkehr zu seiner Familie. Doch überraschend trifft er hier in Nikolaus’ Reich den Autor des Buches, das ihn hierher geführt hat. Von ihm erfährt er, dass er freiwillig hier ist und dafür betet, dass die „Welt da daußen“ ihr Reich nie findet. Auch das Rentier trifft er wieder, welches ihm vor dreißig Jahren das Leben gerettet hatte.

Jerrys Frau und Tochter erhalten inzwischen die Nachricht vom Absturz und sehr wahrscheinlichen Todes von Jerry. Aber Grace ist davon überzeugt, dass ihr Vater lebt, denn das würde sie genau spüren. Sie überzeugt ihre Mutter, sich auf den Weg zum Nordpol zu machen und ihren Vater zu suchen. Entgegen allen Warnungen fliegt Jerrys Frau mit einem Piloten los, und als sie ein Notsignal empfangen, informieren sie die US-Luftwaffe, weil die schneller vor Ort sein könnte.

Jerry ist noch immer fest entschlossen, nach Haus zurückzukehren, und kann letztendlich Nikolaus auch davon überzeugen. Dieser nimmt ihn im Weihnachtsschlitten mit und fliegt mit seinen Rentieren los. Unterwegs begegnen ihnen die Flugzeuge, die nach Jerry suchen. Auch sie können kaum glauben, was sie da sehen, und als Jerry aus dem Schlitten springt und genau bei seiner Frau und Tochter landet, ist für alle das Weihnachtswunder perfekt. So hat Jerry gelernt, dass die unmöglichsten Dinge geschehen können, wenn man nur daran glaubt.

Wieder im College, erhält Jerry alle Ehren für seine wissenschaftliche Arbeit über Flughörnchen.

Kritiken

Die Zeitschrift TV Spielfilm schrieb, „pfiffige Ideen entschädigen für manchen Kitsch.“.[1]

Die Kritiker bei Filmdienst meinten, die „Naive Weihnachtsgeschichte über Wunder und die Kraft des Glaubens [und] die recht fahrige Story findet in der pittoresken Ausstattung des Weihnachtsdorfs einen visuellen Höhepunkt.“[2]

Die Zeitschrift TV direkt 25/2007 schrieb, der Film enthalte „viele nette Gags“.[3]

Veröffentlichungen

Der Film wurde unter dem Titel Das Weihnachtsgeheimnis auf DVD herausgegeben.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Der Flug der Rentiere. In: TV Spielfilm. Abgerufen am 20. April 2021.
  2. Der Flug der Rentiere. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 20. April 2021.
  3. TV direkt 25/2007, Seite 96