Der Anschlag (1986)

Film
Deutscher TitelDer Anschlag
OriginaltitelDe aanslag
ProduktionslandNiederlande
OriginalspracheNiederländisch
Erscheinungsjahr1986
Länge144 Minuten
Stab
RegieFons Rademakers
DrehbuchGerard Soeteman
ProduktionFons Rademakers
MusikJurriaan Andriess
KameraTheo van de Sande
SchnittKees Linthorst
Besetzung
  • Derek de Lint: Anton Steenwijk
  • Marc van Uchelen: Anton Steenwijk als Jugendlicher
  • Monique van de Ven: Saskia de Graaff/Truus Coster
  • John Kraaykamp: Cor Takes
  • Huub van der Lubbe: Fake Ploeg
  • Elly Weller: Frau Beumer
  • Ina van der Molen: Karin Korteweg
  • Frans Vorstman: Vater Steenwijk
  • Edda Barends: Mutter Steenwijk
  • Casper de Boer: Peter Steenwijk
  • Wim de Haas: Herr Korteweg
  • Hiske van der Linden: Karin Korteweg als Jugendliche
  • Piet de Wijn: Herr Beumer
  • Akkemay: Sandra
  • Kees Coolen: Gerrit-Jan
  • Ludwig Haas: General von Braunstein
  • Christian Golusda: Deutscher Offizier
  • Horst A. Reichel: Deutscher Offizier

Der Anschlag (Originaltitel: De aanslag) ist ein niederländischer Spielfilm aus dem Jahre 1986 nach dem Roman Das Attentat von Harry Mulisch. Fons Rademakers führte Regie und produzierte den Film. Die Hauptfigur (Anton Steenwijk) wurde sowohl von Derek de Lint (in der Gegenwart) als auch von Marc van Uchelen (als Jugendlicher gegen Ende des Zweiten Weltkriegs) verkörpert, wogegen Monique van de Ven zwei verschiedene Rollen spielt – eine in der Gegenwart als die Ehefrau von Anton Steenwijk und eine in der Vergangenheit als Frau, die am Attentat beteiligt war und die Steenwijk später in derselben Nacht in einer dunklen Polizeizelle wiedersieht.

Handlung

Anton Steenwijks Familie wurde von den Nazis ermordet. Sein Haus wurde 1945 in Brand gesteckt, nachdem die Leiche eines Kollaborateurs, der vom niederländischen Widerstand erschossen wurde, vor seinem Haus aufgefunden wurde. Die Geschichte pendelt zwischen dem Ende des Zweiten Weltkriegs und den 1980er Jahren. Dabei folgt sie Steenwijks Suche nach der Wahrheit.

Kritik

Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei „uneinheitlich inszeniert[...]“ und zudem „weitgehend spannungslos entwickelt[...]“. Sympathie werde ihm „durch seinen Appell an Toleranz [sowie] die Zeichnung verschiedener Arten von Vergangenheitsbewältigung“ verliehen.[1]

Preise

Der Film gewann 1987 den Oscar als bester fremdsprachiger Film, den Golden Globe als bester fremdsprachiger Film und die Golden Space Needle des Seattle International Film Festival.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Der Anschlag. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 26. März 2013.
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 10. April 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.derekdelint.com