Deininger Weiher
Deininger Weiher Gleißental-Weiher | ||
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Deininger Weiher | ||
Geographische Lage | Bayern | |
Zuflüsse | Zulaufgraben | |
Abfluss | Gleißenbach | |
Orte am Ufer | Gleißentalweiher | |
Ufernaher Ort | Großdingharting, München | |
Daten | ||
Koordinaten | 47° 57′ 58″ N, 11° 31′ 25″ O | |
Höhe über Meeresspiegel | 616 m | |
Fläche | 2,7 ha | |
Länge | 260 m | |
Breite | 100 m | |
Volumen | 40.500 m³ | |
Maximale Tiefe | 1,80 m | |
Einzugsgebiet | 2,3 km² |
Der Deininger Weiher, auch Gleißental-Weiher, ist ein Moorsee in Großdingharting-Straßlach und gehört zur Gemeinde Straßlach-Dingharting.
Geographie
Der See liegt etwa 20 km südlich von München. Er ist Zentrum und Namensgeber für ein Erholungsgebiet in einer eiszeitlich geprägten Landschaft. Direkt an seiner Nordseite befindet sich der Weiler Gleißentalweiher mit einem Gasthaus mit Übernachtungsmöglichkeit.[1] Mit nur 1,80 m Tiefe erwärmt sich das Gewässer rasch und ist ein entsprechend beliebtes Ausflugsziel für Badegäste. Der See ist knapp 100 Meter breit und 260 Meter lang, hat ein Volumen von 40.500 Kubikmetern und ein Einzugsgebiet von 2,3 Quadratkilometern. Die Sichttiefe ist eher gering, da er ein typischer Moorsee mit dunkelbrauner Farbe ist. Im Uferbereich stehen vor allem Buchen und Eichen, ansonsten findet sich in der Moränenumwallung ein Fichtenwald. Im südlichen Bereich ist deutlich der Verlandungsprozess zu beobachten. An mehreren Stellen gibt es Bademöglichkeiten.
Ein Teil des Sees ist Naturschutzgebiet; Blindschleichen, Ringelnattern, Kreuzottern[2] und Wasserschildkröten leben in dem Biotop.
Entstehung
Der Weiher entstand in der Würmeiszeit. Er ist ein Toteissee, der aus der Egling-Deininger Gletscherzunge entstanden ist. Diese Gletscherzunge war wiederum ein Teil des ehemaligen Wolfratshausener Glazialbeckens. Der Abfluss des Sees an der nördlichen Seite in den Gleißenbach stellt gleichzeitig die Lage des einstigen Gletschertores dar. Je nach Jahreszeit versickert das Wasser bereits nach wenigen Metern im Geröllbett der ehemaligen glazialen Abflussrinne des Gleißentals, die sich bis zum Oberhachinger Ortsteil Deisenhofen hin erstreckt.
Ein mit Zulaufgraben bezeichneter kleiner Bach, der das aus Deining kommende Weiherbachl bereits aufgenommen hat, ist der heutige Zufluss des Weihers.
Schutzgebiete
Der See liegt im Landschaftsschutzgebiet Südliches Gleißental im Gebiet der Gemeinden Dingharting und Oberbiberg (LSG-00286.01)[3] und im FFH-Gebiet Moore zwischen Dietramszell und Deining (8135-371.01).[4][5]
Bilder
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Waldhaus Deininger Weiher, Deininger Weiher 4[1]
- ↑ Keine Bange vor der Schlange, merkur.de, 26. April 2013, abgerufen am 24. Februar 2017
- ↑ Südliches Gleißental im Gebiet der Gemeinden Dingharting und Oberbiberg in der World Database on Protected Areas (englisch)
- ↑ Moore zwischen Dietramszell und Deining in der World Database on Protected Areas (englisch)
- ↑ 8135-371 Moore zwischen Dietramszell und Deining. (FFH-Gebiet) Steckbriefe der Natura-2000-Gebiete. Herausgegeben vom Bundesamt für Naturschutz. Abgerufen am 24. November 2017.
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Sprungbrett der Badestelle am Deininger Weiher.
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Dieses Bild zeigt das Schutzgebiet in der World Database on Protected Areas (WDPA) mit der Nummer
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Gastro-Betrieb am Deininger Weiher.
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Deininger Moor - Blick zum Deininger Weiher - April 2018 - FFH-Gebiet Moore zwischen Dietramszell und Deining
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Deininger Weiher mit Eisschicht