Deidra Dionne

Deidra Dionne
NationKanada Kanada
Geburtstag5. Februar 1982 (42 Jahre)
GeburtsortNorth Battleford, Kanada
Größe164[1] cm
Gewicht57 kg
BerufMedienmanagerin
Karriere
DisziplinAerials
Statuszurückgetreten
KarriereendeMärz 2009
Medaillenspiegel
Olympische Spiele0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
BronzeSalt Lake City 2002Aerials
 Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften
BronzeWhistler 2001Aerials
BronzeDeer Valley 2003Aerials
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup4. Dezember 1999
 Gesamtweltcup8. (2001/02)
 Aerials-Weltcup3. (2001/02)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Aerials045
 

Deidra Rae Dionne (* 5. Februar 1982 in North Battleford, Saskatchewan) ist eine ehemalige kanadische Freestyle-Skierin. Sie war auf die Disziplin Aerials (Springen) spezialisiert. Dionne gewann drei Bronzemedaillen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften, im Weltcup gelangen ihr neun Podestplätze.

Biografie

Deidra Dionne wuchs in Red Deer, Alberta,[2] auf und begann im Alter von drei oder vier Jahren mit dem Skifahren. Bevor sie sich dem Freestyle-Skiing zuwandte, war sie jahrelang als Badmintonspielerin und in einer Baseball-Jungenmannschaft aktiv. Ihren Highschool-Abschluss machte sie an der National Sport School in Calgary.[1]

Dionne startete kurz nach ihrem 15. Geburtstag in Fortress Mountain in ihrer Heimatprovinz erstmals im Nor-Am Cup und war mit den Rängen vier in den Disziplinen Aerials und Ballett sowie dem Sieg in der Kombinationswertung auf Anhieb erfolgreich. Zwei Jahre später feierte sie am selben Ort ihren ersten Sieg im Springen. Im Dezember 1999 gab Dionne in Blackcomb ihr Debüt im Freestyle-Skiing-Weltcup und belegte als Dritte sogleich ihren ersten Podestplatz. Nach zwei weiteren Podestplätzen gewann sie bei ihren ersten Weltmeisterschaften in Whistler die Bronzemedaille. Im Februar 2002 holte sie bei den Olympischen Spielen von Salt Lake City hinter Alisa Camplin und ihrer Landsfrau Veronica Brenner Bronze und feierte damit den größten Erfolg ihrer Karriere. In der Weltcup-Disziplinenwertung erreichte sie als dritte ein Karrierebest. Im Rahmen der Weltmeisterschaften am Olympiaort Deer Valley gewann sie erneut eine Bronzemedaille.

Im September 2005 zog sich Dionne eine schwere Halswirbelverletzung zu, konnte nach Operation aber an den Olympischen Spielen von Turin teilnehmen, wo sie Rang 22 belegte. Anfang März 2008 schaffte sie es als Zweite in Moskau das letzte Mal auf ein Weltcup-Podest. Bei ihren letzten Weltmeisterschaften in Inawashiro kam sie über Rang 16 nicht hinaus. Nachdem bei ihr ein gutartiger Tumor im rechten Temporallappen diagnostiziert worden war, musste sie ihre Sportlaufbahn 2009 beenden.[2]

Deidra Dionne erwarb sich zunächst einen Bachelor of Arts an der Athabasca University.[1] Nach dem Karriereende studierte sie Common Law an der Universität Ottawa und arbeitete für CBC sowie als Senior Director in der Abteilung Talent Strategy & Business Relations für den Fernsehsender Sportsnet.

Erfolge

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Weltcupwertungen

SaisonGesamtAerials
PlatzPunktePlatzPunkte
1999/0025.6013.240
2000/0116.749.372
2001/028.843.420
2002/0317.778.460
2003/0431.299.343
2004/0521.317.368
2005/06109.334.36
2007/0838.2312.208
2008/0968.1324.93

Nor-Am Cup

  • Saison 1996/97: 4. Kombinationswertung, 10. Ballettwertung
  • Saison 1998/99: 6. Aerials-Wertung
  • Saison 2001/02: 9. Aerials-Wertung
  • 5 Podestplätze, davon 2 Siege:
DatumOrtLandDisziplin
17. Februar 1997Fortress MountainKanadaKombination
14. Februar 1999Fortress MountainKanadaAerials

Einzelnachweise

  1. a b c Deidra Dionne. Olympedia, abgerufen am 16. Dezember 2021 (englisch).
  2. a b Deidra Dionne. Canadian Olympic Committee, abgerufen am 16. Dezember 2021 (englisch).

Auf dieser Seite verwendete Medien

Flag of Canada (Pantone).svg
Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
Gold medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Silver medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Bronze medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Olympic rings.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Olympic rings without rims.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Freestyle skiing pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Freestyle skiing