Dedo von Krosigk (Kreisdirektor)

Dedo von Krosigk als Göttinger Sachse, 1879

Dedo Adolf Friedrich von Krosigk (* 28. Dezember 1858 in Rathmannsdorf; † 30. Juni 1932 ebenda) war ein deutscher Verwaltungsbeamter, Hofbeamter und Rittergutsbesitzer.

Leben

Dedo von Krosigk studierte Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen. 1878 wurde er Mitglied des Corps Saxonia Göttingen.[1] Nach Abschluss des Studiums absolvierte er das Referendariat und wurde Regierungsassessor im Herzogtum Anhalt. Von 1894 bis 1917 war er Kreisdirektor des Landkreises Bernburg.[2] 1906 wurde er zum Herzoglichen Anhaltischen Kammerherrn ernannt.

Nach seinem Abschied aus dem Staatsdienst war er seit 1917 Besitzer des Ritterguts Rathmannsdorf mit einer Fläche von 560 Hektar, auf dem er bis zu seinem Tod lebte. Er war Oberleutnant der Landwehr-Kavallerie. Seine Ehefrau war Minette Freiin von Plettenberg.

Literatur

  • 322. † von Krosigk, Dedo Adolf Friedrich. In: Hasso von Etzdorf, Wolfgang von der Groeben, Erik von Knorre: Verzeichnis der Mitglieder des Corps Saxonia zu Göttingen sowie der Landsmannschaft Saxonia (1840–1844) nach dem Stande vom 13. Februar 1972, S. 52.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 85, 328
  2. Landkreis Bernburg Verwaltungsgeschichte, Kreisdirektoren und Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)

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