Deckungssignal
Das Deckungssignal (Abkürzung: Dksig) ist ein Eisenbahnsignal. Es sichert besondere Gefahrenstellen im Gleis, z. B. bewegliche Brücken in Hafengebieten oder auf der freien Strecke, höhengleiche Bahnsteigzugänge (wo Fahrgäste beim Ein- und Aussteigen das Gleis überqueren müssen) oder besondere Bahnübergänge.[1] Ursprünglich kam dazu ein stellbares Signal Sh 2 – Schutzsignal (ehemals: Signal Ve 1 – Deckungscheibe) zur Anwendung, heutzutage werden dazu in der Regel Hauptsignale verwendet.
Das Deckungssignal ist einer Deckungsstelle zugeordnet. Wenn die Deckungsstelle die Aufgaben einer Blockstelle wahrnimmt, kann das Deckungssignal zugleich ein Blocksignal sein.
Galerie
- Blocksignale (H/V und neueres Ks), die den sich anschließenden Bahnübergang decken
- Deckungssignal vor der Waagebalken-Klappbrücke über den Querkanal in Stralsund.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Anita Hausmann, Dirk H. Enders: Grundlagen des Bahnbetriebs. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Bahn-Fachverlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-943214-16-1, S. 58.
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Deckungssignal an der Klappbrücke über den Querkanal im Stralsunder Hafengebiet. Das Nachtzeichen zeigt ein rotes Licht.
Ist das Fahrverbot aufgehoben, wird die Scheibe weggeklappt bzw. in der Nacht das rote Licht verdeckt. Das Signal zeigt in Freilage kein Nachtzeichen, die grüne Blende ist durch ein Blech ersetzt.
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2 unterschiedliche Typen Hauptsignale an der Main-Weser-Bahn im Haltepunkt FFM-Berkersheim: Älteres H/V-Blocksignal und modernes Ks-Signal
railway signal.