David Hobbs
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Nation: | ![]() | ||||||||
Automobil-Weltmeisterschaft | |||||||||
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Erster Start: | Großer Preis von Großbritannien 1967 | ||||||||
Letzter Start: | Großer Preis von Italien 1974 | ||||||||
Konstrukteure | |||||||||
1967 Bernard White Racing – Lola 1968 Honda 1971 Penske White Racing 1974 McLaren | |||||||||
Statistik | |||||||||
WM-Bilanz: | keine WM-Platzierung | ||||||||
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WM-Punkte: | — | ||||||||
Podestplätze: | — | ||||||||
Führungsrunden: | — |
David Wishart Hobbs (* 9. Juni 1939 in Leamington Spa) ist ein ehemaliger britischer Automobilrennfahrer.
Karriere
David Hobbs war der klassische „Einspringer“ im Motorsport. Überall dort, wo ein Einsatzfahrer gebraucht wurde, war Hobbs prompt zur Stelle. Insofern gibt es kaum eine Rennserie zwischen den 1960er und 1980er Jahren, in denen Hobbs nicht seine Spuren hinterlassen hat. Er fuhr Tourenwagen und Monoposto, beteiligte sich an der CanAm-Serie, fuhr in der IMSA, der Formel 5000 und beendete 1974 die 500 Meilen von Indianapolis als Fünfter. 1976 führte der sogar zwei Runden bei den 500 Meilen von Daytona und war einer der wenigen Europäer, die in der NASCAR an den Start gingen. Er fuhr sieben Grand Prix zur Formel-1-Weltmeisterschaft und war drei Jahrzehnte einer der besten Sportwagenpiloten der jeweiligen Epoche. Seit dem Ende seiner Karriere als Rennfahrer arbeitet er als TV-Kommentator in den USA und kommentierte zwischen 1979 und 1990 mehrere NASCAR-Rennen an der Seite von Ken Squier und Ned Jarrett.
Nachwuchsjahre
Hobbs begann seine Karriere in den frühen 1960er Jahren in der britischen Sportwagenszene auf Jaguar und Lotus. Er fuhr in der Formel Junior, der Formel 2 und war ab 1965 Werksfahrer in der Markenweltmeisterschaft der Sportwagen. Sein Debüt in der Formel 1 gab er 1966.
Formel 1
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Hobbs fuhr sein erstes Rennen in dieser Klasse 1966 in Sizilien. Beim nicht zur Weltmeisterschaft zählenden Rennen in Syrakus klassierte er sich mit einem B.R.M. des Bernard White Racing Teams als Dritter und schaffte damit einen hervorragenden Einstand. Ein Jahr später fuhr er seinen ersten Weltmeisterschaftslauf, wieder für Bernard White, in Silverstone. Mit drei Runden Rückstand auf den Sieger Jim Clark kam er beim Großen Preis von Großbritannien als Achter ins Ziel. Es folgten weitere sporadische Einsätze. 1968 kam er für ein Rennen in das Team von Honda. Nach dem Todessturz von Jo Schlesser in Rouen, fuhr er für das japanische Team den Großen Preis von Italien in Monza. Nach einem Gastspiel bei Penske 1971 bekam er noch einmal ein Cockpit in der Formel 1. Wieder als Ersatzmann (Mike Hailwood war am Nürburgring schwer verunglückt) fuhr er 1974 zwei Rennen für McLaren. Beim Großen Preis von Österreich wurde er Siebter und beim Großen Preis von Italien, erneut in Monza, wurde er Neunter. Sein achter Platz 1968 in Silverstone blieb seine beste Platzierung in der höchsten Klasse des Motorsport.
Sportwagen
Hobbs war zwischen 1962 und 1989 20-mal bei den 24 Stunden von Le Mans am Start. 1969 wurde er gemeinsam mit Mike Hailwood auf einem Ford GT 40 von John Wyer Dritter; diesen Erfolg konnte er 1984 auf Porsche wiederholen. Ein Jahr davor gewann er die 1000 km von Monza, ebenfalls auf einem Ford GT 40. Er fuhr auf so unterschiedlichen Fahrzeugen wie einem Triumph Spitfire in den 1960er Jahren, den BMW M-1/C in der IMSA-GTP-Serie und den Porsche 962 am Ende seiner langen Karriere. Die Liste seiner Teamkollegen reichte von John Surtees bis zu Damon Hill, der in seinen jungen Jahren an der Seite von Hobbs in der Gruppe-C fuhr.
Statistik
Le-Mans-Ergebnisse
Jahr | Team | Fahrzeug | Teamkollege | Teamkollege | Platzierung | Ausfallgrund |
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1962 | ![]() | Lotus Elite Mk14 | ![]() | Rang 8 und Klassensieg | ||
1963 | ![]() | Lola Mk6 GT | ![]() | Ausfall | Unfall | |
1964 | ![]() | Triumph Spitfire | ![]() | Rang 21 | ||
1965 | ![]() | Triumph Spitfire | ![]() | Ausfall | Unfall | |
1966 | ![]() | Ferrari Dino 206S | ![]() | Ausfall | Aufhängungsschaden | |
1967 | ![]() | Lola T70 Mk.III | ![]() | Ausfall | Zündungsschaden | |
1968 | ![]() | Ford GT40 | ![]() | Ausfall | Motorschaden | |
1969 | ![]() | Ford GT40 | ![]() | Rang 3 | ||
1970 | ![]() | Porsche 917K | ![]() | Ausfall | Unfall | |
1971 | ![]() | Ferrari 512M | ![]() | Ausfall | Motorschaden | |
1972 | ![]() | Matra MS660C | ![]() | Ausfall | Kupplungsschaden | |
1979 | ![]() | Ford M10 | ![]() | ![]() | Ausfall | Disqualifiziert |
1981 | ![]() | BMW M1 | ![]() | ![]() | Ausfall | Kupplungsschaden |
1982 | ![]() | Porsche 935/81 Moby Dick | ![]() | Rang 4 und Klassensieg | ||
1983 | ![]() | Porsche 956C | ![]() | ![]() | Ausfall | Benzinpumpendefekt |
1984 | ![]() | Porsche 956B | ![]() | ![]() | Rang 3 | |
1985 | ![]() | Porsche 956C | ![]() | ![]() | Rang 4 | |
1987 | ![]() | Porsche 962C | ![]() | ![]() | Ausfall | Motorschaden |
1988 | ![]() | Porsche 962C | ![]() | ![]() | Rang 5 | |
1989 | ![]() | Porsche 962C GTI | ![]() | ![]() | Ausfall | Motorschaden |
Sebring-Ergebnisse
Jahr | Team | Fahrzeug | Teamkollege | Teamkollege | Teamkollege | Platzierung | Ausfallgrund |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1968 | ![]() | Ford GT40 | ![]() | nicht klassiert | |||
1969 | ![]() | Ford GT40 | ![]() | Ausfall | Aufhängung | ||
1971 | ![]() | Ferrari 512M | ![]() | Rang 6 | |||
1972 | ![]() | Ferrari 365 GTB/4 | ![]() | Ausfall | Getriebeschaden | ||
1976 | ![]() | BMW 3.0 CSL | ![]() | Ausfall | Defekt | ||
1978 | ![]() | BMW 320i Turbo | ![]() | ![]() | Ausfall | Unfall | |
1982 | ![]() | Porsche 935K3/80 | ![]() | Ausfall | Unfall | ||
1987 | ![]() | Gebhardt JC853 | ![]() | ![]() | ![]() | Ausfall | Defekt |
Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft
Literatur
- Steve Small: Grand Prix Who's Who, 3rd Edition. Travel Publishing, London 2000, ISBN 1-902007-46-8
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Hobbs, David |
ALTERNATIVNAMEN | Hobbs, David Wishart |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Autorennfahrer |
GEBURTSDATUM | 9. Juni 1939 |
GEBURTSORT | Leamington Spa |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flag of Australia, when congruence with this colour chart is required (i.e. when a "less bright" version is needed).
See Flag of Australia.svg for main file information.Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Verwendete Farbe: National flag | South African Government and Pantone Color Picker
Grün | gerendert als RGB 0 119 73 | Pantone 3415 C |
Gelb | gerendert als RGB 255 184 28 | Pantone 1235 C |
Rot | gerendert als RGB 224 60 49 | Pantone 179 C |
Blau | gerendert als RGB 0 20 137 | Pantone Reflex Blue C |
Weiß | gerendert als RGB 255 255 255 | |
Schwarz | gerendert als RGB 0 0 0 |
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Flag of South Africa, used between 1928 and 1982. It is identical to the 1982 to 1994 version except that the shade of blue is darker. It is also known as the "Oranje-Blanje-Blou".
Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
Autor/Urheber: Rdsmith4, Lizenz: CC BY-SA 2.5
David Hobbs discussing a 1954 Mercedes-Benz W 196 in the Hall of Fame Museum at the Indianapolis Motor Speedway
Autor/Urheber: Dan Smith, Lizenz: CC BY-SA 2.0
David Hobbs in the pitlane at the 2005 United States Grand Prix