David Gleirscher
David Gleirscher | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Österreich | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 23. Juli 1994 (28 Jahre) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Hall in Tirol, Österreich | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 183[1] cm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 85[1] kg | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beruf | Polizist | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Einsitzer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verein | RV Swarovski Halltal Absam | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | aktiv | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Platzierungen im Rennrodel-Weltcup | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: Saisonende 2022/23 |
David Gleirscher (* 23. Juli 1994 in Hall in Tirol) ist ein österreichischer Rennrodler. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang gewann er die Goldmedaille im Einsitzer sowie Bronze mit der Team-Staffel.
Biografie
David Gleirscher lebt in Telfes im Stubai und startet für den RV Swarovski Halltal Absam.[2]
Einen ersten Erfolg konnte er 2013 bei den Juniorenweltmeisterschaften in Park City verbuchen, als er im Einsitzer die Bronzemedaille gewann. Ein Jahr später sicherte er sich bei der Heim-JWM in Igls mit der Team-Staffel die Goldmedaille. Im Einzel verpasste er als Vierter eine weitere Medaille nur knapp.
Im Winter 2014/15 absolvierte er seine erste volle Weltcup-Saison und war als Zwölfter der Gesamtwertung drittbester Österreicher hinter Wolfgang Kindl und Reinhard Egger. Als Vierter im Sprint von Altenberg schrammte er nur knapp an einem Podestplatz vorbei, zudem klassierte er sich zwei weitere Male unter den besten zehn. Die folgende Saison schloss er auf dem elften Gesamtrang ab und beendete bei den Weltmeisterschaften am Königssee sowohl Sprint als auch Einzelwettbewerb in den Top 10. In der U23-Wertung im Einsitzer gewann er hinter Tucker West die Silbermedaille. Die Saison 2016/17 verlief mit einem 24. Rang im Weltcup weniger erfolgreich, den Winter 2017/18 schloss er immerhin wieder als Gesamtzwölfter ab.
Bei seinen ersten Olympischen Winterspielen in Pyeongchang gewann er am 11. Februar 2018 völlig überraschend die Goldmedaille, ohne je zuvor im Weltcup einen Podestplatz erreicht zu haben. Er sorgte damit für den ersten ÖRV-Titel im Einsitzer seit Manfred Schmid in Grenoble 1968. Gleirscher profitierte dabei von einem Fahrfehler des führenden Deutschen Felix Loch, der im letzten Lauf noch von Platz eins auf Platz fünf zurückfiel. Vier Tage später holte er mit Madeleine Egle und Peter Penz/Georg Fischler die Bronzemedaille in der Team-Staffel. Nachdem er in der folgenden Saison seine ersten Podestplätze geschafft hatte, gewann er am 11. Jänner 2020 in Altenberg erstmals ein Weltcup-Rennen. Bei den Weltmeisterschaften in Sotschi holte er hinter Roman Repilow die Silbermedaille im Sprint. Ein Jahr später gewann er erneut im Sprint die Bronzemedaille hinter seinem Bruder Nico und Semjon Pawlitschenko. Es waren die WM-Medaillen 99 und 100 für den österreichischen Rodelverband.[3] Am folgenden Tag holte er auch im Einsitzer Bronze. In der abschließenden Team-Staffel setzte er sich mit Madeleine Egle und Thomas Steu/Lorenz Koller gegen Deutschland durch und gewann Gold.
Persönliches
Sein Vater Gerhard war ebenfalls Rennrodler und gewann drei Medaillen bei Weltmeisterschaften. Sein jüngerer Bruder Nico ist ebenfalls als Rennrodler aktiv.
Gleirscher ist Polizist und Vater eines Sohnes (* 2017). Er ist Botschafter des Vereins Athletes for Ukraine.[4]
Erfolge
Olympische Spiele
- Pyeongchang 2018: im Einsitzer, in der Team-Staffel
- Peking 2022: 15. Einsitzer
Weltmeisterschaften
- Königssee 2016: 7. Einsitzer, 9. Sprint
- Igls 2017: 12. Sprint, 49. Einsitzer
- Sotschi 2020: im Sprint
- Königssee 2021: im Sprint, im Einsitzer, in der Team-Staffel
- Oberhof 2023: im Einsitzer
Europameisterschaften
- Sotschi 2015: 17. Einsitzer
- Altenberg 2016: 24. Einsitzer
- Sigulda 2018: 10. Einsitzer
- Lillehammer 2020 Teamstaffel, 4. Einsitzer
Gesamtweltcup
Saison | Platz | Punkte |
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2013/14 | 64. | 4 |
2014/15 | 12. | 329 |
2015/16 | 11. | 352 |
2016/17 | 24. | 180 |
2017/18 | 12. | 425 |
2018/19 | 8. | 526 |
2019/20 | 6. | 549 |
2020/21 | 9. | 500 |
2021/22 | 14. | 364 |
2022/23 | 5. | 638 |
Weltcupsiege
Einzel
Nr. | Datum | Ort | Bahn |
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1. | 11. Jänner 2020 | Altenberg | ENSO-Eiskanal |
Teamstaffel
Nr. | Datum | Ort | Bahn |
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1. | 19. Jan. 2020 | Lillehammer | Bob- und Rennschlittenbahn Hunderfossen |
2. | 28. Nov. 2021 | Yanqing | Yanqing National Sliding Center |
Juniorenweltmeisterschaften
- Park City 2013: im Einsitzer
- Igls 2014: in der Team-Staffel
Auszeichnungen
- 2018: „Aufsteiger des Jahres“ bei der Wahl zu Österreichs Sportler des Jahres
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b David Gleirscher. (Nicht mehr online verfügbar.) Österreichischer Rodelverband, archiviert vom Original am 24. September 2015; abgerufen am 11. Februar 2018.
- ↑ David Gleirscher – Über mich. (Nicht mehr online verfügbar.) David Gleirscher, archiviert vom Original am 26. Juni 2018; abgerufen am 11. Februar 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Gleirschers holen Gold und Bronze. ORF, 29. Januar 2021, abgerufen am 29. Januar 2021.
- ↑ Ambassadors. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 27. Mai 2022; abgerufen am 27. März 2022 (deutsch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Gleirscher, David |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Rennrodler |
GEBURTSDATUM | 23. Juli 1994 |
GEBURTSORT | Hall in Tirol |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Pictograms of Olympic sports - Luge
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
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A gold medal with the olympic rings inside
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A bronze medal with the olympic rings inside
Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik, vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990
Flag of Italy from 1946 to 2003, when exact colors were specified.
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Flag of Italy from 2003 to 2006
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
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A gold medal with a globe icon
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A bronze medal with a globe icon
(c) Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Fotoprojekt Rennrodel-Athleten im Vorfeld des Rennrodel-Weltcups 2018/19 in Innsbruck-Igls: David Gleirscher (Österreich)