Das wissen die Götter

Fernsehserie
OriginaltitelDas wissen die Götter
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
GenreComedy
Länge30 Minuten
Episoden4 (Liste)
Produktions-
unternehmen
ZDF
RegieUlrich Erfurth
DrehbuchHermann Adler
Klaus Peter Schreiner
MusikHans-Martin Majewski
Erstausstrahlung23. Jan. 1964 auf ZDF

Das wissen die Götter ist eine Fernsehserie des ZDF, die im Jahr 1964 ausgestrahlt wurde.

Handlung

Die naturwissenschaftlich nicht fassbaren Themen Astrologie, Aberglaube, Orakel- und Traumdeutung werden in dieser Serie aus dem humorvollen Blickwinkel betrachtet. Heinz Erhardt und andere rücken mit kabarettistischen Einlagen uralten Phänomenen zu Leibe, erläutern wissenschaftliche Details und klären auf. Dass ein Horoskop kein gebrauchsfertiges Zukunftsrezept sein kann, zeigt Folge 1 auf heitere Art. Die zweite Folge befasst sich mit den Weissagungen, die man angeblich aus Handlinien, Kaffeesatz, Spielkarten und so manch anderem ablesen kann. In der dritten Folge wird die Traumdeutung genauer betrachtet. Die letzte Folge beschäftigt sich mit dem weitverbreiteten Aberglauben und was geschehen wird, wenn eine schwarze Katze den Weg eines Lastwagenfahrers kreuzt.[1]

Schauspieler

SchauspielerFolge
Josef Albrecht4
Alma Auler4
Balduin Baas1–4
Isabelle Carlson1–3
Heinz Erhardt1–4
Günther Jerschke2, 3
Marga Maasberg1–4
Gerty Molzen1–4
Christine Mylius1–3
Reinhold Nietschmann1, 2, 4
Hannes Priesterjahn1–4
Eleonore Schroth1, 2
Hardy Tasso2, 3
Joachim Wolff2, 3

Episoden

FolgeTitelErstausstrahlung
1Astrologie – kabarettistisch betrachtet23. Januar 1964
2Orakel und Test – kabarettistisch betrachtet6. Februar 1964
3Traumdeutung – kabarettistisch betrachtet20. Februar 1964
4Aberglaube – aber glaube? kabarettistisch betrachtet5. März 1964

Kritik

„Vor- und Nachspeise der Brettelei waren so gekocht, dass Nichtanhänger und Anhänger der Astrologie gleichermaßen lachen konnten, die einen aus Schadenfreude, die anderen über sich selbst. Dazwischen aber lag ausgesprochene Schonkost: magere Ideen und salzlose Pointen. Der Schein-Angriff [...] bewegte sich zu naiv und zu ernsthaft in schon reichlich begangenen Gedankenphasen.“

Hamburger Abendblatt zur Folge 1[2]

„Man wirft allerlei dumme Redensarten, einige Gemeinplätze und landläufige irrige Meinungen, dazu ein paar wissenschaftliche Details, witzlose Aufklärungsversuche und halbseidenes Gerede in einen Topf und gewinnt daraus ein garantiert ungenießbares Gebräu. Mit nicht neuen, sehr biederen Mätzchen und gleichzeitig ganz unpassend ambitioniert, versucht man hier, uralten Phänomenen zu Leibe zu rücken in einer Art, die Langeweile plus Ärger statt Lachen erzeugt.“

Hamburger Abendblatt zur Folge 2[3]

„Diese kleine Flaxerei um den Aberglauben war enttäuschend. Auch Heinz Erhardt konnte mit seinen Versprechern die seltsame Mischung zwischen Volkshochschule und Kabarett nicht retten“

Gong zur Folge 4[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Fernsehprogramm von 1964. Abgerufen am 9. November 2018.
  2. Hamburger Abendblatt vom 24. Januar 1964
  3. Hamburger Abendblatt vom 7. Februar 1964
  4. Gong 12/1964