Das letzte Land

Film
OriginaltitelDas letzte Land
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahre2019[1]
Länge113 Minuten
AltersfreigabeFSK 12[2]
Stab
RegieMarcel Barion
DrehbuchMarcel Barion
ProduktionMarcel Barion,
Philipp Bojahr,
Massimo Müller
MusikMarcel Barion,
Oliver Kranz
KameraMarcel Barion
SchnittMarcel Barion
Besetzung
  • Milan Pešl: Novak
  • Torben Föllmer: Adem
  • Vincenz Türpe: Galgo

Das letzte Land ist ein deutscher Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2019. Der Film erschien in den deutschen Kinos erst am 5. August 2021.

Handlung

Adem ist aus einer Gefängniskolonie entflohen und stößt auf ein altes Raumschiff, in dem er sich versteckt. Novak hat den Auftrag, den Entflohenen zu fassen und findet ihn in dem verlassenen Raumschiff, das er für ein Wrack hält. Als Adem ihm erklärt, dass das Schiff flugtauglich sei, entscheidet Novak sich, mit ihm zusammen das Raumschiff startklar zu machen, um so den wüstenhaften Planeten für immer zu verlassen.

Adem durchforstet die Logbücher des Schiffes und findet Raumanzüge der verschollenen Crew; auf Zetteln und an Wänden aufgeschriebene Zahlenkombinationen stellen Kursangaben für mögliche Ziele dar. Novak hat ein anderes Ziel: Er will einem mysteriösen Funksignal folgen und das Schiff auf einem gelben Gasplaneten landen, was unmöglich scheint, da der Kern flüssig ist. Adem versucht vergeblich, Novak von seinem Vorhaben abzubringen, indem er ihm eine Waffe vorhält, aber Novak steuert das Raumschiff geradewegs in einen Krater auf dem Planeten; er folgt weiterhin dem Funksignal, in den Tunnel, der in einer Sackgasse endet. Novak legt seinen Raumanzug an und will das Schiff verlassen. Adem versucht weiterhin, ihn umzustimmen und den Planeten zu verlassen, aber Novak ist besessen davon, die Quelle des Signals zu finden. Als er sich am Ziel wähnt, stößt er auf seltsame leuchtende Artefakte und wird von offenbar giftigen Gasen umgeben, die auch in seinen Helm eindringen. Halb wahnsinnig nimmt er den Helm ab und ist offenbar nicht mehr imstande, zum Schiff zurückzukehren.

Unterdessen prüft Adem zwei Ziffernfolgen: Die eine steht auf einem Zettel, die andere auf der Rückseite eines vergilbten Fotos, das schemenhaft die Umrisse einer Frau zeigt. Er entscheidet sich für das Foto und gibt den entsprechenden Kurs in den Bordcomputer ein. Das Raumschiff verlässt den goldgelben Planeten und steuert mit dem neuen Kurs in Richtung Erde – das von Adem vermutete Ziel.

Kritik

„Barion und seinem kleinen Team ist faszinierendes audiovisuelles Kino gelungen, das mit der depressiven Seite der ‚Major Tom‘-Romantik gekonnt zu spielen weiß, das Genre zwar nicht neu erfindet, ihm aber einen prägnanten Stempel aufdrückt. Das macht Hoffnung – ganz egal, ob die beiden Protagonisten Erlösung finden.“

Lexikon des Internationalen Films[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. kino.de
  2. Freigabebescheinigung für Das letzte Land. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 186274/K).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  3. Das letzte Land im Lexikon des internationalen Films