Das Tanzbärenmärchen (Puppenspiel)
Fernsehserie | |
Titel | Das Tanzbärenmärchen |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Genre | Puppenspiel |
Länge | 29 Minuten |
Episoden | 4 in 1 Staffel |
Produktions- unternehmen | |
Musik | Wilhelm Schoeneis |
Erstausstrahlung | 25. Nov. 1984 auf hr |
→ Synchronisation |
Das Tanzbärenmärchen ist eine vierteilige TV-Produktion der Augsburger Puppenkiste aus dem Jahr 1984. Die Serie basiert auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Ulrich Mihr. Regie führte Sepp Strubel.
Handlung
Atta und Mumma
Die böse Hexe Uraka liebt Bären über alles: Denn sie braucht Bären für ihre Zaubersalbe, die bald zur Neige geht. In einer stürmischen Nacht findet der Ziegenhirte Laskaro nicht mehr seinen Heimweg: Stattdessen serviert ihm Uraka ein kleines Süppchen... Laskaro soll für sie einen Bären erlegen. Der alte Bärenführer Jakob und sein Tanzbär Atta Troll gehen nach Paris. Kurz vor Paris treffen sie auf Luigi, einem Bärenführer aus Italien, und seiner Bärin Mumma Troll. Die vier tun sich zusammen und teilen von nun an ihr Geld. Doch sie wissen noch nicht, was Atta und Mumma bevorsteht.
Bärenjagd
In Paris begeistert sich der Geschäftsmann Monsieur Lerat für die Tanzbären. Er bietet den beiden Bärenführern an, für sie als Attraktion zu arbeiten. Atta und Mumma gehen nun als Plakatträger durch die Stadt. Doch Lerat spielt falsch: Er ist ein Assistent von Uraka, und sie hat ihn beauftragt, die Bären zu fangen und ihr auszuliefern. Uraka schickte noch einen weiteren Assistenten, den Wassernök, der die Bären ebenfalls fangen soll. Durch die Hilfe des Raben Korax können die Bären fliehen, zu einem Wasserschloss, unweit von Paris.
Zum Wasserschloss
Mit Hilfe der Möwe Rosalinde und des schlauen Raben Korax können die Bären Atta und Mumma Troll zu einem alten Wasserschloss fliehen. Der dort wohnende Graf nimmt die Bären auf. Die Familie des Grafen sammelte auf dem Schloss eine Menge Bücher. Die beiden Bärenführer Jakob und Luigi suchen derweil ihre Bären. Die Hexe Uraka plant inzwischen die Tanzbären in eine Falle zu locken.
Die große Höhle
Die Hexe Uraka und ihre beiden Gehilfen Monsieur Lerat und der Wassernök jagen den Bären nach. Der liebenswürdige Graf schickt die beiden Bären zu der großen Höhle, wo sich die böse Hexe schon bereithält. Der nichtsahnende Graf trifft inzwischen auf die beiden Bährenführer Luigi und Jakob, die die Bären suchen. Die drei gelangen zu der Höhle, und die Zeit wird knapp, da der Ziegenhirte Laskaro schon auf die Bären zielt.
Synchronisation
Figur | Funktion | Sprecher |
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Atta Troll | ein Tanzbär | Walter Schultheiß |
Mumma Troll | eine Tanzbärin | Brigitte Walter |
Jakob | alter Bärenführer von Atta | Hanz Josef Eich |
Luigi | junger Bärenführer von Mumma | Ulf-Jürgen Wagner |
Uraka | eine böse Hexe | Eva Maria Keller |
Monsieur Lerat | ihr verzauberter Gehilfe | Peter Folken |
Korax | Rabe und Kundschafter von Uraka | Herbert Meyer |
Laskaro | ein Ziegenhirte | Arno Bergler |
Rosalinde | Möwe | Christl Peschke |
Wassernök | auch ein verzauberter Gehilfe von Uraka | Sepp Wäsche |
Graf | Graf und Besitzer des Wasserschlosses | Horst Eisel |
Jean | Butler des Lerats | Hanns-Joachim Marschall |
Mops | ein verzauberter Dichter | Herbert Meyer |
Sängerin | Bankelsängerin | Margot Schellemann (in Person) |
Sänger | Bankelsänger | Sepp Strubel (in Person) |
Hintergrund
- Das Tanzbärenmärchen wurde von Sepp Strubel zum Vierteiler nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Ullrich Mihr umgeschrieben. Die Namen der Bären sind Heinrich Heines Werk Atta Troll entnommen.[1]
- Für die Anfangsszenen mit den Sängern und dem Affen wurde die Hauptstraße des Roten Tors von der Polizei abgesperrt.[2]
- Im Gegensatz zu anderen Produktionen der Augsburger Puppenkiste sind hier auch kurze Realfilmszenen zu sehen. Darin treten Margot Schellemann und Sepp Strubel auf.
Medien
2009 erschien bei hr-Media im Vertrieb der S.A.D. Home Entertainment die Edition Märchen und Sagen, wo die DVD enthalten ist. 2011 erschien die neue Version.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Sonja Windmüller: An der Nase geführt. Perspektiven auf das Phänomen ›Tanzbär‹ (und zugleich auch auf den Tanz)., S. 25. Auf kulturwissenschaften.uni-hamburg.de, abgerufen am 3. Oktober 2021 (PDF; 5,64 MB)
- ↑ Märchen und Sagen (DVD): Begleitheft