Das Natterkrönlein
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Das Natterkrönlein ist ein Märchen (AaTh 672 C). Es steht in Ludwig Bechsteins Neues deutsches Märchenbuch an Stelle 2 und stammt aus Ignaz und Josef Zingerles Kinder- und Hausmärchen aus Süddeutschland von 1854 (Noch ein Mährchen von der Krönlnatter).
Inhalt
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Eine Magd versorgt treu die Kühe. Da ist auch ein weißes Schlängchen, das kriegt Milch, und die Kühe gedeihen. Doch der Herr tobt, es sei ein giftiger Wurm, und jagt sie fort. Weinend nimmt sie Abschied von den Kühen. Da kommt die Schlange und lässt ihr Krönchen in ihre Hände fallen. Die Magd heiratet den Schulzensohn. Der Bauer verarmt. Zuletzt gehören seine Kühe ihr. Sie gibt der Schlange das Krönchen wieder.
Herkunft
Bechstein nennt die Quelle bei Zingerle, der Schluss fehle dort. Vgl. Nr. 26 Die Schlange mit dem goldnen Schlüssel, Nr. 46 Schlange Hausfreund, Grimms Märchen von der Unke, Jean de La Fontaines Der Mensch und die Natter.
Literatur
- Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Ludwig Bechstein. Neues deutsches Märchenbuch. Nach der Ausgabe von 1856, textkritisch revidiert und durch Register erschlossen. Diederichs, München 1997, ISBN 3-424-01372-2, S. 19–23, 287.
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Identifier: marchen00bech (find matches)
Title: Gerlach's Jugendbucherei
Year: 1900 (1900s)
Authors: Bechstein, Ludwig, 1801-1860 Fraungruber, Hans, 1863-1933
Subjects: Fairy tales
Publisher: Wien und Leipzig : Gerlach & Wiedling
Contributing Library: New York Public Library
Digitizing Sponsor: msn
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Das Ilatterfrönlein. Ite (Bro^Däter unb (Brofemütter l)aben jd)on oft iljren (Enfeln unbUrenteln er3ät)lt öon id)önen Sd)Iangen, bie golbene Krönlemauf it)rem Raupte tragen; bieje nannten bie Hlten mitmand)erleiHamen, als 6tter!önig, Krönleinnatter, $d)langen!öniginunb bergleid)en, unb ;ie t)aben gejagt, ber Beji^ eines joId)enKrönleins bringe groÃes (Blütf.::::::::::::::::::::::: :â .::::::::::: Bei einem gei3igen Bauer biente eine fromme, milbl)er3igeTnagb,unb in feinem Kutjjtalle tool)nte aud) eine Krönleinnatter, bie man
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63 3utDetIen 6es Xla&its gar rounöerjdjön fingenl)örte, btnn ötefe tlatternI)aben öie ^ahe, ;d)öner 3U fingen als bas befte Dögelein. IDenn nun6ie treue IKagö in ben Stall tarn unb bie Kül)e mol! oöer fie fütterteunö it)nen ftreute â roas fie mit groger Sorgfalt tat, benn il)resI)errn Die!) ging il)r über alles, â 5a !rod) mand)mal öas S(i)läng=lein, rDeI(i)es foroeig toar roieeinrr)ei6esITIäusd)en, aus öerITTauer=fpalte, öarin es tooljnte, unö fal) mit Hugen Hugen öie gefd)äftigeDirne an, unö öiefer !am es immer üor, als trolle öie Sd)lange ettoasüon il)r t)aben. Unö öa gerDÃt)nte fie fi(i), in ein fleines Untertägdjenetcoas !ul)rDarme lUild) 3U laffen, um öem Sd)Iänglein öiefes t)in3u=ftellen, unö öas trän! öie lUild) mit gar groÃem tbol)lbet)agen unö wm=öete öabei fein Köpfd)en, unö öa gitterte öas Krönlein toie ein Demantoöer ein Karfun!elftein unö leudjtete oröentlid) in öem öunfeln Stalle.::: Die gute Dirne freute fid) Ã
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Identifier: neuesdeutsc00bech (find matches)
Title: Neues deutsc
Year: 1890 (1890s)
Authors: Bechstein, Ludwig, 1801-1860
Subjects: Fairy tales, German
Publisher: Wien (etc.) : A. Hartleben
Contributing Library: New York Public Library
Digitizing Sponsor: msn
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2orgent^au; ba§ marber SDemantglan^ be§ ^radjtgemanbe^, ha^ 5lfdjenpüfternoc^ unter i^rem ^räljenpel^e trug. ^Sefet fenne id) ^ic^, o Siebe!« rief üoH unau^fprec^*Uc^r greube ber ^^rin^. »Sefet bift ®u mein, je^t bin ic^^ein!« Unb er fc^Iof§ bie Sraut in bie 5Irme unb ÜifSte fte. ^ur§ t)or ber ^odj^eit bat bie fcl^öne ^raut fid) üoni^rem geliebten S3räutigam nodj eine (SJnabe au§. ®er gute^od), ber ?(fdjenpüfter fo moljlmodenb aitfgenommen unbfo freunblic^ unb gütig fie be^anbelt l^atte, empfieng üonbem ^rinjen ben 9f^itterfc^(ag unb mürbe jum (Srbtruc^*(ef§ erhoben, ^a» mar il)m redjt, ha braudjte er ba^ 11 en nidjt me^r ju fodjen, tüie )on(t, fonbern fonnte e§an ber fürftücf)en 2afel in aller D^iilje je(b(t mit üer^efirenReifen, unb al§ bie ^odj^eit prai^tüod gefeiert iDurbe, batrug er im Collen (^lan^e feiner neuen Söürbe, gefd)mü(flmit etern unb Orben, bem prinjüc^en ^aare mit eigener^anb bie ©peifen auf.
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2. !Sa^ 9iattcrlriinlciiu Ite ©ro^üäter unb ©ro^mütter ^aSenfdjon oft i^ren ©nfeln unb Urenfetnerjäljtt üon fcfjönen (g(^langen, biegolbene ^rönlein auf i^rcm Rauptetragen; biefe nannten bie eilten mitmaudjerlei Dramen, a(§ Dtterfönig, — 12 - ^röulcinnatter, ©djlangenföntgiu unb bergleidjen, unb fie^akn gejagt, ber ^eft^ etne§ foldjen ^runfein» bringegrofee» ©lücf. S3ei einem geizigen S3auer biente eine fromme, milb^^erjige SD^agb, unb in beffen ^u^ftalle inoljnte and) eineÄrönleinnatter, bie man pn^eilen be» 9Zac^t§ gar tDunber^^fc^ün fingen Ijörte, benn biefe D^attern Ijaben bie (55aBe,fdjöner ju fingen al§> ha§> bcfte ^ögelein. SSenn nun bietreue 9)^agb in ben ©tall !am unb bie ^ü^e molf, oberfie fütterte unb i^nen ftreute — \va§> fie mit großer (2org=falt tl)at, benn if)re§ §errn 35iel) gieng if)r über alle», —ba frodj numdjmal ha^ ©c^Iänglein, lueldje^ fo meig mar,mie ein meifee^ SD^äu^c^en, aug ber 9)kuerfpa(te, barin egmo
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Illustraties uit het boek Sprookjes van Bechstein van de hand van Freddie Langeler