Dark Water (2002)

Film
Deutscher TitelDark Water
OriginaltitelHonogurai mizu no soko kara
ProduktionslandJapan
OriginalspracheJapanisch
Erscheinungsjahr2002
Länge101 Minuten
AltersfreigabeFSK 16[1]
Stab
RegieHideo Nakata
DrehbuchYoshihiro Nakamura,
Takashige Ichise,
Hideo Nakata
ProduktionTakashige Ichise
MusikKenji Kawai,
Shikao Suga
KameraJunichirō Hayashi
SchnittNobuyuki Takahashi
Besetzung
  • Hitomi Kuroki: Matsubara Yoshimi
  • Fumiyo Kohinata: Kunio Hamada
  • Rio Kanno: Matsubara Ikuko
  • Mirei Oguchi: Kawai Mitsuko
  • Shigemitsu Ogi: Kishida
  • Yuu Tokui: Ohta
  • Isao Yatsu: Kamiya

Der Horrorfilm Dark Water (jap. 仄暗い水の底から, Honogurai mizu no soko kara) ist die Verfilmung der Titelgeschichte des gleichnamigen Buches von Kōji Suzuki. In dem Film geht es um eine alleinerziehende Mutter, die in ihrer neuen Wohnung einem dunklen Geheimnis auf die Spur kommt. Regie führte Hideo Nakata.

Handlung

Die alleinerziehende Matsubara Yoshimi zieht nach der Scheidung von ihrem Mann mit ihrer Tochter Ikuko in eine Wohnung in einer Mietskaserne. Zunächst schenkt sie einem Wasserfleck an der Schlafzimmerdecke wenig Beachtung, zumal sie hofft, dass der Hausmeister Kamiya sich darum kümmert. Ihre Aufmerksamkeit gilt vorrangig dem Sorgerechtsstreit gegen ihren Ex-Mann, sowie der Stellensuche. Doch bald schon tropft Wasser von der Decke und unheimliche Vorgänge häufen sich: Eine mysteriöse Kinderhandtasche taucht immer wieder auf dem Dach auf, von oben sind dauernd trampelnde Schritte zu hören und immer wieder sieht sie ein seltsames Mädchen in einem gelben Regenmantel. Erst nach und nach wird ihr klar, dass die Ereignisse mit der vor zwei Jahren verschwundenen Kawai Mitsuko zusammenhängen – und dass sich ihre Tochter in großer Gefahr befindet. Trotz dieses Wissens bleibt sie auf Rat ihres Anwaltes Kishida in der Wohnung. Doch die unheimlichen Vorkommnisse gehen weiter und schließlich erkennt sie, was passiert ist. Mitsuko ist während der letzten Reinigung des Wasserbehälters vor zwei Jahren dort hineingefallen, ihre Leiche wurde nie entdeckt und befindet sich immer noch dort. Doch auch ihr Geist ist noch im Gebäude – und will Yoshimi als Mutter. Um ihre Tochter vor der Eifersucht Mitsukos zu schützen, opfert sie sich und lebt von nun an selber als ruheloser Geist weiter. Ihre geliebte Tochter sieht sie jedoch nur einmal wieder, als diese Jahre später zufällig in die mittlerweile verlassene Mietskaserne gelangt.

Kritiken

„Subtiler Horrorfilm aus der Feder des japanischen Kultautors Koji Suzuki, inszeniert von Hidoe [sic] Nakata, die beide mit ‚Ring‘ einen Welterfolg verbuchten. Zwar erreicht der Film nicht die Dichte dieses Films, aber die bedrohlich-düstere Atmosphäre, der dichte Klangteppich, kluge Zitate und das bedacht verschleppte Erzähltempo beschwören eine verstörende Stimmung, die an einen Klassiker wie Polanskis ‚Ekel‘ erinnert.“

Neuverfilmung

2005 erschien die Neuverfilmung Dark Water – Dunkle Wasser. Die Hauptrolle spielte Jennifer Connelly, Regie führte Walter Salles.

Hintergrund

Dieser Film hat in großem Maße Einfluss auf den amerikanischen Film Ring genommen. So hat Samara mehr Ähnlichkeit mit Mitsuko als mit ihrem eigentlichen Vorbild Sadako. Auch der starke Einsatz von Wasser sowie die Suche des untoten Mädchens nach einer Mutter aus The Ring 2 fanden ihren Ursprung in Dark Water.

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Dark Water. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Juli 2003 (PDF; Prüf­nummer: 94 616 V/DVD).
  2. Dark Water. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  3. Awards. Internet Movie Database, abgerufen am 2. Juni 2015.
  4. Preisträgerliste der Homepage des Festivals (Memento des Originals vom 28. November 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/festival-gerardmer.com
  5. Französische Homepage des Films (Memento vom 14. Oktober 2009 im Internet Archive)
  6. SITGES FILM FESTIVAL 2002 REPORT (Memento vom 12. Mai 2008 im Internet Archive)