Danville (Vermont)

Danville

Danville Post Office
Lage in Vermont
Danville (Vermont)
Danville
Basisdaten
Gründung:31. Oktober 1786
Staat:Vereinigte Staaten
Bundesstaat:Vermont
County:Caledonia County
Koordinaten:44° 25′ N, 72° 8′ W
Zeitzone:Eastern (UTC−5/−4)
Einwohner:2.335 (Stand: 2020)
Haushalte:990 (Stand: 2020)
Fläche:158,4 km² (ca. 61 mi²)
davon 157,7 km² (ca. 61 mi²) Land
Bevölkerungsdichte:15 Einwohner je km²
Höhe:486 m
Postleitzahl:05828
Vorwahl:+1 802
FIPS:50-17125
GNIS-ID:1462080
Website:danvillevt.gov

Danville[1] ist eine Town im Caledonia County des Bundesstaates Vermont in den Vereinigten Staaten mit 2335 Einwohnern (laut Volkszählung des Jahres 2020).

Geografie

Geografische Lage

Danville liegt im Westen des Caledonia Countys an der Grenze zum Washington County, im Nordosten der Green Mountains. Viele kleinere Bäche und Flüsse entwässern die Town sie münden wie der Joes Brook im Süden der Town zumeist in östlicher Richtung fließend im Passumpsic River. Es gibt mehrere Seen auf dem Gebiet der Town, der Größte ist der Joels Pond im Südwesten. Die Oberfläche der Town ist hügelig, die höchste Erhebung ist der 730 m hohe Kittredge Hill.[2]

Nachbargemeinden

Alle Entfernungen sind als Luftlinien zwischen den offiziellen Koordinaten der Orte aus der Volkszählung 2010 angegeben.[3]

Klima

Die mittlere Durchschnittstemperatur in Danville liegt zwischen −9,44 °C (15 °Fahrenheit) im Januar und 20,0 °C (68 °Fahrenheit) im Juli. Damit ist der Ort gegenüber dem langjährigen Mittel der USA um etwa 9 Grad kühler. Die Schneefälle zwischen Mitte Oktober und Mitte Mai liegen mit mehr als zwei Metern etwa doppelt so hoch wie die mittlere Schneehöhe in den USA. Die tägliche Sonnenscheindauer liegt am unteren Rand des Wertespektrums der USA, zwischen September und Mitte Dezember sogar deutlich darunter.[4]

Geschichte

Der Grant für Danville wurde am 27. Oktober 1786 ausgerufen und am 31. Oktober 1786 wurde er an Jacob Baily, Jesse Leavenworth und weiteren vergeben. 1792 wurde das Gebiet Walden Gore der Town zugeschlagen. Benannt nach Jean Baptiste Bourguignon d'Anville (einem Kartografen mit Verbindung zu Vermont), wurde Danville 1796, zehn Jahre nach der Erstbesiedlung der Gegend, zum Verwaltungssitz des Countys (County Seat) ernannt, was es bis 1852 blieb. Danach ging der Verwaltungssitz an das benachbarte St. Johnsbury über, damals das aufstrebende Industriezentrum der Umgebung. Andere wesentliche geschichtliche Ereignisse sind nicht überliefert.

Religion

Danville wird von der starken methodistischen Gemeinde geprägt, die im Ort drei Kirchen unterhält. Zusätzlich gibt es auch je eine römisch-katholische Kirche und eine Niederlassung der United Church of Christ.

Einwohnerentwicklung

Volkszählungsergebnisse[5] – Town of Danville
Jahr1700171017201730174017501760177017801790
Einwohner574
Jahr1800181018201830184018501860187018801890
Einwohner1514224023002631263325772544221620031784
Jahr1900191019201930194019501960197019801990
Einwohner1628156414941600147213121368140517051917
Jahr2000201020202030204020502060207020802090
Einwohner221121962335

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Gelegen an der Ost-West-Verbindung des U.S. Highway 2 ist Danville gut an das Straßennetz Neuenglands angeschlossen. Zusätzlich liegt im Nordosten bei Lyndonville in nur 15 Kilometern Entfernung der Caledonia State Airport.

Öffentliche Einrichtungen

Es gibt in Danville kein Krankenhaus. Das nächstgelegene ist das Northeastern Vermont Regional Hospital in St. Johnsbury.

Bildung

Danville gehört mit Barnet, Peacham, Walden und Waterford zur Caledonia Central Supervisory Union.[6] In Danville befindet sich die Danville School. Sie bietet Klassen von Pre-Kindergarten bis zum Abschluss der High School im zwölften Schuljahr.[7]

Die Pope Memorial Library befindet sich in der Park Street in Danville.[8]

Um die Bewahrung der Geschichte kümmert sich die Danville Historical Society.[9]

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Benjamin F. Deming (1790–1834), Politiker und Abgeordneter im Repräsentantenhaus.
  • Thaddeus Stevens (1792–1868), Rechtsanwalt und Abgeordneter im Repräsentantenhaus, populärer Verfechter der Sklavenbefreiung.
  • Beth Chamberlin (* 1963), Schauspielerin.

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

Literatur

  • Zadock Thompson: History of Vermont, natural, civil and statistical, in three parts. Band III. Chauncey Goodrich, Burlington 1842, S. 62 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Abby Maria Hemenway: The Vermont historical Gazetteer, Band 1. Burlington 1867, S. 854 ff.

Weblinks

Commons: Danville, Vermont – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Town of Danville. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior; (englisch)., abgerufen am 18. März 2012
  2. Kittredge Hill auf Peakery.com, abgerufen am 10. Juni 2017
  3. Index of /geo. In: census.gov. Abgerufen am 18. Mai 2019.
  4. Danville auf dem Portal City Daty, abgerufen am 10. Juni 2017
  5. Einwohnerzahl 1790–2010 laut Volkszählungsergebnissen
  6. Caledonia Central Supervisory Union, abgerufen am 10. Juni 2017
  7. Danville School, abgerufen am 10. Juni 2017
  8. Pope Memorial Library, abgerufen am 10. Juni 2017
  9. Danville Historical Society, abgerufen am 10. Juni 2017

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