Danijar Jeleussinow

Danijar Jeleussinow
Medaillenspiegel
Daniyar Yeleussinov 2016 stamp of Kazakhstan.jpg

Boxen Boxen

Kasachstan Kasachstan
Olympische Sommerspiele
Gold2016Welter
Weltmeisterschaften
Silber2015Welter
Gold2013Welter
Asienmeisterschaften
Gold2015Welter
Gold2013Welter
Asienspiele
Gold2014Welter
Gold2010Halbwelter
Jugendweltmeisterschaften
Silber2008Leicht
Kadettenweltmeisterschaften
Bronze2007Bantam
Gold2006Halbfliegen

Danijar Jeleussinow (kasachisch Данияр Маратұлы Елеусінов, engl. Transkription Daniyar Yeleussinov; * 13. März 1991 in Berezino) ist ein kasachischer Profiboxer im Weltergewicht. Er ist rund 1,78 m groß und stammt aus Westkasachstan.

Als Amateur belegte er Platz 1 der AIBA-Weltrangliste im Weltergewicht (Stand Juni 2015). Er war unter anderem Weltmeister 2013, Vize-Weltmeister 2015 und Olympiasieger 2016.

Amateurkarriere

Nationale Erfolge

Er wurde 2008 kasachischer Jugendmeister im Leichtgewicht, 2009 kasachischer Jugendmeister im Weltergewicht, 2010 und 2011 kasachischer Meister im Halbweltergewicht, sowie 2012 kasachischer Meister im Weltergewicht.

Internationale Erfolge

Bereits im Jahr 2006 gewann er die Goldmedaille im Halbfliegengewicht bei den Kadetten-Weltmeisterschaften in Istanbul. Er hatte sich dabei gegen Dmitri Bul aus der Ukraine, Bachtijar Nadirow aus Aserbaidschan, Jewhen Petuchow aus Weißrussland und Alexander Kusnetsow aus Russland durchgesetzt. Bei den Kadetten-Weltmeisterschaften 2007 in Baku gewann er Bronze im Bantamgewicht. Nach Siegen gegen Sergei Trofimenko aus Russland und Tyron Zeuge aus Deutschland, unterlag er im Halbfinale gegen Elwin Alijew aus Aserbaidschan. Bei der Jugend-Weltmeisterschaft 2008 in Guadalajara schied er erst im Finale gegen den Iren Raymond Moylette aus und gewann somit die Silbermedaille im Leichtgewicht. Zuvor waren ihm Siege gegen Ahmed el-Moussaoui aus Frankreich, Jackson Montero aus der Dominikanischen Republik, Wjatscheslaw Gudenko aus der Ukraine und Vahe Saruhanijan aus Russland gelungen.

Sein erster internationaler Erfolg in der Elite-Klasse (Erwachsene) war der Gewinn der Asienspiele 2010 in Guangzhou; er hatte dabei im Halbweltergewicht Muhammad Islam aus Afghanistan, Houman Karami aus dem Iran, Sanscharbek Rachmonow aus Usbekistan und Santosh Kumar aus Indien besiegt. Bei den Weltmeisterschaften 2011 in Baku schlug er Josh Taylor aus Schottland und Masatsugu Kawachi aus Japan, schied jedoch anschließend im Achtelfinale gegen den Ungar Gyula Káté aus.

2012 gewann er im Halbweltergewicht die asiatische Olympiaqualifikation in Astana, nachdem er Ibrahim Saleh aus Jordanien, Kim Song-chol aus Nordkorea, Uktamjon Rachmonow aus Usbekistan und Serdar Hudaýberdiýew aus Turkmenistan besiegt hatte. Bei den anschließenden Olympischen Sommerspielen 2012 in London konnte er sich gegen Jamal Herring aus den USA und Mehdi Tolouti aus dem Iran durchsetzen, schied jedoch im Viertelfinale gegen Vincenzo Mangiacapre aus Italien aus und blieb somit medaillenlos.

2013 wurde er in Amman erneut Asienmeister im Weltergewicht. Seine Gegner auf dem Weg zum Titel waren Wissam Jabbar aus dem Irak, Maimatti Tusunqiong aus China, Mohamed al-Assi aus Jordanien und Mandeep Jangra aus Indien. Im Oktober desselben Jahres gewann er zudem in Almaty den Weltmeistertitel im Weltergewicht. Er besiegte in der Vorrunde Carl Heild aus Bahamas, im Achtelfinale Souleymane Cissokho aus Frankreich, im Viertelfinale Vincenzo Mangiacapre aus Italien, im Halbfinale Araik Marutjan aus Deutschland und im Finale Arisnoide Despaigne aus Kuba.

Bei den Asienspielen 2014 im südkoreanischen Incheon besiegte er Chin-Cheng Su aus Taiwan, Bjambyn Tüwschinbat aus der Mongolei, Serdar Hudaýberdiýew aus Turkmenistan und Isroil Madrimov aus Usbekistan, womit er erneut die Goldmedaille gewann. Die Asienmeisterschaften 2015 in Bangkok gewann er mit Siegen gegen Sisira Kumarasinghe aus Sri Lanka, Liu Wei aus China, Bjambyn Tüwschinbat aus der Mongolei und Eumir Marcial von den Philippinen.

Bei den Weltmeisterschaften 2015 in Doha gewann er die Silbermedaille, nachdem er im Finalkampf gegen Mohammed Rabii unterlegen war. Zuvor hatte er Pavel Kostromin, Eumir Marcial und Pərviz Bağırov geschlagen. Mit diesem Erfolg qualifizierte er sich auch für die Olympischen Spiele 2016, wo er mit Siegen gegen Josh Kelly (3:0), Gabriel Maestre (3:0), Souleymane Cissokho (3:0) und Shaxram Gʻiyosov (3:0) die Goldmedaille gewann.

Profikarriere

Danijar Jeleussinow unterschrieb einen Profivertrag bei Matchroom Sport USA und gewann sein Debüt am 28. April 2018 im Barclays Center von Brooklyn vorzeitig gegen Noah Kidd. Am 18. Dezember 2021 wurde er IBO-Weltmeister im Weltergewicht.

Weblinks

Auf dieser Seite verwendete Medien

Boxing pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Boxing. This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
Olympic rings.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
Olympic rings without rims.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
Flag of the United States (1896-1908).svg
US Flag with 45 stars. In use 4 July 1896–3 July 1908. Created by jacobolus using Adobe Illustrator, and released into the public domain. This flag was used during the Spanish-American War.
Flag of the United States (1896–1908).svg
US Flag with 45 stars. In use 4 July 1896–3 July 1908. Created by jacobolus using Adobe Illustrator, and released into the public domain. This flag was used during the Spanish-American War.
Flag of the United States (1912-1959).svg
US Flag with 48 stars. In use for 47 years from July 4, 1912, to July 3, 1959.
Flag of Finland.svg
Flagge Finnlands
Flag of Poland (1928-1980).svg
Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from 1928 to 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
Flag of Poland (1928–1980).svg
Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from 1928 to 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
Flag of Italy (1946–2003).svg
Flag of Italy from 1946 to 2003, when exact colors were specified.
Flag of the German Olympic Team (1960-1968).svg
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
German Olympic flag (1959-1968).svg
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
Flag of Ireland.svg
Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
Daniyar Yeleussinov 2016 stamp of Kazakhstan.jpg
1004-1011. Sports. The XXXI Olympic Games in Rio de Janeiro.
Flag of Romania (1952–1965).svg

Flag of Romania (24 September 1952 - 21 August 1965)

Construction sheet of the Flag of Romania as depicted in Decree nr. 972 from 5 November 1968.

  • l = 2/3 × L
  • C = 1/3 × L
  • S = 2/5 × l