Dandeli-Wildreservat
Dandeli-Wildreservat | ||
![]() Malabar-Grautoko im Dandeli-Wildreservat | ||
Lage | Karnataka, Indien | |
Fläche | 88.641[1] | |
Geographische Lage | 15° 30′ N, 74° 24′ O | |
Das Dandeli-Wildreservat liegt im südindischen Bundesstaat Karnataka.
Geschichte
Das Dandeli-Wildreservat war ursprünglich eines der größten Asiens, wurde jedoch 1987 auf eine Fläche von 83.400 Hektar reduziert. Eine Fläche von 25.000 Hektar im Süden des Schutzgebietes bildete den neuen Anshi-Nationalpark, der heute als Kali-Tigerreservat bezeichnet wird. Das Dandeli-Wildreservat hat aktuell eine Fläche von 88.641 Hektar.[1]
Flora und Fauna
Das hügelige Gelände des Wildreservats ist mit laubabwerfenden bis halbimmergrünen Wäldern bedeckt. Es befinden sich zudem Plantagen für Teakholz im Schutzgebiet. Darüber hinaus wächst viel Bambus.[1]
Zu den im Schutzgebiet vorkommenden, größeren Säugetieren zählen Asiatische Elefanten, Tiger, Leoparden, Rothunde, Lippenbären, Gaure und Wildschweine. Darüber hinaus finden sich die Hörnchenarten Taguan und Königsriesenhörnchen und Primaten wie der Indische Hutaffe, der Rote Schlanklori, der Bengalische Hanuman-Langur. Weitere vorkommende Säugetiere sind Sambar, Axishirsch, Indischer Muntjak, Indischer Mungo und Otomops wroughtoni, eine Riesenbulldoggfledermausart.[1]
Vorkommende Reptilien sind die Königskobra, die Goldschlange, das Sumpfkrokodil und die Flugdrachenart Draco dussumieri.[1]
Das Dandeli-Wildreservat wurde zudem von BirdLife International mit mehr als 155 beobachteten Vogelarten als Important Bird Area („wichtiges Vogelgebiet“) klassifiziert. Zu den gefährdeten Arten zählt der Bengalgeier, der durch das Fressen von toten Hausrindern, bei denen ein bei den Geiern zu Nierenversagen führendes Medikament eingesetzt wurde, vom Aussterben bedroht ist. Weitere gefährdete Arten sind der Sunda-Marabu, die Nilgiritaube und der Malabar-Grautoko.[1]
- Tiere im Wildreservat
- Draco dussumieri
- Idea malabarica
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Dandeli Wildlife Sanctuary. In: BirdLife International. Abgerufen am 31. Mai 2023 (englisch).
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: @ Vikas patil photography, Lizenz: CC BY-SA 4.0
" Natural frame "
Autor/Urheber: Mithan B M, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Malabar grey hornbill taking fruit at Gangeshgudi in Dandeli Wildlife Sanctuary
Autor/Urheber: Planemad, Lizenz: CC BY-SA 3.0
A relief map of Karnataka
Autor/Urheber: @Vikas patil photography, Lizenz: CC BY-SA 4.0
A new study throws light on how dwindling numbers of a particular tree could spell doom for the hornbills.
Hornbills are mostly found in Uttara Kannada district. Silver oak trees, essential for the raising of hornbill chicks, are becoming rare in the forests of Dandeli.
The Kali Tiger Reserve (KTR) once had large numbers of oak trees, but in recent years, timbering and poor replanting have brought down their numbers.
But there is a hope. The foresters in Dandeli have taken up a massive tree planting drive this monsoon. Expert tree transplanters from Mandya and Ramanagaram are working on the planting.
“All the anti-poaching camps will have ficus and other trees which help birds survive. We are also working with private property owners and encouraging them to take up tree planting. Sightings suggest the number of hornbills has increased. We have regular sightings of great pied hornbills in the Dandeli forests.Autor/Urheber: Prajwalkm, Lizenz: CC BY-SA 3.0
A southern flying lizard dewlap display at Dandeli, India
Autor/Urheber: Sphoortik, Lizenz: CC BY-SA 4.0
A black and white butterfly spotted in Dandeli Wildlife Sanctuary,Karnataka.Open wing position of Idea malabarica Moore, 1877 – Malabar Tree-Nymph