Dana DeArmond

Dana DeArmond bei den AVN Awards 2010

Dana Michelle DeArmond (* 16. Juni 1979 in Fort Bragg, North Carolina) ist eine US-amerikanische Pornodarstellerin und Schauspielerin, die seit 2004 aktiv ist.[1] 2016 wurde sie in die AVN Hall of Fame aufgenommen.

Karriere

Während ihrer Jugend betrieb DeArmond Eiskunstlauf, unter anderem im gleichen Verein wie die Pornodarstellerin Sunny Lane,[2] und arbeitete zunächst als Straßentänzerin bei Disney World. Anschließend arbeitete sie als Stripperin in Florida und Kalifornien, bevor sie wie die mit ihr befreundete Bobbi Starr erste Bondageszenen für das Onlineportal Kink.com drehte und so ihre Karriere als Pornodarstellerin begann.

DeArmond war in mehreren Alt-Porn-Filmen von Eon McKai zu sehen, unter anderem in Girls Lie, der im Rahmen einer Kinovorführung auf dem Pornfilmfestival Berlin Medienbeachtung fand.[3][4] 2007 stand sie für Andrew Blakes Film X vor der Kamera.[5] Sie hat zudem zwei Dokumentarpornos gedreht, die sie als Anleitungen für Newcomer in der Pornoindustrie bezeichnet: Dana DeArmond Does the Internet und Dana DeArmond’s Role Modeling. Beide wurden bei Vivid Entertainment veröffentlicht.[6]

Nach einem Feuer im Januar 2007, das ihr Haus und ihre Besitztümer vernichtete, wurde ihr von der Pornoindustrie wieder auf die Beine geholfen.[7]

2006 hielt DeArmond zusammen mit Eon McKai einen Vortrag an der Universität von Kalifornien in Santa Barbara. Am 8. November 2007 nahm sie erneut an einer Vorlesungsreihe mit dem Titel Sociology of Sexuality an der Universität von Kalifornien in Irvine teil. Nach der Vorlesung über die Sexindustrie durch die Soziologieprofessorin Kassia Wosick-Correa und dem Zeigen von pornografischem Material beantwortete sie zusammen mit ihrem Freund Daniel und den Pornodarstellern Justin Long und Jon Jon Fragen der Studenten.[8]

DeArmond ist Gewinnerin des CAVR Awards: 2008 erhielt sie als Siren of Year ihre erste Auszeichnung. 2007 war sie bereits Finalistin beim F.A.M.E. Award in der Kategorie Favorite Female Rookie gewesen,[9] unterlag aber Alektra Blue bzw. Brandy Talore. In den folgenden zwei Jahren erhielt sie jeweils für die Beste Anal-Szene den Urban X Award, bevor sie 2012 nach einigen Nominierungen ihren ersten AVN Award gewann, für die Beste Frauenszene zusammen mit Belladonna. Außerdem ist Dana DeArmond seit Januar 2016 Mitglied der AVN Hall of Fame und war mehrfach auch für weitere Preise wie den XRCO Award nominiert.[10][11]

Filmografie (Auswahl)

Dana DeArmond (r.) mit Syren De Mer auf der AVN Adult Entertainment Expo 2013

Als Pornodarstellerin

  • 2014: Sisters Of Anarchy
  • 2015: Anal Angels
  • 2021: Tushy Raw 21
  • 2021: Moms Bang Teens 42
  • Tonight’s Girlfriend 70
  • CFNM Secret 6
  • Gangbanged 2
  • Star Trek The Next Generation: A XXX Parody
  • Iron Man XXX
  • Official Hangover Parody
  • Tanlines 2
  • Dana DeArmond's Pornstar Vacation (mit Bobbi Starr)
  • Bobbi Star & Dana DeArmond's Insatiable Voyage
  • Dana DeArmond Does the Internet
  • Diggin' in the Gapes
  • Belladonna's Girl Train
  • Women Seeking Women 41, 43, 53, 54, 57, 70
  • Belladonna: No Warning 4
  • Slutty and Sluttier 6, 9
  • Evil Anal 2, 5, 9, 18
  • Girlvert 17
  • Suck It Dry 4
  • X 1 (Regie: Andrew Blake)
  • Chemistry 1 (Regie: Tristan Taormino)
  • Girls Lie (Regie: Eon McKai)
  • Debbie loves Dallas (Regie: Eon McKai)
  • Neu Wave Hookers (Regie: Eon McKai)
  • A Mother Daughter Thing

Als Schauspielerin

Auszeichnungen

  • 2008: CAVR Award – Siren of Year
  • 2009: Urban X Award – Best Anal Sex Scene in Rico the Destroyer (mit Rico Strong)
  • 2010: Urban X Award – Best Anal Sex Scene in Juicy White Anal Booty 4 (mit LT)
  • 2010: Diverse Nominierungen für den AVN Award
  • 2012: AVN Award – Best Girl/Girl Sex Scene in Belladonna: Sexual Explorer (mit Belladonna)[12]
  • 2016: Aufnahme in die AVN Hall of Fame
Commons: Dana DeArmond – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. HustlerWorld Interview: Dana DeArmond. In: HustlerWorld Interview: Dana DeArmond. 26. Mai 2006, archiviert vom Original am 13. August 2006; abgerufen am 19. Dezember 2010 (englisch).
  2. Sleaze Interviews: Dana DeArmond. Archiviert vom Original am 16. Juli 2011; abgerufen am 19. Dezember 2010 (englisch).
  3. Popp Art. taz.de, 14. Oktober 2006, archiviert vom Original am 9. Januar 2019; abgerufen am 8. Juli 2023.
  4. Eon McKai: Girls Lie. Vivid-Alt, abgerufen am 16. März 2023.
  5. David Sullivan AVN: Andrew Blake Returns with X AVN. Abgerufen am 16. März 2023.
  6. Dana DeArmond (Memento vom 4. Dezember 2009 im Internet Archive)
  7. Anne Winter: Industry Comes to DeArmond’s Aid. xbiz.com, 20. Januar 2007, archiviert vom Original am 1. Januar 2011; abgerufen am 8. Juli 2023 (englisch).
  8. Sociology Of Sexuality @ UC Irvine, 11/8/07 (Memento vom 8. September 2015 im Internet Archive) (Abgerufen am 3. Januar 2011.)
  9. David Sullivan AVN: 2007 F.A.M.E. Awards Finalists Announced AVN. Abgerufen am 16. März 2023.
  10. Peter Warren AVN: XRCO Announces 2010 Nominees AVN. Abgerufen am 16. März 2023.
  11. Peter Warren AVN: XRCO Announces 2011 Nominations AVN. Abgerufen am 16. März 2023.
  12. Best Girl-Girl Sex Scene. at AVN Awards 2012. aiwards.com, 2012, abgerufen am 8. Juli 2023 (englisch).

Auf dieser Seite verwendete Medien

Syren De Mer & Dana DeArmond AEE Expo Las Vegas.jpg
Autor/Urheber: Michael Dorausch from Venice, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Photos from the 2012 AEE Expo & AVN Awards held at the at the Hard Rock Hotel & Casino in Las Vegas.
Dana DeArmond 2010.jpg
Autor/Urheber: Toglenn, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dana DeArmond attending the AVN Awards Show at the Palms Casino Resort, Las Vegas, Nevada on January 9, 2010 - Photo by Glenn Francis of www.PacificProDigital.com