Damn (Album)

Damn
Studioalbum von Kendrick Lamar

Veröffent-
lichung(en)

14. April 2017

Label(s)Top Dawg Entertainment
Aftermath Entertainment
Interscope Records

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Westcoast-Rap, Conscious Rap

Titel (Anzahl)

14

Länge

54:54 min

Produktion

  • Anthony Tiffith
  • Dr. Dre
  • 9th Wonder
  • The Alchemist
  • Bēkon
  • BadBadNotGood
  • Cardo
  • DJ Dahi
  • Greg Kurstin
  • James Blake
  • Kuk Harrell
  • Mike Will Made It
  • Pluss
  • Ricci Riera
  • Sounwave
  • Steve Lacy
  • Terrace Martin
  • Tae Beast
  • Teddy Walton
  • Yung Exclusive

Studio(s)

Chronologie
To Pimp a Butterfly
(2015)
DamnMr. Morale & the Big Steppers
(2022)

Damn (stilisiert als DAMN.) ist das vierte Studioalbum des US-amerikanischen Rappers Kendrick Lamar. Es erschien am 14. April 2017 über die Labels Top Dawg, Aftermath Entertainment und Interscope Records.

Neben fünf Grammy Awards wurde das Album auch mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.[1]

Titelliste

  1. Blood (Kendrick Duckworth, Daniel Tannenbaum, Anthony Tiffith) – 1:58
  2. DNA (K. Duckworth, Michael Williams II) – 3:05
  3. Yah (K. Duckworth, Mark Spears, Dacoury Natche, A. Tiffith) – 2:40
  4. Element (K. Duckworth, M. Spears, James Blake, Ricci Riera) – 3:28
  5. Feel (K. Duckworth, M. Spears) – 3:34
  6. Loyalty (featuring Rihanna) (K. Duckworth, D. Natche, M. Spears, Terrace Martin, A. Tiffith) – 3:47
  7. Pride (K. Duckworth, Steve Lacy, Anna Wise, A. Tiffith) – 4:35
  8. Humble (K. Duckworth, M. Williams II, Asheton Hogan) – 2:56
  9. Lust (K. Duckworth, D. Natche, M. Spears, Chester Hansen, Alexander Sowinski, Matthew Tavares, Leland Whitty) – 5:07
  10. Love (featuring Zacari) (K. Duckworth, Zacari Pacaldo, Teddy Walton, M. Spears, Greg Kurstin, A. Tiffith) – 3:33
  11. XXX (featuring U2) (K. Duckworth, M. Williams II, D. Natche, M. Spears, A. Tiffit, Paul Hewson, David Evans, Adam Clayton, Larry Mullen Jr.) – 4:14
  12. Fear (K. Duckworth, Daniel Maman) – 7:40
  13. God (K. Duckworth, R. Riera, M. Spears, D. Natche, Ronald LaTour, D. Tannenbaum, A. Tiffith) – 4:08
  14. Duckworth (K. Duckworth, Patrick Douthit) – 4:08

Chartplatzierungen

ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­plat­zie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[2]6 (35 Wo.)35
 Österreich (Ö3)[2]6 (20 Wo.)20
 Schweiz (IFPI)[2]3 (17 Wo.)17
 Vereinigtes Königreich (OCC)[2]2 (63 Wo.)63
 Vereinigte Staaten (Billboard)[2]1 (…Template:Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)Template:Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig

Rezeption

Erfolg

In den US-amerikanischen Billboard 200 stieg Damn auf Platz 1 ein.[3] Mit Rang 6 positionierte sich Lamars Album auch in den deutschen Top 10.[4]

Bei den Grammy Awards 2018 wurde Damn als Rap-Album des Jahres ausgezeichnet. Der Song Humble erhielt die Preise in den Kategorien Best Rap Performance, Best Rap Song und Best Music Video. Zudem wurde das Lied Loyalty als Best Rap/Sung Collaboration geehrt.

Bei den Juno Awards 2018 wurde Lamar für das Album in der Kategorie International Album of the Year ausgezeichnet.

Kritik

QuelleBewertung
AllmusicSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[5]
Rolling StoneSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[6]
The GuardianSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[7]
New Musical ExpressSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[8]
Pitchfork MediaSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[9]
Laut.deSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[10]
MusikexpressSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbolSternsymbol[11]

Die E-Zine Laut.de bewertete Damn mit vier von möglichen fünf Punkten. Aus Sicht des Redakteurs Stefan Johannesberg komme das Album nach dem „Backpack-Klassiker“ Section.80, seinem Illmatic Good Kid, M.a.a.d. City sowie dem „sterbenslangweilige[n] Opus Magnum für linksliberale Pitchfork-Pimps“ To Pimp a Butterfly einfach als „verdammt gutes Rap-Album“ daher. Lamar vereine die „Hit-Dichte des Debüts, den Straßengrind vom Nachfolger und die Black Power vom Grammy-Abräumer mit modernen Beat-Strukturen.“ Der Rapper flowe variabler „als jeder Emcee vor ihm“, fordere „Gegner wie Zuhörer, sich selbst wie Studiokollegen“ und verpacke „seine intensiven und vielschichtigen Lyrics dieses Mal in Radio-, Fitness- und Auto-taugliche Hits“. Zudem kehre er „in den aggressiven Battle-Rap zurück“, um „Trump und den rassistischen Teil der amerikanischen Gesellschaft, alle anderen Emcees und seine eigenen Sünden“ ins Visier zu nehmen.[12]

Bestenlisten

In den Jahresbestenlisten 2017 von Laut.de tauchte Kendrick Lamar gleich mehrfach auf. So belegte Damn Platz 4 der „Hip Hop-Alben des Jahres“. Lamar sorge „allein schon mit seinen halsbrecherischen Flows“ für Abwechslung. Auch textlich zerlege der Rapper „wieder so ziemlich alles und jeden: von rassistischen Trump-Anhängern, über Wack-MCs, bis hin zu seinen inneren Dämonen.“[13] In der allgemeinen Liste der „50 Alben des Jahres“ platzierte Laut.de den US-Amerikaner ebenfalls auf Rang 4. Während Lamar 2015 „vor allem das Feuilleton mit seinem schwer verdaulichen Meisterwerk ‚To Pimp A Butterfly‘ [betörte], verzauberte er dieses Jahr mit seinem bis dato zugänglichsten Album Fans und Kritiker gleichermaßen.“ DAMN. gerate „radiotauglich, wie nie zuvor, [vergesse] dabei aber keineswegs die Stärken, mit denen das good Kid aus der maad City sich zum unangefochtenen König der Rapwelt krönte.“[14] Nach den Bewertungen der Leser erreichte Lamars Album Platz 1 der „Lieblings-Alben des Jahres“.[15]

Das deutsche Hip-Hop-Magazin Juice setzte Damn auf Platz 1 der besten internationalen Rap-Alben 2017.[16]

Pitchfork Media und das Magazin Rolling Stone wählten Damn auf Platz 1 ihrer Jahreslisten der 50 besten Alben 2017.[17][18] Der New Musical Express wählte es auf Platz 3 der besten Alben des Jahres.[19] In der Jahresliste der deutschen Musikzeitschrift Musikexpress belegt es Platz 2.[20]

Verkaufszahlen und Auszeichnungen

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)Platinum record icon.svg 2× Platin140.000
 Chile (IFPI)Gold record icon.svg Gold7.500
 Dänemark (IFPI)Platinum record icon.svg 2× Platin40.000
 Frankreich (SNEP)Platinum record icon.svg Platin150.000
 Italien (FIMI)Platinum record icon.svg Platin50.000
 Kanada (MC)Platinum record icon.svg 4× Platin320.000
 Mexiko (AMPROFON)Gold record icon.svg Gold30.000
 Neuseeland (RMNZ)Platinum record icon.svg 2× Platin30.000
 Niederlande (NVPI)Gold record icon.svg Gold20.000
 Norwegen (IFPI)Platinum record icon.svg Platin30.000
 Österreich (IFPI)Gold record icon.svg Gold7.500
 Portugal (AFP)Gold record icon.svg Gold7.500
 Schweden (IFPI)Gold record icon.svg Gold20.000
 Singapur (RIAS)Gold record icon.svg Gold5.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)Platinum record icon.svg 3× Platin3.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)Platinum record icon.svg Platin300.000
InsgesamtGold record icon.svg 7× Gold
Platinum record icon.svg 17× Platin
4.157.500

Hauptartikel: Kendrick Lamar/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise

  1. US-Rapper Kendrick Lamar mit dem Pulitzer-Preis geehrt auf morgenpost.de (abgerufen am 16. April 2018)
  2. a b c d e Chartquellen: DE AT CH UK US
  3. Billboard.com: Kendrick Lamar – DAMN. Abgerufen am 28. Dezember 2017.
  4. Offiziellecharts.de: Kendrick Lamar – DAMN. Abgerufen am 28. Dezember 2017.
  5. Review von Andy Kellman auf allmusic.com (abgerufen am 4. Februar 2018)
  6. Review von Christopher R. Weingarten auf rollingstone.com (abgerufen am 4. Februar 2018)
  7. Review von Alexis Petridis auf theguardian.com (abgerufen am 4. Februar 2018)
  8. Review von Leonie Cooper auf nme.com (abgerufen am 4. Februar 2018)
  9. Review von Matthew Trammell auf pitchfork.com(abgerufen am 4. Februar 2018)
  10. Review von Stefan Johannesberg auf laut.de (abgerufen am 4. Februar 2018)
  11. Review von Ivo Ligeti auf musikexpress.de(abgerufen am 4. Februar 2018)
  12. Laut.de: Gegen Trump, alle anderen Emcees und sich selbst. Abgerufen am 28. Dezember 2017.
  13. Laut.de: Die Hip Hop-Alben des Jahres – Platz 4 – Kendrick Lamar – DAMN. Abgerufen am 27. Dezember 2017.
  14. Laut.de: Die 50 Alben des Jahres – Platz 4 – Kendrick Lamar – DAMN. Abgerufen am 27. Dezember 2017.
  15. Laut.de: Eure 30 Lieblings-Alben des Jahres – Platz 1 – Kendrick Lamar – DAMN. Abgerufen am 27. Dezember 2017.
  16. Juice: Top 10: Die besten Rap-Alben 2017 (international) // JUICE Jahrescharts. Abgerufen am 11. Januar 2018.
  17. The 50 Best Albums of 2017 auf pitchfork.com (abgerufen am 4. Februar 2018)
  18. 50 Best Albums of 2017 auf rollingstone.com (abgerufen am 4. Februar 2018)
  19. NME’s Albums of The Year 2017 auf nme.com (abgerufen am 4. Februar 2018)
  20. Die 50 besten Platten des Jahres 2017 auf musikexpress.de (abgerufen am 4. Februar 2018)

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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
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