Damien Le Tallec

Damien Le Tallec
Damien Le Tallec (2015)
Personalia
Geburtstag19. April 1990
GeburtsortPoissyFrankreich
Größe184 cm
PositionMittelfeld (defensiv)
Junioren
JahreStation
1995–2005Le Havre AC
2005–2007Stade Rennes
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
2007–2009Stade Rennes B35 0(4)
2008–2009Stade Rennes0 0(0)
2009–2012Borussia Dortmund4 0(0)
2009–2012Borussia Dortmund II43 (14)
2012FC Nantes8 0(0)
2012–2014FC Hoverla-Zakarpattya Uschhorod41 0(7)
2014–2015Mordowija Saransk44 0(2)
2016–2018FK Roter Stern Belgrad76 0(6)
2018–2021HSC Montpellier87 0(5)
2021–AEK Athen24 0(1)
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)
Frankreich U-162 0(2)
Frankreich U-1718 (14)
Frankreich U-185 0(3)
2005–2009Frankreich U-1915 0(6)
2008–2009Frankreich U-204 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Saisonende 2021/22

Damien Le Tallec (* 19. April 1990 in Poissy, Département Yvelines) ist ein französischer Fußballspieler. Er begann seine Karriere als Mittelstürmer und wechselte zuletzt als Defensivspezialist zu AEK Athen. Er ist der jüngere Bruder von Anthony Le Tallec.

Karriere

Verein

Damien Le Tallec begann seine Fußballkarriere in der Jugend von Le Havre AC, ehe er im Jahr 2005 zu Stade Rennes wechselte. 2007 unterschrieb er dort seinen ersten Profivertrag und spielte in der 2. Mannschaft.

Zur Saison 2009/10 wechselte er ablösefrei in die Fußball-Bundesliga zu Borussia Dortmund, kam aber zunächst nur in der zweiten Mannschaft des BVB zum Einsatz, für die er am 26. September im Auswärtsspiel gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart seinen ersten Pflichtspieltreffer erzielte. Im folgenden Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden traf er erneut. Sein Debüt in der Fußball-Bundesliga gab Le Tallec am 9. Spieltag im Revierderby gegen den VfL Bochum, als er in der 46. Minute für Nelson Valdez eingewechselt wurde.[1] Am 2. Dezember 2010 kam er im 3:0-Heimsieg über Karpaty Lwiw in der UEFA Europa League zu seinem ersten internationalen Einsatz, als er in der 80. Minute für Kevin Großkreutz eingewechselt wurde.[2] Mit der Mannschaft wurde er 2011 Deutscher Meister. Insgesamt absolvierte er acht Pflichtspiele für die Profis des BVB.

Am 31. Januar 2012 wechselte Le Tallec zurück nach Frankreich und unterschrieb beim FC Nantes in der Ligue 2 einen bis zum Sommer 2014 laufenden Vertrag.[3] Ende August 2012 wechselte er in die Ukraine und unterschrieb einen Zweijahresvertrag beim Erstligisten und Aufsteiger FC Hoverla-Zakarpattya Uschhorod.[4] Er verließ den Club, der infolge der Ukraine-Krise in Zahlungsschwierigkeiten geraten war, im Sommer 2014 und schloss sich dem russischen Verein Mordowija Saransk an.[5] Auch dieser Verein steckte in finanziellen Schwierigkeiten, sodass man Le Tallec im Januar 2016 an FK Roter Stern Belgrad verkaufte, um Transfererlöse zu erzielen.[5] Mit Roter Stern wurde Le Tallec 2016 und 2018 serbischer Meister.

Nach 76 Ligaeinsätzen verließ er den Verein im Sommer 2018 und wechselte in die französische Ligue 1 zum HSC Montpellier,[6] bevor er nach einer zweimonatigen Sperre, nach einem Foul bei dem er dem Gegner in das Gemächt trat, im Sommer 2021 in die griechische Super League zum AEK Athen wechselte.[7]

Nationalmannschaften

Le Tallec spielte von 2005 bis 2008 in der französischen U-19-Nationalmannschaft und erzielte in 15 Spielen sechs Tore.

Erfolge als Spieler

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Barrios und der BVB setzen Aufwärtstrend fort, kicker.de
  2. Hummels & Co. erwärmen die Südtribüne, kicker.de
  3. fcnantes.com: L'attaquant Damien Le Tallec Nantais
  4. foot-national.com: Nantes : Finalement, Damien Le Tallec file en Ukraine!, 24. August 2012, abgerufen am 26. August 2012
  5. a b Damien Le Tallec and the Madhouse in Saransk russianfoorballnews.com vom 30. Juni 2016, abgerufen am 31. Oktober 2018
  6. Damien Le Tallec signe au MHSC. Abgerufen am 31. Oktober 2018 (französisch).
  7. Perform Media Deutschland GmbH: BVB - Damien Le Tallec: Der wilde Karriereweg des ersten ausländischen Talents bei Borussia Dortmund der Neuzeit. 12. Januar 2022, abgerufen am 3. Februar 2022.

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Autor/Urheber: Вячеслав Евдокимов, Lizenz: CC BY-SA 3.0
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