Damerower See
Damerower See | ||
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Der See vom Damerower Ufer aus gesehen | ||
Geographische Lage | Landkreis Ludwigslust-Parchim | |
Zuflüsse | Mildenitz, Poseriner See | |
Abfluss | Mildenitz | |
Orte am Ufer | Sandhof | |
Ufernaher Ort | Goldberg | |
Daten | ||
Koordinaten | 53° 33′ 52″ N, 12° 12′ 23″ O | |
Höhe über Meeresspiegel | 47,5 m ü. NHN | |
Fläche | 2,85 km²[1] | |
Länge | 2,607 km[1] | |
Breite | 1,793 km[1] | |
Volumen | 5.810.000 m³ [1] | |
Maximale Tiefe | 7,0 m[1] | |
Mittlere Tiefe | 2,0 m[1] | |
pH-Wert | 8,6 | |
Einzugsgebiet | 55 km²[1] |
Der Damerower See liegt in der Sternberger Seenlandschaft, östlich von Goldberg im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern. Er wird von der Mildenitz durchflossen. Der See ist sehr flach, die durchschnittliche Tiefe beträgt 2,0 Meter. Er liegt in einer naturbelassenen Landschaft im Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide. Fast das gesamte Seeufer ist bewaldet und fast gänzlich von einem Schilfgürtel umgeben. Als Badegewässer ist er kaum geeignet, lediglich im Bereich des Neu Damerower Ufers befindet sich ein Herrenhaus mit einer nichtöffentlichen Badestelle.
Der Damerower See bildete früher mit dem Poseriner See ein zusammenhängendes Gewässer. Im Rahmen von Wasserregulierungsmaßnahmen in den Jahren 1853 bis 1857 entstand durch Graben des Mildenitzkanals durch den Großen Serrahn zwischen beiden Seen eine Landbrücke, auf der sich heute der Neu Poseriner Ortsteil Neu Damerow, die Bundesstraße 192 und die Bahnstrecke Wismar–Karow befinden.[2] Die Absenkung des Wasserstandes um etwa einen halben Meter führte zu einer Landgewinnung für das Rittergut von gut 65 Hektar, die für den Anbau der Schwarzerle als Pionierbaumart auf den neuen 0.2-Standorten geeignet waren.[3] Die Erlenbruchwälder heutigen Uferterrassen rund um den See sollen im Rahmen eines Projektes zum Klimaschutz durch Moorbodenschutz und Wiedervernässung im benachbarten Niedermoorgebiet Großen und Kleinen Serrahn gleichfalls mit teilwiedervernässt werden.[4]
Weblinks
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g Dokumentation von Zustand und Entwicklung der wichtigsten Seen Deutschlands: Teil 2 Mecklenburg-Vorpommern (PDF; 3,5 MB)
- ↑ Karte von Mecklenburg (Samuel Graf von Schmettau)
- ↑ Biota – Institut für ökologische Forschung und Planung GmbH: Erarbeitung eines WRRL-Fachbeitrages für die Maßnahmen im Rahmen des Kompensationsflächenpools „Damerower See“. Hrsg.: Forstbetrieb Damerow. 6. Januar 2021, S. 7–26.
- ↑ Biota - Institut für ökologische Forschung und Planung GmbH: Wiedervernässung des Niedermoorgebietes "Serrahn Süd". Abgerufen am 16. März 2020.
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Der Damerower See vom Damerower Ufer aus gesehen
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Physische Positionskarte von Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland