Dalida (Film)
Film | |
Deutscher Titel | Dalida |
Originaltitel | Dalida |
Produktionsland | Frankreich |
Originalsprache | Französisch |
Erscheinungsjahr | 2017 |
Länge | 128 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12[1] |
Stab | |
Regie | Lisa Azuelos |
Drehbuch | Lisa Azuelos |
Produktion | Julien Madon, Lisa Azuelos, Jérôme Seydoux |
Musik | Jean-Claude Petit |
Kamera | Antoine Sanier |
Schnitt | Baptiste Druot |
Besetzung | |
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Dalida ist ein französischer biografischer Film, der 30 Jahre des Lebens der Sängerin und Schauspielerin Dalida von ihren ersten Erfolgen in den späten 1950er Jahren bis zu ihrem Tod 1987 nachzeichnet. Geschrieben, inszeniert und koproduziert wurde die 2017 veröffentlichte Hommage an eine der glamourösesten und tragischsten populären Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts in Frankreich von der Regisseurin Lisa Azuelos. Die Hauptfigur wird von Sveva Alviti verkörpert.
Handlung
Die junge Dalida wächst in Ägypten auf. Sie wird dort zwar als „Brillenschlange“ gehänselt, kommt aber früh mit der Musik ihres geigenden Vaters in Kontakt. In den 1950er Jahren wird sie vom Europe 1-Radiomann Lucien Morisse entdeckt und erhält einen Plattenvertrag. Eine große Gesangskarriere beginnt. Dalida und Morisse heiraten, doch hat Dalida bald eine Affäre mit dem Künstler Jean Sobieski. Darauf folgt eine Beziehung mit dem Sänger Luigi Tenco, der jedoch nach seinem Auftritt beim Sanremo-Festival 1967 Selbstmord begeht. Später wird sie von dem 22-Jährigen Studenten Lucio schwanger. Sie bricht jedoch die Schwangerschaft ab, da sie ihn als Vater für zu jung hält. Sie lernt Richard Chanfray kennen und hier beginnt eine tiefere Beziehung. Ende der 1970er Jahre wird sie noch einmal mit zeitgemäßer Disco-Musik weltweit erfolgreich.
Mit dem Drama Der sechste Tag hat sie 1986 ihre letzten Filmaufnahmen mitsamt einem vielbejubelten Besuch in ihrer alten Heimat Ägypten. Sie ist trotz Allem am Ende ihrer Kräfte und von Bulimie geplagt. 1987 begeht sie mit einem Schlafmittel Selbstmord. Ihre letzten Worte auf einem Zettel sind: „Das Leben ist mir unerträglich – vergebt mir.“
Kritik
Antje Wessels befindet auf ihrer Website: „‚Dalida‘ strotzt nur so vor Leidenschaft und Temperament und wird vor allem die Musikliebhaber zufriedenstellen. Als klassische Filmromanze gerät der Film bisweilen zu kitschig, um wahrhafte Gefühle hervorzurufen. Dafür ist Newcomerin Sveva Alviti eine absolute Offenbarung.“[2]
Weblinks
- Offizielle Website (englisch)
- Dalida in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Freigabebescheinigung für Dalida. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Juli 2017; Prüfnummer: 169 638 K).
- ↑ Dalida bei wessels-filmkritik.com