Dagobertshausen (Marburg)
Dagobertshausen Stadt Marburg | |
---|---|
Koordinaten: | 50° 49′ N, 8° 42′ O |
Höhe: | 252 (248–290) m ü. NHN |
Fläche: | 3,53 km²[1] |
Einwohner: | 359 (31. Dez. 2019)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 102 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Eingemeindet nach: | Marbach |
Postleitzahl: | 35041 |
Vorwahl: | 06421 |
Lage von Dagobertshausen in Marburg | |
Blick von Westsüdwest auf Dagobertshausen und den nordöstlich gelegenen Standort Görzhausen der Behringwerke |
Dagobertshausen ist ein Stadtteil der Universitätsstadt Marburg im mittelhessischen Landkreis Marburg-Biedenkopf.
Geographische Lage
Dagobertshausen liegt am Westhang des Marburger Rückens, an der unmittelbaren Nahtstelle zur Elnhausen-Michelbacher Senke, die bereits zum sich westlich anschließenden Gladenbacher Bergland und damit zum Rheinischen Schiefergebirge gehört.
Die Marburger Innenstadt befindet sich in 5 km, der Ortsteil Marbach in 3 km Luftlinie Abstand ostsüdöstlich, jedoch durch den bewaldeten Kamm des Marburger Rückens deutlich von Dagobertshausen getrennt.
Nachbardörfer innerhalb der Elnhausen-Michelbacher Senke sind die beiden Namensgeber Elnhausen (gut 1 km südwestlich) und Michelbach (knapp 3 km nordnordöstlich).
Auf halbem Weg nach Michelbach befinden sich 1,5 km nordöstlich der Industriepark Görzhausen der Behringwerke, in 2 km südöstlicher Entfernung liegt Wehrshausen. Beide müssen von ihrer Höhenlage her schon dem Marburger Rücken zugerechnet werden, liegen jedoch diesseits des Kammes.
Nordnordwestlich des Ortes entspringt das Elnhauser Wasser, das den Ortsrand westlich streift.
Geschichte
Ortsgeschichte
Es wird vermutet, dass erste Erscheinungsformen des Dorfes bereits im 7. Jahrhundert im Zuge einer großflächigen Waldrodung gegründet wurden. Die älteste bekannte und gesicherte schriftliche Erwähnung von Dagobertshausen erfolgte unter dem Namen Dagebertshusen im Jahr 1258.[3] Eine weitere Erwähnung findet sich vier Jahre später als Dabretshusen. Der Name könnte auf den fränkischen Merowinger-König Dagobert I. zurückzuführen sein.[4]
Hessische Gebietsreform (1970–1977)
Am 31. Dezember 1971 wurde der bis dahin selbständige Gemeinde im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Gemeinde Marbach eingemeindet. Diese kam am 1. Juli 1974 kraft Landesgesetz zu Marburg.[5][6] Marbach und Dagobertshausen wurden Stadtteile von Marburg. Für die beiden Stadtteile wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.[7]
Verwaltungsgeschichte im Überblick
Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Dagobertshausen angehört(e):[3][8]
- vor 1567: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen, Gericht Kaldern (Gericht Kalden bestand aus den Orten: Kaldern, Kernbach, Dagobertshauſen, Michelbach, Brüngershausen und Wehrshausen, sowie die Hälfte von Dilschhausen)[9]
- ab 1567: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Marburg, Amt Marburg[10]
- 1604–1648: Heiliges Römisches Reich, strittig zwischen Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und Landgrafschaft Hessen-Kassel (Hessenkrieg), Amt Marburg
- ab 1648: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Kassel, Amt Marburg
- ab 1806: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Amt Kaldern und Reitzberg
- 1807–1813: Königreich Westphalen, Departement der Werra, Distrikt Marburg, Kanton Kaldern
- ab 1815: Kurfürstentum Hessen, Amt Kaldern und Reitzberg[11]
- ab 1821/22: Kurfürstentum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Marburg[12][Anm. 2]
- ab 1848: Kurfürstentum Hessen, Bezirk Marburg
- ab 1851: Kurfürstentum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Marburg
- ab 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Marburg
- ab 1871: Deutsches Reich, Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Marburg
- ab 1918: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Marburg
- ab 1944: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Kurhessen, Landkreis Marburg
- ab 1945: Amerikanische Besatzungszone, Groß-Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Marburg
- ab 1946: Amerikanische Besatzungszone, Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Marburg
- ab 1949: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Marburg
- ab 1972: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Marburg, Gemeinde Marbach[Anm. 3]
- ab 1974: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Marburg-Biedenkopf, Stadt Marburg[Anm. 4]
- ab 1981: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Gießen, Landkreis Marburg-Biedenkopf, Stadt Marburg
Gerichte seit 1821
Mit Edikt vom 29. Juni 1821 wurden in Kurhessen Verwaltung und Justiz getrennt. In Marburg wurde der Kreis Marburg für die Verwaltung eingerichtet und das Landgericht Marburg war als Gericht in erster Instanz für Dagobertshausen zuständig. 1850 wurde das Landgericht in Justizamt Marburg umbenannt.[13] Nach der Annexion Kurhessens durch Preußen 1866 erfolgte am 1. September 1867 die Umbenennung des bisherigen Justizamtes in Amtsgericht Marburg.[14][15] Auch mit dem in Kraft treten des Gerichtsverfassungsgesetzes von 1879 blieb das Amtsgericht unter seinem Namen bestehen.
Bevölkerung
Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Dagobertshausen 381 Einwohner. Darunter waren 9 (2,4 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 51 Einwohner unter 18 Jahren, 141 zwischen 18 und 49, 90 zwischen 50 und 64 und 99 Einwohner waren älter.[16] Die Einwohner lebten in 153 Haushalten. Davon waren 39 Singlehaushalte, 57 Paare ohne Kinder und 39 Paare mit Kindern, sowie 9 Alleinerziehende und 9 Wohngemeinschaften. In 30 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 99 Haushaltungen leben keine Senioren.[16]
Einwohnerentwicklung
Quelle: Historisches Ortslexikon[3] | |
• 1577: | 3 hausgesessene Mannschaften |
• 1630: | 3 hausgesessene Mannschaften und 1 Freihof (1 Hof mit 3 Pferden, 2 Höfe mit zusammen 4 Pferden) |
• 1681: | 4 hausgesessene Mannschaften |
• 1742: | 3 Haushalte |
• 1766: | 4 Haushalte, 38 Einwohner |
• 1838: | 39 Einwohner (4 nutzungsberechtigte, 1 nicht nutzungsberechtigter Ortsbürger, 1 Beisasse). |
Dagobertshausen: Einwohnerzahlen von 1766 bis 2019 | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Einwohner | |||
1766 | 38 | |||
1800 | ? | |||
1834 | 44 | |||
1840 | 51 | |||
1846 | 57 | |||
1852 | 62 | |||
1858 | 61 | |||
1864 | 57 | |||
1871 | 53 | |||
1875 | 55 | |||
1885 | 48 | |||
1895 | 53 | |||
1905 | 48 | |||
1910 | 66 | |||
1925 | 74 | |||
1939 | 55 | |||
1946 | 125 | |||
1950 | 117 | |||
1956 | 85 | |||
1961 | 79 | |||
1967 | 146 | |||
1977 | ? | |||
1987 | 360 | |||
1991 | 377 | |||
1995 | 435 | |||
2000 | 440 | |||
2005 | 438 | |||
2010 | 453 | |||
2011 | 381 | |||
2015 | 344 | |||
2019 | 359 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[3]; Stadt Marburg:1987–1998[17], 1999–2003[18], 2005–2010[19],2011–2015[20], 2019:[2]; Zensus 2011[16] |
Historische Religionszugehörigkeit
Quelle: Historisches Ortslexikon[3] | |
• 1861: | evangelisch-lutherische, 4 evangelisch-reformierte Einwohner | 57
• 1885: | evangelische (= 97,92 %), ein katholischer (= 2,08 %) Einwohner | 47
• 1961: | evangelische (= 92,41 %), 6 katholische (= 7,59 %) Einwohner | 73
• 1987: | 187 evangelische (= 51,9 %), 85 katholische (= 23,6 %) Einwohner[17] |
Historische Erwerbstätigkeit
Quelle: Historisches Ortslexikon[3] | |
• 1838: | Familien: 4 Ackerbau, 1 Tagelöhner. |
• 1961: | Erwerbspersonen: 21 Land- und Forstwirtschaft, 6 produzierendes Gewerbe, 7 Handel und Verkehr, 4 Dienstleistungen und Sonstiges. |
Politik
Der Ortsbeirat setzt sich aus drei Mitgliedern zusammen.[7] Nach den Kommunalwahlen in Hessen 2021 entfallen zwei Sitze auf die „Liste Dagobertshausen“ und ein Sitz auf die „Bürger*innenliste Leben und Wohnen in DAGO“.[21] Der Ortsbeirat wählte Peter Reckling zum Ortsvorsteher.[22]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Naturdenkmal
- Dagobertseiche
Kulturdenkmäler
Siehe Liste der Kulturdenkmäler in Dagobertshausen.
Infrastruktur
In Dagobertshausen gibt es ein Kinderheim für behinderte Kinder und Jugendliche sowie ein Kleinspielfeld.
Der Ort verfügt über keine eigene Kirche und ist nach Elnhausen eingepfarrt (evangelisch, wie alle westlichen Marburger Ortsteile).
Literatur
- Suche nach Dagobertshausen (Marburg). In: Archivportal-D der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Literatur über Dagobertshausen nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
- Literatur über Marburg-Dagobertshausen nach GND In: Hessische Bibliographie
- Ulrich Hussong (Hrsg.): Festschrift 750 Jahre Dagobertshausen (Reihe: Marburger Stadtschriften zur Geschichte und Kultur, Band 94), Marburg 2009, ISBN 978-3-923820-94-8.
Weblinks
- Stadtteil Dagobertshausen. In: Webauftritt. Stadt Marburg
- Dagobertshausen, Landkreis Marburg-Biedenkopf. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Anmerkungen und Einzelnachweise
Anmerkungen
- ↑ Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
- ↑ Trennung von Justiz (Landgericht Marburg) und Verwaltung
- ↑ Am 31. Dezember 1971 als Ortsteil zur Gemeinde Marbach.
- ↑ Am 1. Juli 1974 als Ortsbezirk zur Stadt Marburg.
Einzelnachweise
- ↑ Marburger zahlen von 2009-2010 auf der Website der Stadt Marburg (pdf; S. 4)
- ↑ a b Haushalt 2021. (PDF; 6,6 MB) Einwohnerzahlen von 2019. In: Webauftritt. Stadt Marburg, S. 7, abgerufen im Juli 2021.
- ↑ a b c d e f Dagobertshausen, Landkreis Marburg-Biedenkopf. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 2. Oktober 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Homepage des Bürgervereins
- ↑ Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Biedenkopf und Marburg und der Stadt Marburg (Lahn) (GVBl. II 330-27) vom 12. März 1974. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 9, S. 154, § 1 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,0 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 387.
- ↑ a b Hauptsatzung. (PDF; 161 kB) § 3. In: Webauftritt. Stadt Marburg, abgerufen im Juli 2021.
- ↑ Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Georg Landau: Beschreibung des Kurfürstenthums Hessen. T. Fischer, Kassel 1842, S. 370 (online bei HathiTrust’s digital library).
- ↑ Die Zugehörigkeit des Amtes Marburg anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen: Hessen-Marburg 1567–1604., Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt 1604–1638. und Hessen-Darmstadt 1567–1866.
- ↑ Kur-Hessischer Staats- und Adress-Kalender: 1818. Verlag d. Waisenhauses, Kassel 1818, S. 107 f. (online bei Google Books).
- ↑ Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August. (kurhess GS 1821) S. 73 f.
- ↑ Neueste Kunde von Meklenburg/Kur-Hessen, Hessen-Darmstadt und den freien Städten, aus den besten Quellen bearbeitet. Im Verlage des G. H. G. privil. Landes-Industrie-Comptouts., Weimar 1823, S. 158 ff. (online bei HathiTrust’s digital library).
- ↑ Verordnung über die Gerichtsverfassung in vormaligen Kurfürstentum Hessen und den vormals Königlich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluß der Enklave Kaulsdorf vom 19. Juni 1867. (PrGS 1867, S. 1085–1094)
- ↑ Verfügung vom 7. August 1867, betreffend die Einrichtung der nach der Allerhöchsten Verordnung vom 19. Juni d. J. in dem vormaligen Kurfürstentum Hessen und den vormals Königlich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluß der Enklave Kaulsdorf, zu bildenden Gerichte (Pr. JMBl. S. 221–224 )
- ↑ a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 30 und 70, archiviert vom am 27. Oktober 2020 .
- ↑ a b Einwohnerzahlen von 1995 bis 1998. (PDF; 3,7 MB) In: Webauftritt. Stadt Marburg, S. 9 ff, abgerufen im Januar 2019.
- ↑ Einwohnerzahlen von 1999 bis 2003. (PDF; 7,75 MB) In: Webauftritt. Stadt Marburg, S. 8 ff, abgerufen im Januar 2019.
- ↑ Einwohnerzahlen von 2005 bis 2010. (PDF; 1,13 MB) In: Webauftritt. Stadt Marburg, S. 10 ff, abgerufen im Januar 2019.
- ↑ Einwohnerzahlen von 2011 bis 2016. (PDF; 46 kB) In: Webauftritt. Stadt Marburg, S. 4 ff, abgerufen im Januar 2019.
- ↑ Ergebnis der Ortsbeiratswahlen 2021 in Dagobertshausen In: votemanager-gi.ekom21cdn.de
- ↑ Ortsbeirat Dagobertshausen. In: Webauftritt. Stadt Marburg, abgerufen im September 2023.
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Marburg-Dagobertshausen von der süd-westlich gelegenen Straße nach Elnhausen
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Der äußerste Nordosten der Damshäuser Kuppen mit Auersberg (385m, links), Stackelberg und Koppe (366 bzw. 385m, Mitte) und Hungert (412m, rechts, teils verdeckt. In hinterer Reihe erkennt man rechts des Auersberges den Allberg (528m) am Ostrand der Bottenhorner Hochflächen, an den sich links der 552m hohe Daubhaus anschlösse, und den Rimberg unmittelbar oberhalb der Straße. Im Vordergrund Dagobertshausen, links hinten Elnhausen
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Luftaufnahme von Dagobertshausen