DNL 2016/17

Deutsche Nachwuchsliga
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Meister:Jungadler Mannheim
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Die Saison 2016/17 war die 17. Spielzeit seit Gründung der Deutschen Nachwuchsliga, der höchsten Nachwuchsliga im deutschen Eishockey. Seit dieser Saison betrug die Sollstärke der Liga erstmals 16 statt bisher zwölf Teilnehmer. Aufgrund des Rückzugs der HSV Young Freezers gingen jedoch nur 15 Mannschaften an den Start, weshalb in dieser Saison kein Absteiger ermittelt wurde.

Teilnehmer und Modus

Nachdem im Vorjahr eine eingleisige Hauptrunde mit zwölf Teilnehmern gespielt wurde, gab der DEB bekannt, die Liga ab der Saison 2016/17 auf 16 Teams aufzustocken.[1] Nachdem die Hamburg Freezers nicht mehr zum Spielbetrieb der Saison 2016/17 in der DEL gemeldet wurden, schied auch das Team der HSV Young Freezers aus der DNL aus.

Standorte der Vereine der DNL der Saison 2016/17

Diese Teilnehmer der Vor-Saison 2015/16 nahmen erneut teil:

Zudem kamen durch die Aufstockung der Liga vier Teilnehmer aus der DNL2 hinzu:

Modus

Für einen Sieg nach der regulären Spielzeit wurden einer Mannschaft drei Punkte gutgeschrieben, war die Partie nach 60 Minuten unentschieden, erhielten beide Teams einen Punkt, dem Sieger der fünfminütigen Verlängerung (nur mit vier gegen vier Feldspielern) beziehungsweise nach einem nötigen Penaltyschießen wurde ein weiterer Punkt gutgeschrieben. Verlor eine Mannschaft in der regulären Spielzeit, erhielt sie keine Punkte.

In der Vorrunde wurde in zwei Gruppen (A und B) jeweils eine Einfachrunde (12 respektive 14 Spiele pro Mannschaft) ausgetragen. Die ersten vier Mannschaften jeder Gruppe qualifizierten sich für Gruppe Rot, alle weiteren für Gruppe Blau. Anschließend wurde in der Hauptrunde innerhalb der Gruppen Rot und Blau eine Doppelrunde jeder gegen jeden gespielt (28 bzw. 24 Spiele pro Mannschaft). Die nach dem Abschluss der Hauptrunde auf den Plätzen 1 bis 4 liegenden Mannschaften der Gruppe Rot waren für das Viertelfinale der Playoffs qualifiziert. Die Platzierten 5 bis 8 der Gruppe Rot, sowie die Platzierten 1 bis 4 der Gruppe Blau ermittelten in einer Playoff-Runde vier weitere Teilnehmer für das Viertelfinale (Best of Three). Die Sieger des Viertelfinals nahmen am Endturnier um die Deutsche Meisterschaft teil. Für die Mannschaften, die nach der Hauptrunde die Plätze 5 bis 7 der Gruppe Blau belegten, war die Saison beendet.[2]

Vorrunde

Abkürzungen: Sp. = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung, PSS = Siege nach Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung, PSN = Niederlagen nach Penaltyschießen, N = Niederlagen, Pkt = Gesamtpunkte, T = Tore, GT = Gegentore, Str. = Strafminuten; Qualifikation für Gruppe Rot oder Gruppe Blau

Gruppe A

Pl.MannschaftSpSOTSPSSOTNPSNNPkt%TGTStr.HeimGast
1.Jungadler Mannheim12901002298148271206-0-0-03-1-0-2
2.Krefelder EV 8112710103246745401953-1-0-24-0-1-1
3.Düsseldorfer EG12700005215855402005-0-0-12-0-0-4
4.EC Bad Tölz12520104205644301483-2-0-12-0-1-3
5.Starbulls Rosenheim12600006185043331664-0-0-22-0-0-4
6.Iserlohner EC12300216123344582293-0-1-20-0-2-4
7.ERC Ingolstadt1201000112620711790-1-0-50-0-0-6

Gruppe B

Pl.MannschaftSpSOTSPSSOTNPSNNPkt%TGTStr.HeimGast
1.Kölner EC141110002358378251898-0-0-03-1-0-2
2.Eisbären Juniors Berlin14801113286751322003-0-2-25-1-0-1
3.EV Landshut14721103286757381864-1-1-13-2-0-2
4.ESV Kaufbeuren14700106225247341584-0-1-23-0-0-4
5.EV Regensburg14520016204849542341-1-1-44-1-0-2
6.Augsburger EV14600107194559491834-0-1-22-0-0-5
7.ESC Dresden14210101092132901522-0-0-50-1-1-5
8.Schwenninger ERC14200101171719702681-0-0-51-0-1-6

Hauptrunde

Gruppe Rot

Tabelle

Pl.MannschaftSpSOTSPSSOTNPSNNPkt%TGTStr.HeimGast
1.Kölner EC2818210076071 %1027043410-0-0-48-3-0-3
2.Düsseldorfer EG2814211375262 %74623625-2-3-49-1-1-3
3.Jungadler Mannheim (M)2815102285161 %102763706-1-4-39-0-0-5
4.EC Bad Tölz28142011104857 %89844137-1-0-57-1-2-5
5.Eisbären Juniors Berlin28131120114554 %84743625-1-1-78-1-1-4
6.Krefelder EV2891020163137 %891043714-1-1-85-0-1-8
7.EV Landshut2870231152935 %69903764-1-1-93-1-3-6
8.ESV Kaufbeuren2842200202024 %681174202-1-0-112-3-0-9

Abkürzungen: Sp. = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung, PSS = Siege nach Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung, PSN = Niederlagen nach Penaltyschießen, N = Niederlagen, Pkt = Gesamtpunkte, T = Tore, GT = Gegentore, Str. = Strafminuten, M = Meister; PlayOff-Viertelfinale, Pre-Playoffs

Beste Scorer

Quelle: pointstreak.com[3]; Abkürzungen: Sp = Spiele, T = Tore, V = Assists, Pkt = Punkte, +/− = Plus/Minus, SM = Strafminuten; Fett: Bestwert

SpielerMannschaftSpTVPkt+/−SM
Dominik BokkKölner EC27152540+1951
Dani BindelsKölner EC28241539+2014
Wojciech StachowiakJungadler Mannheim21152439+3010
Luca GläserJungadler Mannheim28171936+2418
Darren MieszkowskiKrefelder EV28181735+1018
Nicolas StrodelDüsseldorfer EG28102333+126
Bastian EcklJungadler Mannheim22131932+2320
Jan SchumacherKrefelder EV28102232+722

Gruppe Blau

Pl.MannschaftSpSOTSPSSOTNPSNNPkt%TGTStr.HeimGast
1.Iserlohn Young Roosters (N)2417310035982 %109583669-2-0-18-2-0-2
2.EV Regensburg2416101065171 %105664146-1-1-410-0-0-2
3.Augsburger EV2413100374461 %106713586-0-1-57-1-2-2
4.Starbulls Rosenheim24101010123346 %82753946-0-1-54-1-0-7
5.ESC Dresden (N)2472030122839 %671012795-1-1-52-1-2-7
6.Schwenninger Young Wings (N)2440310161926 %511026343-1-1-71-2-0-9
7.ERC Ingolstadt (N)2440122151825 %671144952-0-3-72-1-1-8

Abkürzungen: Sp. = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung, PSS = Siege nach Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung, PSN = Niederlagen nach Penaltyschießen, N = Niederlagen, Pkt = Gesamtpunkte, T = Tore, GT = Gegentore, Str. = Strafminuten, N = Neuling (Aufsteiger); Pre-Playoffs, Saison beendet

Playoffs

Pre-Playoffs

Die Spiele fanden zwischen 7. März 2017 und 12. März 2017 im Modus Best-of-Three statt.

Serie123
Eisbären Juniors BerlinStarbulls Rosenheim2:05:4 n. P.
(2:2, 0:2, 2:0, 0:0, 1:0)
8:0
(3:0, 0:0, 5:0)
Krefelder EVAugsburger EV0:23:4 n. V.
(2:1, 0:0, 1:2, 0:1)
1:5
(1:0, 0:2, 0:3)
EV RegensburgEV Landshut0:21:2 n. V.
(0:0, 0:1, 1:0, 0:1)
4:5
(1:2, 2:2, 1:1)
Iserlohn Young RoostersESV Kaufbeuren2:04:1
(3:0, 1:0, 0:1)
5:2
(2:0, 2:1, 1:1)

Viertelfinale

Die Spiele fanden zwischen 14. März 2017 und 19. März 2017 im Modus Best-of-Three statt.

Serie123
Kölner ECAugsburger EV2:07:2
(3:0, 2:2, 2:0)
6:2
(2:0, 2:1, 2:1)
Düsseldorfer EGIserlohn Young Roosters2:10:1
(0:1, 0:0, 0:0)
3:2 n. V.
(2:2, 0:0, 0:0, 1:0)
4:2
(1:0, 1:1, 2:1)
Jungadler MannheimEV Landshut2:06:2
(1:1, 3:0, 2:1)
4:2
(1:0, 1:2, 2:0)
EC Bad TölzEisbären Juniors Berlin2:15:4 n. P.
(2:1, 0:3, 2:0, 0:0, 1:0)
3:5
(2:1, 0:1, 1:3)
5:1
(0:1, 2:0, 3:0)

Endturnier

Das Finalturnier der DNL und der Schüler-Bundesliga (U16) wurde vom 25. März bis 27. März 2017 in der Hacker-Pschorr Arena in Bad Tölz ausgetragen und live bei Sportdeutschland.tv im Internet übertragen.[4]

Halbfinale

Beide Spiele fanden am 25. März 2017 in Bad Tölz statt.

Jungadler MannheimDüsseldorfer EG 3:0 (1:0, 0:0, 2:0)
EC Bad TölzKölner EC 3:2 n. V. (2:0, 0:0, 0:2, 1:0)

Spiel um Platz 3

Das Spiel um Platz 3 fand am 26. März um 12:00 Uhr in Bad Tölz statt.

Kölner ECDüsseldorfer EG 7:5 (1:2, 3:2, 3:1)

Finale

26. März 2017
18:30 Uhr
Jungadler Mannheim
Yannik Valenti (5:11)
Tim Bernhardt (9:37)
Luca Gläser (17:35)
Pierre Preto (22:57)
Wojciech Stachowiak (24:02)
5:1
(3:0, 2:1, 0:0)
Spielbericht
EC Bad Tölz
Simon Berger (28:59)
Hacker-Pschorr Arena, Bad Tölz
Zuschauer: 1.265

Damit verteidigten die Jungadler Mannheim ihren Meistertitel des Vorjahres.[5][6]

Beste Scorer

Quelle: pointstreak.com[7]; Abkürzungen: Sp = Spiele, T = Tore, V = Assists, Pkt = Punkte, +/− = Plus/Minus, SM = Strafminuten; Fett: Bestwert

SpielerMannschaftSpTVPkt+/−SM
Luca GläserMannheim451015+82
Charlie JahnkeBerlin52911+52
Tim BernhardtMannheim42911+72
Vincent HesslerBerlin5549+32
Marco SternheimerAugsburg4527+26
Dominik BokkKöln4527+44
Maximilian AdamBerlin5437+412
Kevin KunzBerlin5347+32
Dani BindelsKöln4257+36

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Deutsche Nachwuchs Liga: DNL wird aufgestockt - Spielbetrieb in DNL und Schüler Bundesliga wird neu ausgerichtet. In: eishockey.info. 6. April 2016, abgerufen am 5. April 2022.
  2. Deutsche Nachwuchs-Liga (DNL) startet am 3. September mit 16 Mannschaften in die neue Saison. In: junghaie.de. 17. Juni 2016, abgerufen am 6. April 2022.
  3. DNL - Gruppe Rot - Topscorer. In: pointstreak.com. 1. August 2016, abgerufen am 6. April 2022 (englisch).
  4. Showdown um die Meisterschaft in der DNL, DNL2 und Schüler-Bundesliga. In: deb-online.de. 22. März 2017, abgerufen am 6. April 2022.
  5. Deutsche Nachwuchs Liga: Jungadler verteidigen Titel in der DNL - Mannheimer Nachwuchs setzt sich in Bad Tölz durch. In: eishockey.info. 26. März 2017, abgerufen am 5. April 2022.
  6. Mannheim, Füssen und Rosenheim feiern Nachwuchs-Meisterschaften. In: deb-online.de. 27. März 2017, abgerufen am 5. April 2022.
  7. DNL-Playoffs - Topscorer. In: pointstreak.com. 1. August 2016, abgerufen am 5. April 2022 (englisch).

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