DEL 2003/04

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Meister:Frankfurt Lions
Absteiger:Wölfe Freiburg
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Die DEL-Saison 2003/04 war die zehnte Spielzeit der Deutschen Eishockey Liga. Die reguläre Saison begann am 4. September 2003, die Play-off-Runde wurde ab 10. März ausgespielt. Deutscher Meister wurden die Frankfurt Lions, Aufsteiger Wölfe Freiburg musste nach einer Play-down-Niederlage gegen die Hannover Scorpions wieder in die 2. Bundesliga absteigen.

Voraussetzungen

Teilnehmer

KlubStandortVorjahrPlay-offs
Play-downs
Augsburger PantherAugsburg11.
Eisbären BerlinBerlin1.Halbfinale
DEG Metro StarsDüsseldorf3.Viertelfinale
Frankfurt LionsFrankfurt13.Verlierer
Wölfe FreiburgFreiburg im BreisgauAufsteiger
Hamburg FreezersHamburg8.Viertelfinale
Hannover ScorpionsHannover10.
ERC IngolstadtIngolstadt12.
Iserlohn RoostersIserlohn9.
Kassel HuskiesKassel7.Viertelfinale
Kölner HaieKöln2.Vizemeister
Krefeld PinguineKrefeld6.Deutscher Meister
Adler MannheimMannheim4.Halbfinale
Nürnberg Ice TigersNürnberg5.Viertelfinale

Modus und Regelwerk

Während sich die besten acht Teams der Vorrunde für die Play-offs qualifizierten, spielten die beiden Letztplatzierten in einer Play-down-Runde gegen den Abstieg. Für die Mannschaften auf den Plätzen Neun bis Zwölf war die Saison nach der Vorrunde beendet.

Vorrunde

Abschlusstabelle

ClubSpSSOSSONNTorePunkte
1.Eisbären Berlin52295612171:126103
2.Nürnberg Ice Tigers52268216174:12896
3.Hamburg Freezers52284317151:11595
4.Kölner Haie52263914160:13493
5.Frankfurt Lions52265417177:14892
6.Adler Mannheim52264616151:12492
7.ERC Ingolstadt52283219132:11892
8.DEG Metro Stars52244222141:12982
9.Augsburger Panther52215521180:17778
10.Krefeld Pinguine (M)52166426127:14964
11.Kassel Huskies52166426129:16664
12.Iserlohn Roosters52145726137:16959
13.Hannover Scorpions52132532127:17548
14.Wölfe Freiburg (N)5274536142:24134

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, SOS = Siege nach Penaltyschießen, SON = Niederlagen nach Penaltyschießen, N = Niederlagen, (M) = Titelverteidiger, (N) = Neuling
Erläuterungen:     = Qualifikation für die Play-offs,     = Saison beendet,     = Play-downs

Ranglisten

KategorieNameTeamAnzahl
TopscorerKanada Patrick LebeauFrankfurt Lions69 Scorerpunkte
Top-TorhüterKanada Rich ParentEisbären BerlinFangquote von 92,70 %
Top-VerteidigerKanada Brad SchlegelKölner Haie47 Scorerpunkte

Play-downs

Die beiden Tabellenletzten Hannover Scorpions und Wölfe Freiburg spielten ab dem 10. März in einer Play-down-Serie im Modus Best-of-Seven gegen den Abstieg. Hannover hatte aufgrund der besseren Hauptrundeplatzierung das erste Heimrecht, welches anschließend in jedem Spiel wechselte.

Serie1234567
Hannover ScorpionsWölfe Freiburg4:15:22:62:1 n. V.4:01:0

Die Wölfe Freiburg mussten damit nach ihrer ersten DEL-Saison direkt wieder in die 2. Bundesliga absteigen.

Play-offs

Play-off-Baum

 ViertelfinaleHalbfinaleFinale
              
 1.Eisbären Berlin4    
8.DEG Metro Stars.svg DEG Metro Stars0 
1.Eisbären Berlin3
 7.ERC Ingolstadt0 
2.Nürnberg Ice Tigers2
7.ERC Ingolstadt4 
1.Eisbären Berlin1
 5.Frankfurt Lions3
3.Hamburg Freezers4  
6.Adler Mannheim2 
3.Hamburg Freezers2
 5.Frankfurt Lions3 
4.Kölner Haie2
 5.Frankfurt Lions4 

Viertelfinale

Das Viertelfinale wurde ab dem 10. März 2004 im Modus „Best-of-Seven“ ausgespielt. Das bestplatzierte Team der Hauptrunde, die Eisbären Berlin, trafen auf die achtplatzierten DEG Metro Stars, die zweitplatzierten Nürnberg Ice Tigers auf den Siebten ERC Ingolstadt, der Dritte, die Hamburg Freezers, auf die sechstplatzierten Adler Mannheim sowie die viertplatzierten Kölner Haie auf die Frankfurt Lions, die die Hauptrunde als Fünfter beendet hatten.

Serie1234567
Eisbären BerlinDEG Metro Stars4:05:34:3 n. V.3:03:2
Nürnberg Ice TigersERC Ingolstadt2:42:1 n. P.5:22:33:4 n. P.2:30:2
Hamburg FreezersAdler Mannheim4:25:21:00:34:10:15:3
Kölner HaieFrankfurt Lions2:42:10:10:30:36:21:6

Halbfinale

Die Halbfinalbegegnungen wurden ab dem 26. März und wie das Finale im Modus „Best of Five“ ausgetragen. Die bestplatzierte noch verbliebene Mannschaft der Vorrunde traf auf die schlechtplatzierteste, während der Zweitbestplatzierte der Vorrunde auf den Drittbestplatzierten traf.

Serie12345
Eisbären BerlinERC Ingolstadt3:06:34:15:0
Hamburg FreezersFrankfurt Lions2:33:11:47:35:73:5

Finale

Die Finalserie wurde ab dem 8. April ausgespielt. Die Eisbären Berlin hatten aufgrund ihrer besseren Platzierung in der Hauptrunde das erste Heimrecht.

Serie12345
Eisbären BerlinFrankfurt Lions1:35:22:53:4 n. V.3:4

Die Frankfurt Lions wurden damit zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte Deutscher Meister, obwohl sie noch im Vorjahr sportlich abgestiegen und lediglich durch den Lizenzentzug der Schwenninger ERC Wild Wings in der Liga verblieben waren.[1]

Frankfurt Lions feiern den Pokalsieg

Kader des Deutschen Meisters

Deutscher Meister


Frankfurt Lions

Torhüter: Ian Gordon, Marc Dillmann,

Verteidiger: Peter Ratchuk, Paul Stanton, François Bouchard, Jonas Stöpfgeshoff, Mikael Magnusson, Sebastian Klenner, Markus Jocher, Daniel Peters, Michael Bresagk

Angreifer: Patrick Lebeau, Jesse Bélanger, Jason Young, Dwayne Norris, David Gosselin, Martin Reichel, Mike Harder, Michael Hackert, David Sulkovsky, Christian Kohmann, Mark Etz, Robert Francz

Cheftrainer: Rich Chernomaz

Weblinks

  • Alle Ergebnisse und Tabellen der DEL 2003/04 bei hockey-db.de

Einzelnachweise

  1. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Ein Triumph der Ausgemusterten

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(c) Querido, CC BY-SA 3.0
Die Frankfurt Lions nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft (4. Finalspiel) gegen die Eisbären Berlin am 16.04.2004 in der Eissporthalle Frankfurt