DEL 1998/99

Deutsche Eishockey Liga
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Meister:Adler Mannheim
Absteiger:EV Landshut (Lizenzverkauf)
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Die DEL-Saison 1998/99 war die fünfte Spielzeit der Deutschen Eishockey Liga. Die reguläre Saison begann am 11. September 1998, die Play-off-Runde startete am 12. März 1999. Deutscher Meister wurde Titelverteidiger Adler Mannheim.

Voraussetzungen

Teilnehmer

Teilnehmer der DEL 1998/1999
KlubStandortVorjahrMeister-
Qual.runde
Play-offs
Augsburger PantherAugsburg14.2. Runde
Berlin CapitalsBerlin10.1. Runde
Eisbären BerlinBerlin5.1.Vizemeister
Frankfurt LionsFrankfurt4.2.Halbfinale
Kassel HuskiesKassel11.1. Runde
Kölner HaieKöln4.3.Viertelfinale
Krefeld PinguineKrefeld7.SiegerViertelfinale
EV LandshutLandshut3.6.Halbfinale
Adler MannheimMannheim1.4.Deutscher Meister
Nürnberg Ice TigersNürnberg12.1. Runde
Revierlöwen OberhausenOberhausen13.1. Runde
Starbulls RosenheimRosenheim15.9.
SERC Wild WingsSchwenningen9.2. Runde
Hannover ScorpionsWedemark8.SiegerViertelfinale

Modus und Regelwerk

Im Gegensatz zu den beiden Vorjahren wurde die DEL in dieser Spielzeit erstmals wieder als geschlossene Liga, also ohne sportlichen Auf- und Abstieg ausgetragen. Der Modus wurde zudem stark vereinfacht. Während sich die acht bestplatzierten Mannschaften einer Vorrunde mit 52 Partien pro Team für die Play-offs qualifizierten, war für die Mannschaften auf den Plätzen neun bis vierzehn die Saison vorzeitig beendet. Erstmals gab es in dieser Saison drei Punkte für einen Sieg nach regulärer Spielzeit.

Vorrunde

Abschlusstabelle

ClubSpSOTSOTNNTorePunkte
1.Nürnberg Ice Tigers52307213199:141106
2.Eisbären Berlin52264517210:16391
3.Adler Mannheim (M)52245716208:18289
4.Frankfurt Lions52255418184:16889
5.Kölner Haie52219715182:15988
6.EV Landshut52218914163:14088
7.Krefeld Pinguine52237418183:15987
8.Augsburger Panther52228319169:15585
9.Kassel Huskies52244420165:14584
10.Schwenninger ERC Wild Wings52194722195:21772
11.Hannover Scorpions52183625175:19566
12.Starbulls Rosenheim52156526169:21362
13.Berlin Capitals52124828146:20552
14.Revierlöwen Oberhausen52100339148:25433

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung, OTN = Niederlagen nach Verlängerung, N = Niederlagen, (M) = Titelverteidiger
Erläuterungen:     = direkte Qualifikation für die Play-offs,     = Saison beendet

Ranglisten

KategorieNameTeamAnzahl
TopscorerDeutsch-Kanadier Martin JiranekNürnberg Ice Tigers69 Scorerpunkte
Top-TorschützeKanadier Jan AlstonAdler Mannheim33 Tore
Top-VorlagengeberKanadier John ChabotFrankfurt Lions52 Assists
Top-TorhüterTscheche Petr BřízaEV Landshut2,17 Gegentore pro Spiel
Top-VerteidigerKanadier Chris SnellFrankfurt Lions51 Scorerpunkte

Play-offs

Play-off-Baum

ViertelfinaleHalbfinaleFinale
1.Nürnberg Ice Tigers3
8.Augsburger Panther2
1.Nürnberg Ice Tigers3
4.Frankfurt Lions0
4.Frankfurt Lions3
5.Kölner Haie2
1.Nürnberg Ice Tigers2
3.Adler Mannheim3
2.Eisbären Berlin3
7.Krefeld Pinguine1
2.Eisbären Berlin1
3.Adler Mannheim3
3.Adler Mannheim3
6. EV Landshut0

Alle Play-off-Runden wurden im Modus „Best-of-Five“ ausgespielt.

Viertelfinale

Das Viertelfinale wurde ab dem 12. März 1999 ausgespielt. Das bestplatzierte Team der Hauptrunde, die Nürnberg Ice Tigers, traf auf die achtplatzierten Augsburger Panther, die zweitplatzierten Eisbären Berlin auf den Siebten Krefeld Pinguine, der Dritte, die Adler Mannheim, auf den sechstplatzierten EV Landshut sowie die viertplatzierten Frankfurt Lions auf die Kölner Haie, die die Hauptrunde als Fünfter beendet hatten.

Serie12345
Nürnberg Ice TigersAugsburger Panther3:25:45:6 n. V.5:11:2 n. V.2:1
Eisbären BerlinKrefeld Pinguine3:13:22:45:4 n. V.6:5 n. V.
Adler MannheimEV Landshut3:02:05:35:2
Frankfurt LionsKölner Haie3:25:41:25:22:3 n. V.4:3 n. V.

Halbfinale

Die Halbfinalbegegnungen wurden ab dem 26. März ausgetragen. Die bestplatzierte noch verbliebene Mannschaft der Vorrunde traf auf die schlechtplatzierteste, während der Zweitbestplatzierte der Vorrunde auf den Drittbestplatzierten traf.

Serie12345
Nürnberg Ice TigersFrankfurt Lions3:05:13:22:1
Eisbären BerlinAdler Mannheim1:32:40:62:1 n. V.3:9

Finale

Die Finalserie wurde ab dem 18. April ausgespielt. Die Nürnberg Ice Tigers hatten aufgrund ihrer besseren Platzierung in der Hauptrunde das erste Heimrecht.

Serie12345
Nürnberg Ice TigersAdler Mannheim2:32:1 n. V.1:53:23:42:3

Damit wurden die Adler Mannheim zum vierten Mal in ihrer Vereinsgeschichte sowie zum dritten Mal in Folge Deutscher Meister.

Kader des Deutschen Meisters

Deutscher Meister

Adler Mannheim

Torhüter: Sven Rampf, Pavel Cagaš, Danny Lorenz, Helmut de Raaf

Verteidiger: Gordon Hynes, Paul Stanton, Reid Simonton, Christian Lukes, Denis Perez, Stéphane Richer, Mike Pellegrims, Michael De Angelis

Angreifer: Pavel Gross, Dave Tomlinson, Philippe Bozon, Kevin Miehm, Jason Young, Ron Pasco, Mike Hudson, Alexander Serikow, Christian Pouget, Mike Stevens, Philipp Schumacher, Jan Alston, Jackson Penney

Cheftrainer: Lance Nethery

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