DDR-Eishockeymeisterschaft 1959/60

DDR-Meisterschaft
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Meister:SG Dynamo Weißwasser Logo.svg SG Dynamo Weißwasser
Absteiger:ASK Vorwärts Erfurt
• DDR-Meisterschaft

Die Oberliga zur DDR-Eishockeymeisterschaft 1959/60 wurde erstmals in einer Vor- und Finalrunde ausgetragen. Die SG Dynamo Weißwasser verteidigte ihren Meistertitel aus dem Vorjahr mit nur einem Punktverlust.

Meistermannschaft

Logo
SG Dynamo Weißwasser
Klaus HircheWerner Engelmann, Dieter Pürschel, Dieter Greiner, Günter Schischefski, Werner Domke, Heinz Kuczera, Horst Heinze, Erich Novy, Wolfgang Nickel, Kurt Stürmer, Manfred Buder, Wolfgang Blümel, Joachim Franke
Trainer: Günter Lehnigk und Masseur Kurt Pfennig

Oberliga

Vorrunde – Staffel 1

Pl.VereinSp.SUNTorePunkte
1.SG Dynamo Weißwasser (M)1212115:02324:00
2.SC Wismut Karl-Marx-Stadt12714058:05715:09
3.SG Dynamo Rostock12417043:06609:15
4.SC Einheit Berlin1212036:10600:24

Vorrunde – Staffel 2

Pl.VereinSp.SUNTorePunkte
1.ASK Vorwärts Berlin1281369:02417:07
2.SC Dynamo Berlin128490:02716:08
3.TSC Oberschöneweide1261555:03813:11
4.ASK Vorwärts Erfurt (N)1211113:13802:22
Für die Finalrunde qualifiziert
Abstiegsrunde
(M)Titelverteidiger
(N)Neuling

Finalrunde

Pl.VereinSp.SUNTorePunkte
1.SG Dynamo Weißwasser (M)65140:0911:01
2.SC Dynamo Berlin631223:2107:05
3.ASK Vorwärts Berlin62415:3304:08
4.SC Wismut Karl-Marx-Stadt61516:3102:10

Abstiegsrunde

Pl.VereinSp.SUNTorePunkte
5.SG Dynamo Rostock65127:1310:02
6.TSC Oberschöneweide641138:1809:03
7.SC Einheit Berlin611422:3703:09
8.ASK Vorwärts Erfurt (N)61515:3402:10
DDR-Meister
Relegation gegen Sieger 1. Liga
(M)Titelverteidiger
(N)Neuling

Torschützenkönig wurde Joachim Ziesche vom SC Dynamo Berlin mit 39 Toren. Die meisten Strafzeiten erhielt Dieter Voigt vom SC Dynamo Berlin mit 34 Strafminuten.

Relegation (Oberliga – 1. Liga)

ASK Vorwärts ErfurtSC Empor Rostock2:9002:6
(Oberliga-Letzter)(1. Liga-Meister)

Der SC Empor Rostock sicherte sich damit für kommende Saison einen Startplatz in der Oberliga. Mit dem in der Liga-Meisterschaft unterlegenen zweiten Staffelsieger SC Motor Karl-Marx-Stadt wurde nachträglich eine weitere Mannschaft in die Oberliga eingestuft. Dabei durften die Sachsen den vakant gewordenen Startplatz des bisherigen Oberligisten TSC Oberschöneweide übernehmen, der sich im Oktober 1960 dem Konkurrenten vom SC Einheit Berlin angeschlossen hatte.

1. Liga

Spiel um die Liga-Meisterschaft

SC Motor Karl-Marx-StadtSC Empor Rostock4:5006:6004:8
(Sieger Staffel 1)(Sieger Staffel 2)

Der SC Empor Rostock vertrat damit die 1. Liga in der Relegation gegen den Oberliga-Letztplatzierten.

Vorrunde – Staffel 1

Pl.VereinSp.SUNTorePunkte
1.SC Motor Karl-Marx-Stadt98183:3217:01
2.BSG Aufbau Schönheide (A)96335:3212:06
3.SC Turbine Erfurt1041570:5709:11
4.ASK Vorwärts Crimmitschau1622222:1806:06
5.BSG Wismut Wilkau-Haßlau84724:6402:14
6.SC Chemie Halle2 (N)61515:4802:10

Tabelle möglicherweise unvollständig.

Vorrunde – Staffel 2

Pl.VereinSp.SUNTorePunkte
1.SC Empor Rostock7762:1114:00
2.SC Dynamo Berlin II (N)75246:1710:04
3.BSG Lok Zittau85332:2210:06
4.HSG Wissenschaft TH Dresden62414:3902:08
5.HSG Wissenschaft KMU Leipzig6604:7500:12

Tabelle möglicherweise unvollständig.

Für die Aufstiegsspiele zur Oberliga qualifiziert
Abstieg in die 2. Liga
(A)Oberliga-Absteiger
(N)Neuling

2. Liga

Aufstiegsrunde zur 1. Liga

Es ist anzunehmen, dass wie in den Jahren zuvor und danach die Staffelsieger teilnahmen. Bis auf den letztendlichen Aufsteiger SG Dynamo Weißwasser II sind keine weiteren Staffelsieger bekannt.

Vorrunde – Staffel 1

Pl.VereinSp.SUNTorePunkte
1.SG Dynamo Klingenthal (N)32120:0905:01
2.BSG Wismut Annaberg32110:1004:02
3.BSG Traktor Eibenstock311126:1803:03
4.SC Wismut Karl-Marx-Stadt II33306:2500:06

Vorrunde – Staffel 2

Gruppe A
Pl.VereinSp.SUNTorePunkte
1.SG Dynamo Weißwasser II (N)3357:0006:00
2.BSG Einheit Geising432106:2204:02
3.BSG Einheit Görlitz31214:2002:04
4.BSG Lok Zittau II3302:3700:06
Gruppe B
Pl.VereinSp.SUNTorePunkte
1.ASG Vorwärts Weißwasser (N)3331:0906:00
2.BSG Aktivist Knappenrode-Lohsa311111:1803:03
3.BSG Stahl Stalinstadt311107:1603:03
4.BSG Traktor Groß Düben3315:2100:06

Im Finale um den Staffelsieg gewann SG Dynamo Weißwasser II gegen ASG Vorwärts Weißwasser mit 7:2. Im Duell der beiden Gruppenletzten gegen den Abstieg siegte BSG Lok Zittau II gegen BSG Traktor Groß Düben mit 8:7.

Vorrunde – Staffel 3

Pl.VereinSp.SUNTorePunkte
1.BSG Empor Oberhof554131:1508:02
2.BSG Stahl Brotterode32114:1704:02
3.BSG Lokomotive Meiningen21103:0402:02
4.BSG Motor Eisenach1104:0700:02
5.BSG Motor Weimar1103:0700:02
6.BSG Fortschritt Apolda2205:1000:04

Tabelle möglicherweise unvollständig.

Vorrunde – Staffel 4

Pl.VereinSp.SUNTorePunkte
1.BSG Stahl Ilsenburg3319:1106:00
2.SG Dynamo Schierke1102:0102:00
3.BSG Einheit Ballenstedt21114:1102:02
4.BSG Aktivist Werk Großzössen2208:1700:04
5.BSG Motor Magdeburg Südost62203:0600:04

Tabelle möglicherweise unvollständig.

Für die Aufstiegsrunde zur 1. Liga qualifiziert
Abstieg in die Bezirksliga
(N)Neuling

Aufstiegsspiele zur 2. Liga 1960/61

Aufgrund einer im Frühjahr 1960 beschlossenen Anpassung der 1. und 2. Liga an die Oberliga und der damit einhergehenden Reduzierung der Teilnehmer auf jeweils acht Mannschaften pro Liga, durften keine Bezirksliga-Teams in die 2. Liga aufsteigen.

Namensänderungen

1Der ASK Vorwärts Crimmitschau startete in der Vorsaison unter dem Namen BSG Turbine Crimmitschau.
2Der SC Chemie Halle startete in der Vorsaison unter dem Namen HSG Chemie Halle TH.
3Der SC Wismut Karl-Marx-Stadt II startete in der Vorsaison unter dem Namen BSG Motor Crimmitschau.
4Die BSG Einheit Geising startete in der Vorsaison unter dem Namen BSG Einheit Dresden-Geising.
5Die BSG Empor Oberhof startete in der Vorsaison unter dem Namen ASK Vorwärts Oberhof.
6Die BSG Motor Magdeburg Südost startete in der Vorsaison unter dem Namen BSG Motor Magdeburg.

Literatur

  • Stephan Müller: Deutsche Eishockey-Meisterschaften. Books on Demand, Norderstedt 2000, ISBN 3-8311-0997-4, S. 99–100.

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