Dörte Thümmler
Dörte Thümmler (* 29. Oktober 1971 in Ost-Berlin, nach Heirat Dörte Thümmler-Pawlak) ist eine ehemalige deutsche Gerätturnerin. Ihr Heimatverein war der SC Dynamo Berlin.
Dörte Thümmler war 1985 dreifache Siegerin bei der Spartakiade. 1987 belegte sie bei der Europameisterschaft den dritten Platz am Stufenbarren hinter der Rumänin Daniela Silivaș und der Bulgarin Diana Dudewa. Bei den Weltmeisterschaften 1987 in Rotterdam gewann sie mit der Mannschaft der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Bronze und belegte den sechsten Platz im Mehrkampf. Am Stufenbarren gewann sie den Titel gemeinsam mit Daniela Silivaș und war damit nach Karin Janz, Annelore Zinke, Maxi Gnauck und Gabriele Fähnrich die fünfte Weltmeisterin am Stufenbarren aus der DDR.
Bei den Olympischen Spielen 1988 belegte Dörte Thümmler mit der DDR-Mannschaft den dritten Platz und erreichte den siebten Platz in der Einzelwertung des Mehrkampfs. Sie qualifizierte sich für zwei Gerätefinals: Im Bodenturnen belegte sie den achten Platz, am Stufenbarren verpasste sie als Vierte eine Einzelmedaille. Im selben Jahr wurde sie mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet.[1]
Bei DDR-Meisterschaften errang sie insgesamt drei Meistertitel: 1987 siegte sie am Stufenbarren, 1988 war sie am Boden und am Schwebebalken erfolgreich.
Literatur
- Volker Kluge: Das große Lexikon der DDR-Sportler. Die 1000 erfolgreichsten und populärsten Sportlerinnen und Sportler aus der DDR, ihre Erfolge und Biographien. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-348-9.
Einzelnachweise
- ↑ „Vaterländischer Verdienstorden in Bronze“. Neues Deutschland, 12./13. November 1988, S. 4
Weblinks
- Turnweltmeisterschaften
- DDR-Meisterinnen
- Dörte Thümmler in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Turneuropameisterschaften
Personendaten | |
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NAME | Thümmler, Dörte |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Gerätturnerin |
GEBURTSDATUM | 29. Oktober 1971 |
GEBURTSORT | Ost-Berlin |
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(c) Bundesarchiv, Bild 183-1988-0724-004 / CC-BY-SA 3.0
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Illustration des barres asymétriques, engin de compétition en gymnastique artistique.