Dörnach (Wallenfels)

Dörnach
Koordinaten: 50° 15′ 41″ N, 11° 26′ 36″ O
Höhe: 531 m ü. NHN
Einwohner:20 (31. Dez. 2015)[1]
Postleitzahl:96346
Vorwahl:09262
Kapelle

Dörnach ist ein Gemeindeteil der Stadt Wallenfels im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).

Geographie

Der Weiler liegt in einer Waldlichtung auf einem Höhenrücken. Ein Anliegerweg führt nach Hammer zur Bundesstraße 173 (1,9 km nordöstlich).[2]

Geschichte

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Dörnach aus 5 Anwesen (4 Güter, 1 Gütlein). Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Wallenfels aus. Das Vogteiamt Wallenfels hatte die Grundherrschaft über alle Anwesen inne.[3]

Mit dem Gemeindeedikt wurde Dörnach dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Zeyern und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Geuser zugewiesen. Am 1. Juli 1972 wurde Dörnach im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Wallenfels eingegliedert.[4]

Baudenkmäler

  • Haus Nr. 4: Katholische Kapelle
  • Haus Nr. 5: Hausfigur
  • Flurkreuz
  • Haus Nr. 3: Eingeschossiger, verputzter Wohnstallbau mit Satteldach, der Sturz der Wohnungstür am Scheitelstein bezeichnet „JS 1837“ (= Johann Schmidtdorsch). Ecklisenen. Giebel verschiefert.[5] Das Gebäude listete Tilmann Breuer in dem Buch Landkreis Kronach von 1964 mit seiner ursprünglichen Hausnummer als Kunstdenkmal auf. Es wird in der Denkmalschutzliste nicht geführt, da es entweder nicht aufgenommen, abgerissen oder stark verändert wurde.

Einwohnerentwicklung

Jahr001799001818001861001871001885001900001925001950001961001970001987002015
Einwohner413353503546303524221920
Häuser[6]55575567
Quelle[7][4][8][9][10][11][12][13][14][15][16][1]

Religion

Der Ort war ursprünglich katholisch und nach St. Leonhard (Zeyern) gepfarrt.[3]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Zahlen & Fakten > Detail auf der Website wallenfels.de
  2. Dörnach im BayernAtlas
  3. a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 467.
  4. a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 582.
  5. T. Breuer: Landkreis Kronach, S. 33.
  6. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 wurden diese als Wohngebäude bezeichnet.
  7. J. K. Bundschuh, Bd. 1, Sp. 617f.
  8. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 887, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  9. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1059, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  10. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1004 (Digitalisat).
  11. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1054 (Digitalisat).
  12. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1088 (Digitalisat).
  13. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 936 (Digitalisat).
  14. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 689 (Digitalisat).
  15. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 160 (Digitalisat).
  16. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 312 (Digitalisat).

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