Dálnice 7

Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/CZ-D
Dálnice D7 in Tschechien
Dálnice 7
Karte
Dálnice 7
Dálnice 7
Basisdaten
Betreiber:Ředitelství silnic a dálnic ČR
Straßenbeginn:Prag
Straßenende:Chomutov
Gesamtlänge:83,1 km
  davon in Betrieb:53,7 km
  davon in Bau:4,4 km
  davon in Planung:24 km

Kraj (Region):

Straßenverlauf
Prag
(1) Přední Kopanina D0
(2) Aviatická
Středočeský kraj
Übergang aus S7
(3) Kněževes
(5) Středokluky
(7) Buštěhrad S61
(9) Bouchalka
(18) Knovíz
Übergang in S7
(21) Kvíc 118 236
Šternberský potok
Červený potok
(24) Slaný S16
Bakovský potok
(32) Hořešovice 237
Ústecký kraj
(38) Panenský Týnec
Smolnický potok
Bahnstrecke Kralupy nad Vltavou - Most
(45) Louny-východ
Bahnstrecke Louny - Rakovník
(49) Louny-západ
(53) Postoloprty-Březno
Ohře
Übergang aus S7
(56) Postoloprty-západ 607
(60) Bitozeves 250
(66) Žiželice S27
(68) Lažany 601
(75) Droužkovice 568
(78) Spořice
Übergang in S7
Beginn der Kraftfahrstraße
(82) Chomutov S13 E442
Ende der Kraftfahrstraße
  • In Bau
  • In Planung
  • D7 südöstlich von Slaný mit Blick zum Böhmischen Mittelgebirge

    Die Dálnice 7 (tschechisch für „Autobahn 7“) ist eine Autobahn in Tschechien und bildet die Verbindung zwischen Prag und dem Raum Chomutov.

    Die D7 beginnt an der Anschlussstelle Flughafen Prag, wo sie aus der Trasse des Autobahnrings von Prag hervorgeht. An ihrem nördlichen Ende bei Chomutov geht sie in die Silnice I/7 über, die zum Grenzübergang Reitzenhain führt. Dort schließt sich die Bundesstraße 174 an, die weiter nach Chemnitz verläuft.

    Planungsgeschichte

    Mit Beschluss der Regierung der ČSSR Nr. 286 vom 10. April 1963 wurde der Bau einer Schnellstraße R7 festgelegt. Zur Anbindung des neuen Prager Flughafens und der Industriestadt Kladno erfolgte der Ausbau der Verbindung Praha – Slaný. Nach dem Ende der ČSFR genehmigte die Regierung der Tschechischen Republik durch Beschluss Nr. 741 vom 21. Juli 1999 erneut die Errichtung der Schnellstraße R7. Vorgesehen war jedoch zunächst nur der Bau einer Fahrbahn mit dem Querschnitt R11,5 von Slaný bis zur deutschen Grenze. In Abhängigkeit vom Verkehrsaufkommen sollte später eine zweite Richtungsfahrbahn hinzukommen. Im Zusammenhang mit der Abschaffung der Regelquerschnitte 11,5 und 22,5 wurde schließlich aber festgelegt, dass die Schnellstraße R7 vierstreifig zu bauen ist. Doch mit dem Änderungsgesetz Nr. 268/2015 wurde die R7 mit Wirkung zum 1. Januar 2016 zur Dálnice 7 umklassifiziert.[1]

    Bau und fertiggestellte Abschnitte

    Abschnitt Praha – Slaný

    Bereits zwischen 1962 und 1964 war im Anschluss an die Prager Ausfallstraße Ul. Evropská ein Teilabschnitt der Silnice I/7 bis zum Flughafen Praha-Ruzyně neu errichtet worden. Bei dem ab den 1970er Jahren beginnenden Aus- und Neubau der Silnice I/7, der schrittweise bis 1989 von Praha nach Slaný erfolgte, wurde diese Trasse mit einbezogen. Aufgrund des ungenügenden Ausbauzustandes zwischen der AS Ruzyně und nördlich der AS Aviatická ist der Abschnitt lediglich als Silnice I/7 gewidmet und nicht als Dálnice 7. Zudem soll südlich der AS Aviatická ein Autobahndreieck mit der Dálnice 0 (Prager Autobahnring) entstehen. Die Teilstrecke AS Ruzyně bis zum neuen Autobahndreieck Přední Kopanina wird dann zur Dálnice 0 ausgebaut. Im Einzelnen sind zwischen Praha und Slaný-Süd folgende Teilabschnitte dem Verkehr übergeben bzw. in Planung:[2]

    AbschnittLängeStatusBaubeginnFertigstellungQuerschnittEntwurfsgeschwindigkeitSonstiges
    Autobahndreieck Přední Kopanina (Dálnice 0) – AS Aviatická, 2. Bauabschnitt (einschließlich Ausbau der D 0 ab AS Ruzyně bis AD Přední Kopanina)1,443 km (davon D 7: 0,680 km)Genehmigung des Projektplansgeplant: 2026geplant: 2028D41,5100Abschnitt Přední Kopanina − Kněževes (3 km) wurde bereits 1972 mit Sonderquerschnitt 22,5/100 ausgebaut
    Autobahndreieck Přední Kopanina (Dálnice 0) – AS Aviatická, 1. Bauabschnitt ab Stadtgrenze Praha1,080 kmBaufreigabegeplant: 2024geplant: 2026R25,580Abschnitt Ruzyně − Makotřasy (3 km) wurde bereits 1972 mit Sonderquerschnitt 22,5/100 ausgebaut
    AS Aviatická (Stadtgrenze Praha) – Kněževes0,950 kmunter Verkehr19711972S22,5100Umbau AS Kněževes in Regelquerschnitt 33,5/130 (geplant)
    Kněževes – Středokluky2,450 kmunter Verkehr19721973S22,5100Umbau AS Středokluky in Regelquerschnitt 33,5/130 (geplant)
    Středokluky − Koníčkův Mlýn (bei Makotřasy)1,500 kmunter Verkehr1975S22,5100AS Koníčkův Mlýn (heute: AS Buštěhrad) wurde 1976 fertiggestellt
    Koníčkův Mlýn − Bouchalka2,400 kmunter Verkehr1979S22,5100
    Bouchalka − Stehelčeves1,000 kmunter Verkehr1982S24,5100
    Stehelčeves – Brandýsek3,000 kmunter Verkehr1984R24,5100
    Brandýsek – Knovíz1,700 kmunter Verkehr1987R24,5100
    Knovíz – AS Slaný-jih (heute: AS Knovíz)1,450 kmunter Verkehr1989R24,5100

    Die Teilabschnitte der D 7 zwischen der AS Kněževes und der AS Knovíz (Ausfahrten 3–18) sind mautpflichtig.[3]

    Abschnitt Slaný – Chomutov

    Der Aus- und Neubau des sich anschließenden Abschnitts zwischen Slaný und Chomutov vollzog sich indes erst ab den 1990er Jahren. Zunächst konzentrierten sich die Arbeiten auf die Schaffung einbahniger Ortsumgehungen, die jedoch für den Anbau einer zweiten Richtungsfahrbahn bereits vorbereitet wurden. Es entstanden beispielsweise zwischen 1995 und 1998 die Umfahrung von Slaný, 1997 die Umgehung von Třebíze und 1999 von Louny.[4] Mit der Entscheidung zur Ausführung beider Richtungsfahrbahnen wurden die Umgehung von Sulce und von Toužetín sowie der Abschnitt zwischen Bitozeves und Chomutov in den 2000er Jahren begonnen. Die Ortsumfahrung von Sulce konnte zwar 2009 bereits fertiggestellt werden, erhielt jedoch bis 2021 bis zur Übergabe der Umgehung Panenský Týnec nur den Status einer Kraftfahrstraße.[5] Die Fertigstellung des Gesamtabschnitts dauert bis heute an:[6]

    AbschnittLängeStatusBaubeginnFertigstellungQuerschnittEntwurfsgeschwindigkeitSonstiges
    AS Knovíz – AS Slaný-západ6,490 kmplanfestgestelltgeplant: 2024geplant: 2026D25,5110Tank- und Rastanlage Netovice (Südseite, Richtung Praha) geplant (geplante Fertigstellung 2027)
    AS Slaný-západ – Kutrovice3,350 kmBaufreigabegeplant: 2024geplant: 2026D25,5110
    Kutrovice – Panenský Týnec6,760 kmBaufreigabegeplant: 2024geplant: 2026D25,5110
    Ausbau der Ortsumgehung Panenský Týnec3,500 kmunter VerkehrSeptember 2019Dezember 2021R25,5110
    Ortsumgehung Sulec2,520 kmunter VerkehrApril 2008November 2009R25,5100
    Ausbau bei Chlumčany4,448 kmim BauFebruar 2022geplant: 2024D25,5120geplanter PWC beidseitig (vorauss. Fertigstellung: 2025)
    Ausbau der Ortsumgehung Louny6,130 kmunter VerkehrAugust 2020September 2023D25,5100
    Ausbau der Ortsumgehung Postoloprty4,848 kmgenehmigter Projektplangeplant: 2025geplant: 2028D25,5100
    Postoloprty – AS Bitozeves3,770 kmunter VerkehrSeptember 2016August 2018R25,5100
    AS Bitozeves – AS Vysočany5,779 kmunter VerkehrApril 2008Oktober 2009R25,5100
    AS Vysočany – AS Droužkovice9,444 kmunter VerkehrJuli 2010Dezember 2013R25,5100geplanter Rastplatz Hrušovany (Richtung Praha)
    AS Droužkovice – AS Nové Spořice6,391 kmunter VerkehrJuni 2010Dezember 2013R25,5100

    Ab Fertigstellung wird der Abschnitt Louny-východ – Louny-západ (Ausfahrten 45–49) gebührenpflichtig.[3]

    Abschnitt Chomutov – Staatsgrenze CZ/D

    Der Abschnitt nördlich von Chomutov bis zur Staatsgrenze nach Deutschland wird nicht zur Autobahn ausgebaut. Hier wurde die Silnice I/7 grundsätzlich mit einem Regelquerschnitt S11,5 bei einer Entwurfsgeschwindigkeit von 70 km/h versehen. Hinzu kommen zwischen Chomutov und Křimov jeweils eine Spur wegen der starken Steigung bzw. des Gefälles; die Richtungsfahrbahnen sind hier getrennt. Die Strecke ist nur teilweise kreuzungsfrei und führt durch die Ortschaft Hora Svatého Šebestiána.[4]

    Weblinks

    Commons: Dálnice 7 – Sammlung von Bildern

    Einzelnachweise

    1. Dálnice D7 Praha − Slaný – Louny – Chomutov bei dalnice-silnice.cz (Memento vom 17. Juni 2016 im Internet Archive)
    2. Ředitelství silnic a dálnic ČR: Dálnice 7. Harmonogram Výstavby. 9. September 2020, abgerufen am 12. März 2023 (tschechisch).
    3. a b Státní fond dopravní infrastruktury: Karte der vignettenpflichtigen Strecken. 2023, abgerufen am 12. März 2023.
    4. a b Ředitelství silnic a dálnic ČR: Úseky Dálnice D7. Historie. Abgerufen am 13. März 2023 (tschechisch).
    5. Petr Kinšt: Nový silniční obchvat kolem Sulce byl otevřen. deník.cz, 18. November 2009, abgerufen am 13. März 2023 (tschechisch).
    6. Ředitelství silnic a dálnic ČR: Úseky Dálnice D7 Praha - Slaný - Louny - Chomutov. Abgerufen am 12. März 2023 (tschechisch).

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    :Zeichen 331.2: Ende der Kraftfahrstraße. Das in dieser Form 1992 eingeführte Zeichen trug ursprünglich die Nummer 336. 2013 erhielt es die Nummer „331.2“. Es ist in den Größen 600x600 sowie 840x840 mm erhältlich.
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    Village of Knovíz, Kladno District, Czech Republic, as seen from the south. In the foregrund Expressway R7 from Prague to Slaný, on the left edge of the village green tower of All Saints church. Large apple orchards covering most of the area beyond the village appear in brown colour. On the horizon mountains of the České středohoří in distance of about 40 km.