Cyrtocarpa procera

Cyrtocarpa procera

Laubblätter und Früchte

Systematik
Rosiden
Eurosiden II
Ordnung:Seifenbaumartige (Sapindales)
Familie:Sumachgewächse (Anacardiaceae)
Gattung:Cyrtocarp
Art:Cyrtocarpa procera
Wissenschaftlicher Name
Cyrtocarpa procera
Kunth

Cyrtocarpa procera ist ein Baum in der Familie der Sumachgewächse aus Mexiko. Er ist hier bekannt als Copalillo, Chupandía, Chupandilla, Copalcocote, Maxocote oder Chucumpum.

Beschreibung

Cyrtocarpa procera wächst als kleiner, laubabwerfender Baum bis etwa 6–7 Meter hoch. Der Stammdurchmesser erreicht etwa 15–25 Zentimeter. Die gräuliche Borke ist relativ glatt bis abblätternd.

Die wechselständigen und gestielten Laubblätter sind unpaarig gefiedert mit 7–19 Blättchen. Die Rhachis ist teils kurz geflügelt. Die eiförmigen bis -lanzettlich und papierigen, fast sitzenden bis sitzenden, vor allem unterseits behaarten Blättchen sind ganzrandig und meist rundspitzig bis spitz.

Cyrtocarpa procera ist polygam-diözisch. Es werden achselständige, kurze und rispige Blütenstände an den Zweigenden gebildet. Die eingeschlechtlichen oder zwittrigen, fast sitzenden, weißen, sehr kleinen Blüten sind fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Es sind 10 Staubblätter vorhanden. Der mehrkammerige Fruchtknoten ist oberständig mit sehr kurzen, freien und entfernt stehenden Griffeln mit kleinen, kopfigen Narben. Es ist jeweils ein fleischiger und kahler, gekerbter Diskus vorhanden. Bei den weiblichen Blüten sind Staminodien vorhanden, bei den männlichen ein reduzierter Pistillode.

Es werden kleine, gelbe, 2–3 Zentimeter große und rundliche, fast kahle Steinfrüchte mit Kelchresten und dünner, zäher Schale gebildet. Die braunen, relativ glatten, eiförmigen bis ellipsoiden und holzigen, meist einsamigen Steinkerne besitzen kleine Keimdeckel (Operculum).

Verwendung

Die säuerlichen, etwas harzigen Früchte sind essbar und sind beliebt in Mexiko. Sie werden roh oder gekocht verwendet. Die Samen werden medizinisch verwendet.

Aus der Rinde kann eine Seife hergestellt werden.

Das Holz ist weich, mit einem starken Duft.

Literatur

  • K. Kubitzki: The Families and Genera of Vascular Plants. Vol. X: Flowering Plants Eudicots, Springer, 2011, ISBN 978-3-642-14396-0, S. 7, 16, 22, 40.
  • Paul C. Standley: Contributions from the United States National Herbarium. Vol. 23, Part 1, U.S. Government Printing Office, 1920, S. 658 f.
  • John D. Mitchell, Douglas C. Daly: Cyrtocarpa Kunth (Anacardiaceae) in South America. In: Annals of the Missouri Botanical Garden. Vol. 78, No. 1, 1991, S. 184–189, online auf biodiversitylibrary.org.

Weblinks

Auf dieser Seite verwendete Medien

Cyrtocarpa procera fruit at the 2010 season.JPG
Autor/Urheber: Mgomezcardenas, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Fruto de Cyrtocarpa procera en mayo de 2010