Cyclecars Mauve
Cyclecars Mauve | |
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Rechtsform | |
Gründung | 1922 |
Auflösung | 1924 |
Sitz | Levallois-Perret |
Leitung | Eugène Mauve |
Branche | Automobilhersteller |
Cyclecars Mauve war ein französischer Hersteller von Automobilen.[1][2][3]
Unternehmensgeschichte
Der Konstrukteur Eugène Mauve, der zuvor bei Ateliers Defrance Frères tätig war, gründete 1922 in Levallois-Perret das Unternehmen zur Produktion von Automobilen. Der Markenname lautete Mauve. 1924 endete die Produktion.
Fahrzeuge
Das einzige Modell war ein kleiner zweisitziger Sportwagen. Für den Antrieb sorgte ein Vierzylindermotor von Anzani mit OHC-Ventilsteuerung, 1086 cm³ Hubraum und 31 PS Leistung. Der Motor war vorne im Fahrzeug montiert und trieb über eine Kardanwelle die Hinterachse an. Auf Vorderradbremsen wurde verzichtet. Beim Pariser Salon im Oktober 1923 hatte Mauve einen Stand gemietet, sagte aber kurz vor Beginn seine Teilnahme ab. Fraglich ist, ob der Wagen, dessen Name in Frankreich ungünstige Assoziationen weckte (frz. „mauvais“ heißt auf Deutsch: „schlecht“), je in Serie gebaut wurde[4].
Literatur
- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
- George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
- George Nick Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, Paris 1975. (französisch)
- René Bellu, Toutes les voitures Françaises 1924, in Automobilia Hors-Serie No.82, Paris 2007, zit. als "Bellu 1924"
Einzelnachweise
- ↑ Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
- ↑ Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile.
- ↑ Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours.
- ↑ Bellu 1924 S. 73